Das Dorf Portitz wurde von westslawischen
(sorbischen) Siedlern wahrscheinlich im 7. Jahrhundert angelegt.
Während die Endung „-itz“ typisch für slawische Dörfer ist, könnte
der Wortstamm „p[a/o]rt-“ Bezug auf die Parthe nehmen; die
Erst-Erwähnung des Ortes als Borintizi wird aber gewöhnlich als
„Dorf eines/r Borin(a)“ gedeutet.
Nach dem Beginn der deutschen Ost-Expansion im Jahr 929 ließen
sich vermutlich um das Jahr 1000 deutsche (sächsische) Siedler
hier nieder.
Landesherren von Portitz waren die Markgrafen von Meißen bzw.
Landsberg und Kurfürsten von Sachsen (1423–1485), die
albertinischen Herzöge von Sachsen (1485–1547), die Kurfürsten von
Sachsen (1547–1806) und die Könige von Sachsen (1806–1890).
Innerhalb des sächsischen Staates gehörte das Dorf Portitz in das
Amt Leipzig. |
Ansicht von Poritz um 1850,
die alte Dorfkirche
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