Aktuelle Pressemitteilungen vom Zoo Leipzig
Abtauchen in die faszinierende Welt der Fische - Entdeckertage Fische mit exklusiven Einblicken
64 – 2023 / 15.11.2023
Abtauchen in den faszinierenden Lebensraum Wasser: Am 18. und 19. November stehen der Lebensraum Wasser und dessen tierischen Bewohner im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit im Zoo Leipzig. Tierpfleger des Aquariums gewähren an diesen beiden Tagen besondere Einblicke in ihren täglichen Arbeitsbereich, nehmen die Besucher mit auf ihren Tauchgang in den überfluteten südamerikanischen Tropenwald des 120 Kubikmeter großen Panoramabeckens, führen sie im Rahmen einer Exklusivtour in die rückwärtigen Bereiche des unlängst modernisierten Aquariums und berichten im Zuge von Kommentierungen über ihre Schützlinge. In der Tropenerlebniswelt Gondwanaland stellen die Pfleger unter anderem die beeindruckenden und im südamerikanischen Süßwasser vorkommenden Arapaimas vor, außerdem nehmen Zoolotsen Interessierte mit zu einer geführten Bootstour auf dem Urwaldfluss Gamanil, und die stattfindenden Techniktouren zeigen den Besuchern das technisch anspruchsvolle Know-how im Untergeschoss der Halle eindrücklich auf.
Futterausstellungen, Tiergesichterschminken, Erinnerungsfotos mit Zoo-Maskottchen Tammi (täglich von 10 bis 13 Uhr) sowie weitere Angebote zum zentralen Thema der Entdeckertage runden das Programm für die Besucher passend ab.
Die Exklusivtouren im Aquarium und in Gondwanaland können online über die Website gebucht werden: Entdeckertage Fische | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de) Einen kompletten Überblick zum Programm der Entdeckertage finden Sie ebenfalls über die verlinkte Website.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Kuhkofferfisch im Aquarium © Zoo Leipzig
Kuhkofferfisch im Aquarium © Zoo Leipzig

Panoramabecken im modernisierten Aquarium © Zoo Leipzig
Panoramabecken im modernisierten Aquarium © Zoo Leipzig

Namen für Löwennachwuchs - Nachwuchsquartett entwickelt sich gut
63 – 2023 / 13.11.2023
Das Geheimnis ist gelüftet: Die vier Monate alten Junglöwen im Zoo Leipzig haben heute ihre Namen bekommen. Während das kleine Weibchen bereits den Namen Malu (die Ungezähmte) von den Tierpflegerinnen bekommen hatte, haben mehr als 6.000 Zoofans über sechs Namen für die drei kleinen Kater abgestimmt.
Dabei haben sich Themba (die Hoffnung), Amaru (der Starke) und Bahati (das Glück) durchgesetzt. Das Nachwuchsquartett von Löwin Kigali entwickelt sich sehr gut. Malu zeigt sich sehr durchsetzungsstark und clever gegenüber ihren Brüdern. Beim Raufen um Futter oder Spielzeug agiert sie nach dem Motto: Wenn drei sich streiten, freut sich die Vierte. Auch bei der heute vollzogenen Taufe schnappte sie sich vom Brett mit Leckereien ihr eigenes Stück Fleisch, während die Brüder um einen Happen stritten.
Die Löwen sind täglich in der Löwenhöhle oder auf der Löwensavanne zu sehen. Die Jungtiere sind oft sehr aktiv und spielen miteinander – oder mit Mutter Kigali, die ruhig und geduldig, aber auch konsequent die Rabauken erzieht.
Wer den Zoo Leipzig und die Löwen besuchen möchte, profitiert aktuell wieder von den seit 1. November gültigen Winterpreisen. Der Zoo ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Die Löwenjungtiere im Zoo Leipzig haben heute ihre Namen bekommen © Zoo Leipzig
Die Löwenjungtiere im Zoo Leipzig haben heute ihre Namen bekommen © Zoo Leipzig

Zoo Leipzig erhält Deutschen Nachhaltigkeitspreis
62 – 2023 / 31.10.2023
Der Zoo Leipzig ist Gewinner des 16. Deutschen Nachhaltigkeitspreises und gehört damit zu den 100 Vorreitern der Transformation zu nachhaltigerem Leben und Arbeiten in der deutschen Wirtschaft. Die Entscheidung der Jury wurde heute bekanntgegeben. „Schon die Nominierung für das Finale im September war eine großartige Anerkennung unserer Arbeit, aber der Gewinn des Deutschen Nachhaltigkeitspreises macht uns unendlich stolz. Als Zoo im 21. Jahrhundert arbeiten wir tagtäglich für den Natur- und Artenschutz. Tierarten vor dem Aussterben retten sowie Lebensräume schützen und wiederherstellen gehören zu unseren Hauptaufgaben. Dass wir als erster deutscher Zoo nun auch für unser nachhaltiges Handeln mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet werden, macht den Dreiklang perfekt“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Ziel des Preises, der von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Forschungseinrichtungen und zivilgesellschaftlichen Institutionen verliehen wird, ist es, Unternehmen in 100 Branchen zu würdigen, die nachhaltig agieren und sich für positive Veränderungen in verschiedenen Transformationsfeldern wie Ressourcen, Klima oder Natur einsetzen. Der Zoo setzte sich in der Branche Kulturwirtschaft durch. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis selbst beschreibt das Spannungsfeld, in dem sich Kulturbetriebe bewegen wie folgt: Kulturbetriebe entwickeln in hohem Maße positiven Impact – und belasten gleichzeitig durch ihren Betrieb das Klima. Als Kommunikatoren würden Kulturbetriebe zu gesellschaftlichen Diskursen anregen, Impulse setzen und Visionen einer besseren Zukunft in die Breite tragen. Die Preisverleihung findet am 23. November 2023 in Düsseldorf statt.
Der Zoo Leipzig hat seit 2014 ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem, um seine Umweltauswirkungen zu kennen und zu reduzieren. Dieses wird kontinuierlich weiterentwickelt Als größte außerschulische Bildungseinrichtungen wirken Zoos als Multiplikatoren in die Öffentlichkeit, bieten neben dem Erholungswert auch ein hohes Maß an Wissensvermittlung – und engagieren sich regional und global für den Natur- und Artenschutz. So ist der Zoo Leipzig Träger von Schutzprojekten in Vietnam, unterstützt Aufforstungsprogramme in Borneo und Sachsen und engagiert sich u.a. für den Erhalt des heimischen Feldhamsters. Die Zoogäste werden dabei einbezogen, nicht zuletzt durch den freiwilligen Artenschutz-Euro beim Ticketkauf, mit dem das Artenschutzbudget des Zoo Leipzig auf rund eine Million Euro ausgebaut werden konnte.

Deutscher Nachhaltigkeitspreis für den Zoo Leipzig © Zoo Leipzig
Deutscher Nachhaltigkeitspreis für den Zoo Leipzig © Zoo Leipzig

Pressefoto Deutscher Nachhaltigkeitspreis Preisstatuette © Fotocredit Frank Fendler
Pressefoto Deutscher Nachhaltigkeitspreis Preisstatuette © Fotocredit Frank Fendler

Löwennachwuchs soll Namen bekommen - Abstimmung bis zum 06. November
61 – 2023 / 27.10.2023
Das Geheimnis hat sich gelüftet: Das junge Löwenquartett im Zoo Leipzig besteht aus einer kleinen Löwin und drei Katern. Die am 5. Juli geborenen Jungtiere haben sich bislang durch die vorbildliche Pflege von Mutter Kigali sehr gut entwickelt. Beim heutigen Wiegetermin zeigten die Werte bei allen eine weiterhin positive Entwicklung. „Wir sind sehr zufrieden, wie sich Mutter und Jungtiere entwickeln und verhalten“, sagt Seniorkurator Johannes Pfleiderer. Bei drei der vier Junglöwen beginnt die Mähne bereits zu wachsen. Damit steht nun fest, dass es sich um eine Katze und drei Kater handelt.
Die Tochter von Kigali trägt ab sofort den Namen Malu (die Ungezähmte). Wie ihre drei Brüder heißen werden, darüber kann bis zum 06. November auf der Website des Zoo Leipzig unter www.zoo-leipzig.de/namensaufruf abgestimmt werden. Dabei stehen zur Auswahl:
- Amaru – stark, zielstrebig
- Bahati – das Glück
- Zain – der Anmutige
- Sumai – der Hochgeborene
- Themba – die Hoffnung
- Omari – beliebt
Nach dem Tod von Löwenkater Majo noch vor der Geburt der Jungtiere zieht die Löwin Kigali den Nachwuchs allein groß. Da die Mutter sehr sensibel reagiert, ist auf eine Trennung von den Jungtieren verzichtet worden und die Geschlechtsbestimmung erfolgte auf Basis von Beobachtung und dem nun beginnenden Mähnenwachstum. Das Quartett wuselt stets um Kigali herum und ist täglich im Zoo Leipzig auf der Außenanlage oder in der Löwenhöhle zu sehen.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Kigali und ihr Nachwuchsquartett © Zoo Leipzig
Kigali und ihr Nachwuchsquartett © Zoo Leipzig

Tapirnachwuchs hat es nicht geschafft Jungtier musste erlöst werden
57 – 2023 / 22.09.2023
Die Sorgen um das Tapirjungtier haben sich in traurige Gewissheit verwandelt: Der am Sonntag geborene Nachwuchs hat nicht überlebt. Es hatte sich wie bekannt bereits in den vergangenen Tagen abgezeichnet, dass sich die Entwicklung des kleinen Tapirbullen nicht altersgemäß und zufriedenstellend gezeigt hat. Auch mithilfe veterinärmedizinischer Unterstützung und zusätzlicher Milchgabe ist es nicht gelungen, ihm zu helfen. Am heutigen Nachmittag verschlechterte sich der Allgemeinzustand rapide und die Atmung wurde unregelmäßig, so dass das Team um Zoodirektor Prof. Jörg Junhold entschieden hat, das Jungtier einzuschläfern, um ihm Leiden zu ersparen. „So eine Entscheidung ist nie leicht, aber wir waren in der Verantwortung zum Wohl des Tieres zu entscheiden. Alle ergriffenen
Maßnahmen haben nicht dazu geführt, ihn zu stabilisieren“, erklärte Junhold und ergänzt: „Der Verlust für die stark gefährdete Art, deren Bestand im natürlichen Lebensraum ebenso wie in menschlicher Obhut schrumpft, ist groß. Jeder Nachwuchs ist enorm wichtig, aber es hat trotz aller Anstrengungen wieder nicht geklappt.“
Für den Erhalt der stark gefährdeten Schabrackentapire ist jeder neue Vertreter extrem wichtig. Aus diesem Grund war in enger Abstimmung mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) die Entscheidung getroffen worden, auch nach drei nicht gelungenen Aufzuchten mit dem Zuchtpaar Laila und Copasih die Zucht fortzusetzen. Zuvor liefen die Anstrengungen für den Erhalt der Schabrackentapire in Leipzig sehr gut: Die drei ersten Jungtiere von Laila und Copasih sind im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms an andere Zoos abgegeben worden, damit sie ihrerseits den Bestand weiterentwickeln und erfolgreich Nachwuchs aufziehen können. Dies ist gelungen: Alle drei Nachzuchten aus Leipzig – Baru, Kedua und Ketiga – haben sich inzwischen selbst erfolgreich fortgepflanzt, zwei davon bereits mehrfach und auch schon in der nächsten Generation. „Wir sind traurig und enttäuscht, dass wir einen weiteren Verlust hinnehmen müssen, freuen uns aber, dass die Nachkommen von Laila und Copasih großen Anteil daran haben, eine vitale Reservepopulation in menschlicher Obhut zu bewahren“, sagt Junhold. Denn im natürlichen Lebensraum leben schätzungsweise nur noch 1500 bis 2000 Schabrackentapire. Ein weiterer Rückgang der Population inklusive dem Verschwinden weiterer lokaler Tapirpopulationen ist zu befürchten. Umso wichtiger ist der Erhalt einer gesunden und vitalen Reservepopulation in Menschenobhut.
Nachwuchs im Leipziger Regenwald - Ozelotweibchen Daphne sorgte für Nachwuchs
53 – 2023 / 14.09.2023
Der mittlerweile 10. Zuchterfolg bei den Ozelots in Gondwanaland: Am 31.08.2023 sorgte Ozelotweibchen Daphne (15) für Nachwuchs im tropischen Regenwald von Leipzig. Es ist nunmehr ihr 10. Jungtier, um das sie sich bislang vorbildlich kümmert. In den ersten Tagen hielt sich Daphne mit ihrem Nachwuchs hauptsächlich in den rückwärtigen Bereichen der Anlage auf. Inzwischen hat sie allerdings ihren Aufenthaltsbereich erweitert und ist mit ihrem Spross auch auf der Außenanlage unterwegs. „Daphne ist sehr routiniert im Umgang mit ihrem Jungtier, das einen stabilen und augenscheinlich gesunden Eindruck macht. Wir haben zunächst mit Blick auf die Mutter-Jungtier-Bindung die Beobachterrolle eingenommen und uns den kleinen Ozelot noch nicht aus nächster Nähe angesehen. Daher ist auch das Geschlecht für uns noch ein Geheimnis“, berichtet Bereichsleiter Michael Ernst. Vater des Ozelotjungtieres ist der langjährige Zuchtmann Pinchu (14), der wie Daphne im Jahr 2010 nach Leipzig kam. Der letzte Nachwuchs des Paares, Ozelotkater Tiago (geb. am 21.05.2022), wird demnächst den Zoo Leipzig verlassen.
Ozelots zählten aufgrund ihres Fells eine Zeit lang als die am stärksten bejagte Katzenart. Durch intensive Schutzmaßnahmen erholten sich erfreulicherweise die Bestände, und der Gefährdungsstatus auf der Roten Liste der IUCN konnte Ende der 1990er Jahre wieder auf „nicht gefährdet“ zurückgestuft werden. Der Ozelot ist deshalb ein gutes Beispiel dafür, wie bedeutsam Artenschutzprojekte sind.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Ozelotkatze mit Jungtier in der Wurfbox © Zoo Leipzig
Ozelotkatze mit Jungtier in der Wurfbox © Zoo Leipzig

Jüngstes Elefantenkalb soll Namen bekommen - Abstimmung auf der Zoo-Website
50 - 2023 / 08.09.2023
Seit sechs Wochen ist das Nachwuchsquartett im Elefantentempel Ganesha Mandir im Zoo Leipzig komplett. Das jüngste Herdenmitglied der laut Roter Liste stark gefährdeten Asiatischen Elefanten soll nun auch einen Namen bekommen: Bis zum 15. September 2023 stehen auf der Website des Zoo Leipzig fünf Namen für die Tochter von Rani und Voi Nam zur Auswahl:
- Cuc Phuong – Ort eines Schutzprojektes in Vietnam des Zoo Leipzig
- Dang Yéu – die Liebliche, die Niedliche
- Daya – die Stärke, die Kraft
- Kim Cuong – der Diamant
- Savani – Früher Morgen
Ranis Tochter hält sich als Jüngste im Bunde der vier Elefantenjungtiere überwiegend nah bei ihrer Mutter auf und tollt noch nicht mit Akito, Bao Ngoc und Zaya durch die Halle und über die Außenanlagen. Allerdings wird auch ihr Radius zunehmend größer und sie beäugt die Spielereien der anderen im Schlamm oder am Wasserbecken sehr interessiert.
Die Teilnahme an der Abstimmung ist bis zum 15. September 2023 unter www.zooleipzig.de/namensaufruf möglich. Der Name wird dann direkt am 16. September 2023 um 10.15 Uhr beim Elefantenbaden an der Außenanlage verkündet (wetterbedingte Änderungen vorbehalten). An diesem Tag findet auch das K!DZ-Riesenkinderfest zugunsten der Uni-Kinderklinik im Zoo Leipzig statt. Der Tag, an dem die Jüngsten im Fokus stehen, ist mit einem bunten Programm und dem Auftritt von Gerhard Schöne garniert.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Rani und ihre Tochter © Zoo Leipzig
Rani und ihre Tochter © Zoo Leipzig

Entdeckertage Tiere Afrikas - Die tierische Artenvielfalt kennenlernen
49 - 2023 / 07.09.2023
Was haben Ostafrikanische Spitzmaulnashörner, Grevy-Zebras und Säbelantilopen gemeinsam? Sie alle sind auf der Roten Liste der IUCN in den höchsten Bedrohungskategorien eingestuft. Klimawandel, Lebensraumzerstörung und - verschmutzung sowie die illegale Jagd tragen massiv zum weltweiten Artenverlust bei. Zoos sind Teil der Problemlösung und haben sich als Artenschutzzentren etabliert, die tagtäglich durch eine artgerechte Tierhaltung und eng abgestimmte Erhaltungs- und Zuchtprogramme Tierpopulationen mit dem Ziel managen, den Schutz der biologischen Artenvielfalt zu wahren. Die am Wochenende stattfindenden Entdeckertage Tiere Afrikas laden deshalb ein, im Rahmen von Kommentierungen, Tierpflegergesprächen und Führungen mehr über die faszinierende afrikanische Tierwelt, über Schutzmöglichkeiten und die verschiedenen Bedrohungsfaktoren zu erfahren. Darüber hinaus bieten Kulissenblicke bei den Watussi-Rindern und Hyänen neue Besucherperspektiven. Am Stand des Freundes- und Fördervereins können Interessierte mit geübten Händen ein Biegenashorn selbst herstellen und sich danach am Tiergesichterschminken-Stand in ein Nashorn verwandeln lassen. Und diejenigen Zoogäste, die sich an der Postkarten-Zoo-Rallye beteiligen und alle Fragen zu den afrikanischen Tieren beantworten können, haben die Chance, eine von drei Familien-
Tageskarten zu gewinnen.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Kigali mit ihrem Löwenquartett auf der Freianlage © Zoo Leipzig
Kigali mit ihrem Löwenquartett auf der Freianlage © Zoo Leipzig

Löwenquartett unternimmt erste Erkundungen
Nächster Entwicklungsschritt für die vier Löwenjungtiere

47 – 2023 / 26.08.2023
Das Löwenquartett entdeckt die Freianlage: Die am 5. Juli geborenen Jungtiere haben sich in den vergangenen sieben Wochen stetig weiterentwickelt, fressen inzwischen kleine Fleischportionen und zeigen auch bei der Gewichtszunahme deutliche Fortschritte. „Die Pfleger konnten in den letzten Tagen die Neugierde der Jungen ausnutzen und sie im Zuge des Trainings eigenständig auf die Waage locken. Zwischen 6,6 und 7,4 Kilogramm wiegen die Jungen. Das ist nicht nur für die Pfleger ein Erfolg, sondern ein großer Vertrauensbeweis vonseiten Kigalis, die währenddessen die Gelegenheit nutzt, die Außenanlage aufzusuchen“, freut sich Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Die positive Entwicklung der Löwenfamilie lässt auch den nächsten Schritt im Tiermanagement zu: Ab sofort kann Kigali zusammen mit ihrem Nachwuchs die Freianlage durchstreifen. „Während der ersten Ausflüge vor der Besuchszeit hat sie den Radius ihrer Jungen noch stark eingeschränkt und sich auch nach kurzer Zeit in die rückwärtigen Bereiche zurückgezogen. Sie ist weiterhin sehr vorsichtig und reagiert aufmerksam auf jede Veränderung, insofern soll und wird sie selbst das Tempo der Eingewöhnung ihrer Jungen auf der Außenanlage bestimmen. Wir geben ihr selbstverständlich diese Zeit und bieten ihr jederzeit den Zugang zu den rückwärtigen Bereichen an, sind aber zuversichtlich, dass das bewegungsfreudige Quartett und Kigali sich an die neue Situation gewöhnen und dann auch regelmäßig für unsere Besucher zu sehen sein werden. Heute waren sie bereits sehr neugierig unterwegs“, ergänzt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Das Geschlechterverhältnis von Kigalis (9) Nachwuchs bleibt nach wie vor ein Geheimnis. Sobald es gesicherte Erkenntnisse gibt, werden wir darüber informieren.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Kigali mit ihren vier Jungen auf der Freianlage der Löwensavanne © Zoo Leipzig
Kigali mit ihren vier Jungen auf der Freianlage der Löwensavanne © Zoo Leipzig

Traurige Nachrichten aus der Tiger-Taiga - Löwenhöhle für Besucher ab Freitag geöffnet
44 – 2023 / 02.08.2023
Traurige Nachrichten aus der Tiger-Taiga: „Gemeinsam mit den Pflegern, verantwortlichen Zoologen und dem Zootierarzt haben wir uns heute im Sinne des Tieres entschieden und Tomak von seinem Leiden erlöst. Eine weitere Behandlung war nicht mehr vertretbar. Mit seinen 19 Jahren hatte er ein stolzes und für diese Art hohes Alter erreicht“, zeigt sich Zoodirektor Prof. Jörg Junhold betroffen. Tomak litt bereits seit einiger Zeit an einer Niereninsuffizienz, zeigte zuletzt Auffälligkeiten im Gangbild, hatte Schwierigkeiten beim Aufstehen und baute zusehends Muskelmasse ab. Er stand deshalb seit Wochen unter tierärztlicher Betreuung. In den letzten Tagen hatte sich sein Zustand rapide verschlechtert, so dass heute Morgen die Entscheidung zur Euthanasie getroffen wurde.
Tomak wurde am 24. Mai 2004 in Leipzig geboren und bildete zusammen mit Katze Bella (18), die kürzlich aufgrund eines metastasierenden Mammakarzinoms gestorben ist, in den vergangenen Jahren das Zuchtpaar. Im Jahr 2017 sorgte das Paar letztmalig für Nachwuchs. Die im vergangenen Jahr aus dem Walter Zoo (Schweiz) gekommene Amurtigerin Yushka (5) wird vorerst die Anlage für sich allein haben. „Wie wir nach diesem erneuten Verlust weitermachen, müssen wir zunächst mit dem zuständigen Europäischen Erhaltungszuchtprogramm klären. Fakt ist aber, dass wir über eine jahrelange Expertise in der Haltung dieser stark gefährdeten Katzenart verfügen und gern wieder in die Zucht einsteigen würden“, so Junhold.
Löwenhöhle ab Freitag für die Besucher geöffnet: Das Jungtierquartett um Löwenkatze Kigali (9), das am 5. Juli zur Welt kam, wird zunehmend agiler und unternimmt inzwischen die ersten Ausflüge außerhalb der sicheren Wurfhöhle. „Zwar sind die Vier noch etwas tapsig unterwegs, aber bereits sehr an ihrer Umgebung interessiert und haben in den letzten Tagen ihren Spiel- und Erkundungsradius bis in die Schauhöhle ausgeweitet. Es ist also an der Zeit, die Schauhöhle für die Besucher ab Freitag zu öffnen“, freut sich Zoodirektor Prof. Jörg Junhold über die positive Entwicklung. Kigali erhält jedoch weiterhin den Zugang zum rückwärtigen Bereich, so dass sie sich mit ihren Jungtieren nach Belieben jederzeit zurückziehen kann. Auch wird sich vorbehalten, vorübergehend die Schauhöhle wieder zu schließen, sollte es die Situation erfordern.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Amurtiger-Kater Tomak auf der Aussenanlage © Zoo Leipzig
Amurtiger-Kater Tomak auf der Aussenanlage © Zoo Leipzig

Elefantentempel für Besucher wieder geöffnet - Ranis Jungtier zu sehen
43 – 2023 / 01.08.2023
Elefantentempel für Besucher wieder geöffnet: Das am 29. Juli geborene weibliche Elefantenkalb von Elefantenkuh Rani (15) und Elefantenbulle Voi Nam (21) ist mit der heutigen Öffnung des Elefantenhauses für die Besucher zu sehen. Obwohl die Geburt des nunmehr vierten Jungtieres in der Leipziger Elefantenherde innerhalb eines Jahres komplikationslos verlief, zeigte das Kalb in den ersten beiden Tagen kein stabiles Trinkverhalten, woraufhin Mutter und Tochter die erforderliche Ruhe erhielten und das Haus für den Besucherverkehr geschlossen wurde. „Die ersten Tage sind immer die schwierigsten, und es braucht Zeit, bis sich eine stabile Mutter-Kind-Bindung und ein kontinuierliches Trinkverhalten ausprägen. Wir sind zunächst erleichtert, dass wir seit Montagmorgen das Kalb regelmäßig beim Trinken beobachten können und Rani sich nach wie vor fürsorglich um ihre Tochter kümmert, die sich regelmäßige Schlafeinheiten gönnt. Jedoch müssen wir nach wie vor die Situation im Auge behalten bis sich für Rani und ihrem Jungtier eine Normalität im Umgang miteinander eingestellt hat“, erklärt Zoodirektor Prof. Junhold die aktuelle Situation.
In den nächsten Tagen werden Rani und ihre Tochter schrittweise mit dem Rest der Elefantenherde zusammengeführt. Den Anfang machten heute Morgen die Elefantenkuh Thuza (14) und ihre Tochter Bao Ngoc (7 Monate), die sehr interessiert an ihrer Halbschwester ist und immer wieder Kontakt zu ihr sucht. Bisher konnte die Herde um Leitkuh Kewa (40) sowohl die Außenanlagen als auch die rückwärtigen Bereiche - in Sichtkontakt zu Rani - nutzen. „Die Zusammenführung werden wir behutsam und je nach Situation vornehmen. Auch werden wir uns vorbehalten, das Haus erneut vorrübergehend zu schließen, sollte Rani allzu nervös reagieren. In diesem Fall werden wir ihr die notwendige Ruhephase einräumen“, betont Seniorkurator Johannes Pfleiderer.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Elefantenkalb von Rani im Elefantentempel © Zoo Leipzig
Elefantenkalb von Rani im Elefantentempel © Zoo Leipzig

Das vierte Elefantenkalb ist da - Ranis Jungtier kam in der Nacht zur Welt
42 – 2023 / 29.07.2023
Jubel am Morgen im Zoo Leipzig: Die Asiatische Elefantenkuh Rani hat ihr Jungtier ohne Komplikationen zur Welt gebracht. Nach sehr langer Tragzeit von etwa 680 Tagen hat die 15 Jahre alte Mutter in der Nacht im Beisein von Thuza mit ihrer Tochter Bao Ngoc sowie in nächtlicher Nachbarschaft zu Leitkuh Kewa mit Tochter Zaya, Pantha mit dem kleinen Bullen Akito und Astra bekommen. „Die Tragzeit von Elefanten ist zwar sehr lang, doch nun wurde es Zeit und wir sind froh, dass die Geburt nun endlich stattgefunden hat“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. „Vier Kälber in der Herde, ich bin tief berührt und stolz gleichermaßen. Der Weg dahin war nicht einfach, aber wir sind ihn konsequent im Sinne der vom Aussterben bedrohten Asiatischen Elefanten gegangen.“
Nach Inaugenscheinnahme durch die Tierpfleger am frühen Morgen hat Rani eine sehr große Tochter geboren. Die Kleine macht einen guten Eindruck, hat bereits getrunken und folgt ihrer Mutter, die aufpasst das sie in der Nähe bleibt. „Das ist so ein tolles Bild, das kann man sich nicht ausdenken“, sagt Bereichsleiter Thomas Günther, der seit Jahrzehnten mit Elefanten arbeitet, aber solch eine Konstellation selbst noch nicht begleitet hat.
Um die gewohnten Abläufe nicht zu stören, wird der Elefantentempel Ganesha Mandir heute ganz normal geöffnet bleiben, so dass die Besucher teilhaben können. Die Elefanten haben die Möglichkeit, zwischen Innen- und Außengehege zu pendeln. „Sobald die Tiere unruhig werden, schließen wir aber den Rückzugsbereich für die Besucher“, erklärt Junhold. „Das Jungtier ist noch ganz frisch und Rani und ihre Tochter bekommen die Möglichkeiten, die sie benötigen.“
Mit der Geburt des Jungtieres startet der Zoo Leipzig in die zweite Ferienhälfte, die neben Ferientouren, Puppentheater und Schulanfänger-Wochenende auch noch die Entdeckertage Elefanten am 12. und 13. August bereithält. Für die Fotoaktion, bei der die Besucherinnen und Besucher ihre Elefantenmotive über die Website www.zooleipzig.
de/fotowettbewerb einreichen können, bieten sich mit nun vier Jungtieren weitere unvergleichliche Optionen.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Das frischgeborene Kalb von Rani © Zoo Leipzig
Das frischgeborene Kalb von Rani © Zoo Leipzig

Rani und Jungtier Bao Ngoc begutachten den Neuankömmling © Zoo Leipzig
Rani und Jungtier Bao Ngoc begutachten den Neuankömmling © Zoo Leipzig

Löwennachwuchs entwickelt sich gut - Fotoaktion für die Entdeckertage Elefanten
41 – 2023 / 21.07.2023
Entspannte Mutter-Jungtier-Zeit in der Wurfkiste: Löwin Kigali versorgt ihre vier Jungtiere weiterhin vorbildlich. Der Nachwuchs ist nun zwei Wochen alt und macht augenscheinlich einen guten Eindruck. Die kleinen Löwen sehen wohlgenährt aus und werden häufig beim Trinken bei Kigali beobachtet. „Kigali erfüllt die Mutterrolle gegenwärtig vorbildlich. Sie versorgt die Kleinen sowohl mit Milch als auch mit Zuwendung und der nötigen Pflege“, sagt Afrika-Bereichsleiter Jens Hirmer. Die Löwin erhält täglich die Möglichkeit, den rückwärtigen Bereich zu verlassen, nimmt diese Option aber nicht wahr und bleibt beim Nachwuchs. „Sie macht das bislang klasse und wir sind stolz, wie sie die Situation meistert, aber wir können noch keine Entwarnung geben. Bei der goldenen Regel ‚drei Tage, drei Wochen, drei Monate‘ haben wir noch einige Etappen vor uns“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Die Löwin und der Nachwuchs sind aktuell noch nicht zu sehen. Auch das Geschlecht des Nachwuchses wurde noch nicht festgestellt, da sich die Löwin ausschließlich um die Jungtiere kümmert und noch keine Untersuchung stattgefunden hat.
Fotoschau mit Motiven der Besucher geplant
Bei den Entdeckertagen Elefanten am 12. und 13. August haben die Zoogäste wieder die Möglichkeit, mehr über die Pflege und das Handling von Elefanten zu erfahren. Kommentierungen, Elefantenbaden, Infostände und Videoeinblicke ins tägliche Training versprechen einen spannenden Tag rund um die Asiatischen Elefanten, bei denen gegenwärtig drei Jungtiere in der Herde aufwachsen und eine vierte Geburt noch aussteht. Bei den Vorbereitungen für das Programm der Entdeckertage setzt der Zoo Leipzig auch auf die Mithilfe der Zoofans: Bis zum 07. August haben diese die Möglichkeit, ihre Lieblingsmotive von den Elefanten im Zoo Leipzig im Rahmen einer Fotoaktion digital über die Website www.zoo-leipzig.de/fotowettbewerb einzureichen. Die Bilder sollen an den
Entdeckertagen Elefanten für alle Besucher sichtbar gezeigt werden. „Unsere Besucher nehmen sich oft viel Zeit, die Tiere zu beobachten und haben so tolle Motive vor der Linse, an denen wir alle Gäste der Entdeckertage Elefanten teilhaben lassen möchten“, sagt Zoodirektor Junhold.
Der Zoo Leipzig ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Tickets gibt es an der Tageskasse und unter www.zoo-leipzig.de/tickets.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Kigali mit Löwennachwuchs © Zoo Leipzig
Kigali mit Löwennachwuchs © Zoo Leipzig

Elefantennachwuchs im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig
Elefantennachwuchs im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig

Mit drei Neuigkeiten in die Sommerferien - Arche-Eröffnung, Aktionstag Fairer Handel und Löwennachwuchs
39 – 2023 / 06.07.2023
Die Vorbereitungen für den Start in die schönste Zeit des Jahres sind abgeschlossen. Die Stadt Leipzig, Leipzig handelt fair und der Zoo Leipzig laden mit dem Aktionstag Fairer Handel am 8. Juli zum SommerFAIRienstart. Bereits um 8.45 Uhr begrüßen Bürgermeister Heiko Rosenthal und Zoodirektor Prof. Jörg Junhold die Gäste am historischen Zoo-Portal, die am 8. Juli im Zoo Leipzig informativ, kreativ und kulinarisch die Vielfalt rund um den Fairen Handel erleben und an zahlreichen Ständen aktiv mitmachen können. Mit dem Aktionstag wird ein Zeichen für den Fairen Handel gesetzt, der zahlreiche Beteiligte aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik vereint. Zudem steht das Arten- und Naturschutzengagement des Zoos im Fokus des erlebnisreichen Tages. Ab 10 Uhr das Entdeckerhaus Arche erleben Passend zum Thema Nachhaltigkeit und Artenschutz wird auch das neugestaltete Entdeckerhaus Arche am Samstag für die Gäste eröffnet: Das historische Raubtierhaus des frühen 20. Jahrhunderts wurde zum multimedialen Erlebnisraum im 21. Jahrhundert umgebaut. Ab 10 Uhr können die Zoobesucherinnen und Zoobesucher das neugestaltete Entdeckerhaus Arche mit einem beeindruckenden Film- und Sound-Erlebnis mit monumentaler 360° Projektion auf einer mehr als 460 qm großen Projektionsfläche kennenlernen. „Wir verbinden anspruchsvolle Filmkunst, Bildung und Edutainment mit der Sensibilisierung für den Erhalt bedrohter Tierarten und Lebensräume. Diese Installation setzt technisch neue Maßstäbe und soll ein Bewusstsein für den Schutz unserer Artenvielfalt schaffen", verspricht Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Vier Jungtiere in der Löwenhöhle
Während das einstige Raubtierhaus gestern im Beisein von Burkhard Jung (Oberbürgermeister Stadt Leipzig), Vu Quang Minh (Vietnams Botschafter in Deutschland) und Dr. Skadi Jennicke (Aufsichtsratsvorsitzende Zoo Leipzig) als modernes Arten- und Naturschutzzentrum präsentiert wurde, hat die Afrikanische Löwin Kigali gestern bis zum Morgen in der Löwensavanne Makasi Simba ihren Nachwuchs zur Welt gebracht und kümmert sich in der Mutterstube bislang vorbildlich um ihre vier Jungtiere. „Wir haben zuletzt Abläufe angepasst und freuen uns, dass Kigali positiv darauf reagiert und in den vergangenen Wochen einen entspannten Eindruck gemacht hat. Sie arbeitet beim neuen täglichen Training fleißig mit und wirkt im Zuge der behutsam vorgenommenen Gewichtsreduktion vitaler und mobiler, so dass sie fit in die Geburt gegangen ist und die Versorgung des Nachwuchses fürsorglich begonnen hat“, schätzt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold ein. Mutter und Jungtiere sind gegenwärtig nicht zu sehen.
Feierliche Premiere im Entdeckerhaus Arche - Multimedialen Erlebnisraum ab Samstag besuchen
38 – 2023 / 05.07.2023
Vom historischen Raubtierhaus des frühen 20. Jahrhunderts zum multimedialen Erlebnisraum im 21. Jahrhundert: Der Zoo Leipzig hat heute das Entdeckerhaus Arche nach umfangreicher Sanierung und Modernisierung der Öffentlichkeit präsentiert. Die Zoobesucherinnen und Zoobesucher können das neugestaltete Entdeckerhaus Arche mit dem Start der Sommerferien ab dem 8. Juli 2023 um 10 Uhr kennenlernen. Gemeinsam mit Vu Quang Minh, dem Botschafter Vietnams in Deutschland, Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung und der Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Skadi Jennicke hat Zoodirektor Prof. Jörg Junhold das Gründerzeit-Gebäude heute eingeweiht und das neuartige, raumfüllende immersive Erlebnis, in dem die Besucher durch eine monumentale 360° Projektion und einen eigens komponierten Sound in das Artenschutz-Engagement des Zoo Leipzig eintauchen, vorgestellt. „Der neu entstandene Ausstellungsraum verbindet anspruchsvolle Filmkunst, Bildung und Edutainment mit der Sensibilisierung für den Erhalt bedrohter Tierarten und Lebensräume. Diese einzigartige Installation setzt technisch neue Maßstäbe und soll ein Bewusstsein für den Schutz unserer Artenvielfalt schaffen", so Prof. Jörg Junhold, der dem Verantwortlichen des Cat Ba Langur Conservation Project, Leonard Neahga, und Elke Schwierz als langjähriger Cheftierpflegerin im Endangered Primate Rescue Center dankte.
Auf mehr als 460 qm Projektionsfläche werden die Zuschauer auf eine Schiffsfahrt in der Halong Bucht, die der Insel Cat Ba in Vietnam vorgelagert ist, mitgenommen und erhalten einzigartigen Einblick in das Naturschauspiel. Leipziger Künstler und Techniker haben unter Leitung von Alexander Grobkorn der gleichnamigen Firma das Konzept entwickelt und die Umsetzung realisiert. Ein edukativer Bereich zum Natur- und Artenschutz, der beispielhaft Wege aufzeigt, wie jeder Einzelne zum Schutz der Artenvielfalt beitragen kann sowie eine Reportage aus dem Endangered Primate Rescue Center (EPRC) im Cuc Phuong Nationalpark und dem Cat Ba Langur Conservation Project (CBLCP), die die Arbeit des Teams zum Schutz hochbedrohter Primaten zeigt, runden das Gesamterlebnis ab.
„Das historische Haus mit modernsten Inhalten ist sehr beeindruckend. Es bietet kleinen und großen Gästen die Möglichkeit, sich mit Artenschutz und dem Erhalt von Lebensräumen auseinanderzusetzen“, resümierten Oberbürgermeister Burkhard Jung und Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Skadi Jennicke nach der Premiere.
Weitere Informationen zur Artenschutz-Arbeit des Zoo Leipzig unter www.zoo-leipzig.de/artenschutzbildung/artenschutz/.

Eröffnung des Entdeckerhaus Arche © Zoo Leipzig
Eröffnung des Entdeckerhaus Arche © Zoo Leipzig

360-Grad Filmerlebnis im Entdeckerhaus Arche © Zoo Leipzig
360-Grad Filmerlebnis im Entdeckerhaus Arche © Zoo Leipzig

SommerFAIRienstart zum Ferienauftakt - Einladung zum Pressetermin
37 - 2023 / 03.07.2023
Gemeinsam mit dem Netzwerk „Leipzig handelt fair" und der Stadt Leipzig startet der Zoo Leipzig am 8. Juli 2023 mit einem besonderen Aktionstag in die sächsischen Sommerferien: Die Zoogäste sind eingeladen, die Initiativen vom Netzwerk „Leipzig handelt fair“ und viele Kooperationspartner vor Ort kennenzulernen und an verschiedenen Bastel- und Erlebnisständen mitzumachen. Zudem steht das Arten- und Naturschutzengagement des Zoos im Fokus des erlebnisreichen Tages, an dem rund 20 Vereine, Initiativen und Unternehmen Informationen vermitteln, Produkte präsentieren sowie Bildungsangebote und kreative Mitmachaktionen zum Thema Fairer Handel und Fairplay für Groß und Klein offerieren.
Mit dabei ist auch der Fußballverband der Stadt Leipzig mit dem Gemeinschaftsprojekt „Leipzig spielt fair“ von der Stadt, der L-Gruppe und Leipzig handelt fair und bietet auf einer Eventfläche zahlreiche Stationen für den sportlichen Zeitvertreib mit Fairtrade Fußbällen an. Fußballdart und kicken auf dem Soccercourt fordern die Gäste dabei heraus.
Alle Informationen zu dem Aktionstag auf www.zoo-leipzig.de/aktuelles/fairienstart/.
Pressetermin um 8.45 Uhr
Zum Start in den Aktionstag und die sechswöchigen Sommerferien werden Heiko Rosenthal, Bürgermeister für Umwelt, Klima, Ordnung und Sport und Zoodirektor Prof. Jörg Junhold die Gäste am historischen Zoo-Portal empfangen und Einblick geben, wie sich die Stadt und der Zoo für die Themen Nachhaltigkeit und Fairtrade engagieren. Martin Finke und Lisa Marquardt laden im Anschluss zum Kennenlernen der Initiative „Leipzig handelt fair“ ein. Interessierte Journalisten und Fotografen finden sich bitte bis 8.45 Uhr am Haupteingang des Zoos ein. Um Anmeldung bis zum 7. Juli 2023 um 12 Uhr per Email an presse@zoo-leipzig.de wird gebeten.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Sommerfeeling am Elefantentempel © Zoo Leipzig
Sommerfeeling am Elefantentempel © Zoo Leipzig

Zum SommerFAIRienstart im Zoo Leipzig am 8. Juli © Zoo Leipzig
Zum SommerFAIRienstart im Zoo Leipzig am 8. Juli © Zoo Leipzig

Entdeckerhaus Arche ab 8. Juli wieder geöffnet - Presseeinladung zur exklusiven Preview
36 – 2023 / 30.06.2023
Vom historischen Raubtierhaus des frühen 20. Jahrhunderts zum multimedialen Erlebnisraum im 21. Jahrhundert: Der Zoo Leipzig eröffnet das Gründerzeit-Gebäude, das bereits in den vergangenen Jahren als Informations- und Bildungszentrum zum Thema Artenschutz fungierte, nach umfangreicher Sanierung und Modernisierung neu. Die Zoobesucherinnen und Zoobesucher können das neugestaltete Entdeckerhaus Arche mit dem Start der Sommerferien ab dem 8. Juli 2023 kennenlernen.
Gemeinsam mit Vu Quang Minh, dem Botschafter Vietnams in Deutschland, Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung und Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Skadi Jennicke wird Zoodirektor Prof. Jörg Junhold bereits am 5. Juli 2023 um 11 Uhr das Entdeckerhaus Arche im Rahmen einer exklusiven Preview mit geladenen Gästen einweihen. Interessierte Pressevertreterinnen und Pressevertreter haben die Möglichkeit, sich bis zum 04. Juli 2023 um 12 Uhr zu akkreditieren.
Die Gäste erleben im Entdeckerhaus Arche zunächst einen edukativen Bereich zum Natur- und Artenschutz, der beispielhaft Wege aufzeigt, wie jeder Einzelne zum Schutz der Artenvielfalt beitragen kann. In einem Kinoraum wird eine Reportage aus dem Endangered Primate Rescue Center (EPRC) im Cuc Phuong Nationalpark und dem Cat Ba Langur Conservation Project (CBLCP) gezeigt, die die Arbeit des Teams zum Schutz hochbedrohter Primaten zeigt. Die Versorgung der Tiere spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Entwicklung der Projekte.
Das Highlight des Besuches im Entdeckerhaus Arche wird ein einmaliges, raumfüllendes immersives Erlebnis, in dem die Besucher durch eine monumentale 360° Projektion und einen eigens komponierten Sound in das Artenschutz-Engagement des Zoo Leipzig eintauchen. So werden sie z.B. auf eine Schiffsfahrt in der Halong Bucht, die der Insel Cat Ba vorgelagert ist, mitgenommen. Nicht zuletzt durch den Artenschutz-Euro, den die Zoobesucher mit ihrem Eintritt entrichten können, kann der Zoo Leipzig sich in Schutzprojekten in aller Welt engagieren.
Weitere Informationen zur Artenschutz-Arbeit des Zoo Leipzig unter www.zooleipzig.
de/artenschutz-bildung/artenschutz/.

Einblick in das immersive Kinoerlebnis im Entdeckerhaus Arche © Zoo Leipzig
Einblick in das immersive Kinoerlebnis im Entdeckerhaus Arche © Zoo Leipzig

Entdeckertage Bienen und andere Wirbellose - Abschied in Gondwanaland
35 – 2023 / 29.06.2023
Natur- und Umweltthemen wie auch das Interesse an der biologischen Vielfalt vor der Haustür rücken zunehmend in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Immer mehr zoologische Einrichtungen stellen die wirbellosen Tiere mit ihrer enormen Artenvielfalt und Bedeutung für ein funktionierendes Ökosystem in den Mittelpunkt – so auch der Zoo Leipzig im Rahmen der Entdeckertage Bienen und andere Wirbellose am 1. und 2.Juli. Beide Tage sind gefüllt mit einer Vielzahl an wissenswerten und spannenden Aktionen (10-17 Uhr). Zahlreiche Partner werden gemeinsam mit den Pflegern und
Zoolotsen an Ständen und in Gesprächen die Bedeutung von Biene, Riesenblattschrecke & Co. den Besuchern näherbringen und alle Fragen von Hobbyimkern, Insektenhotel-Liebhabern sowie Honigfreunden beantworten. Im Bienengarten des Zoos finden regelmäßige Kommentierungen statt, und am Lotsenstand bei den Wildpferden gehen Interessierte auf die Spur der Insekten und lernen das Wandelnde Blatt, verschiedene Käfer und Stabheuschrecken aus nächster Nähe kennen. Ebenfalls vertreten ist der Freundes- und Förderverein des Zoos, der an seinem Stand gehäkelte Bienen und Bienenbuttons verkauft. Für den Hunger zwischendurch gibt es im Konzertgarten einen Stand mit Bienenstich, der gegen eine kleine Spende für die Bienen erworben werden kann. Der „Bienenanstich“ erfolgt um 14 Uhr durch Zoo-Maskottchen Tammi. Außerdem können Bienenhotels gebaut, Honig gekauft und alles über bienenfreundliche Pflanzen in Erfahrung gebracht werden. Das komplette Programm der Entdeckertage finden Sie auf der Website des Zoos: Entdeckertage Bienen und andere Wirbellose | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de)
Abschied in Gondwanaland: Das Schabrackentapir-Männchen Copasih (15) hat gestern den Zoo Leipzig auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) verlassen und soll im Zoo von Usti nad Labem mit einem neuen Weibchen für Nachwuchs sorgen. „Sowohl die Verladung in die Transportkiste als auch der Transport selbst verliefen reibungslos. Copasih wurde von einem ihm vertrauten Pfleger begleitet, um ihm die Ankunft und die Eingewöhnung zu erleichtern“, erklärt Seniorkurator Ariel Jacken. Die Abgabe von Tapirbulle Copasih hat mehrere Aspekte: Einerseits leben in
europäischen Zoos nur noch weniger als 50 Individuen dieser stark gefährdeten Tapirart. Dem möchten der Zoo Leipzig und das EEP entgegenwirken und mit Copasih, der als genetisch wertvoll eingestuft wurde, weiterhin züchten und zum Wachstum der europäischen Reservepopulation beitragen. Andererseits ist es aufgrund der Trächtigkeit von Tapirweibchen Laila gegenwärtig nicht möglich, ein weiteres Weibchen für Zuchtzwecke nach Leipzig zu holen. Grundsätzlich steht der Zoo Leipzig im engen Austausch mit dem EEP, um die Zuchtbemühungen bestmöglich zu unterstützen.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Australische Gespensterschrecke © Zoo Leipzig
Australische Gespensterschrecke © Zoo Leipzig

Riesenblattschrecke © Zoo Leipzig
Riesenblattschrecke © Zoo Leipzig

Abschied im Koala-Haus - Koala-Neuzugang Yuma zu sehen
34 - 2023 / 28.06.2023
Abschied im Koala-Haus: Gesten hat Koala-Männchen Bouddi (3) auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) den Zoo Leipzig in Richtung des belgischen Zoo Planckendael verlassen und ist am späten Nachmittag wohlbehalten dort angekommen. Bouddi war das erste Jungtier von Koala-Weibchen Mandie und die erste Nachzucht überhaupt seit Beginn der Haltung im Jahr 2016 im Zoo Leipzig. Im Zoo Planckendeal soll er, wie der neue Koala-Mann Yuma (3) aus dem Zoo Duisburg, der kürzlich in Leipzig ankam, für Nachwuchs sorgen.
Neuzugang Yuma zu sehen: Mit der Abgabe von Bouddi ist Koala-Neuzugang Yuma ins Nachbargehege von Mandie eingezogen und ist ab sofort für die Besucher sowohl im Haus als auch auf der Außenanlage zu sehen, die er bereits in den letzten Tagen kennengelernt hat. „Yuma hat sich in den letzten Wochen im rückwärtigen Bereich sehr gut bei uns eingelebt und ist erfreulich zugänglich und kooperativ gegenüber seinen Pflegern. Das stimmt uns auch mit Blick auf die Zuchtbestrebungen mit Mandie positiv“, so Seniorkurator Ariel Jacken.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Koalamännchen Yuma auf der Außenanlage © Zoo Leipzig
Koalamännchen Yuma auf der Außenanlage © Zoo Leipzig

Koalamännchen Yuma im Schaugehege des Koala-Hauses © Zoo Leipzig
Koalamännchen Yuma im Schaugehege des Koala-Hauses © Zoo Leipzig

Trauriger Verlust in der Tiger-Taiga - Tigerin Bella ist tot
33 – 2023 / 16.06.2023
Die 18 Jahre alte Amurtigerin Bella ist gestern Nachmittag gestorben. Vorausgegangen war eine Untersuchung unter Narkose am Morgen, die aufgrund eines vermuteten Tumorgeschehens am Bauch vorgenommen werden musste. „Im Sinnes des Tieres und um uns Klarheit über den tatsächlichen Gesundheitszustand von Bella zu verschaffen, haben wir uns gestern für den Eingriff entschieden – auch mit dem Wissen, dass eine Narkose für die alte Katze ein Risiko darstellt.
Bedauerlicherweise wurde unsere Vermutung bestätigt und eine massive Ausbreitung eines Tumors bis in den Bauchraum hinein festgestellt, der inoperabel war. Wir haben inständig gehofft, dass sich Bella nach der Narkose dennoch erholen würde, auch wenn uns ohnehin klar war, dass die Zeit für sie mit dieser Diagnose begrenzt gewesen wäre. Leider mussten wir am Nachmittag ihren Tod feststellen“, fasst Zootierarzt Dr. Andreas Bernhard das Geschehen zusammen. Die Tigerin stand bereits seit Wochen unter tierärztlicher Beobachtung und Versorgung, nachdem eine Geschwulst am Gesäuge entdeckt wurde.
Bella kam im Jahr 2007 aus Pilsen nach Leipzig und sorgte in der Tiger-Taiga mehrfach für Nachwuchs bei den stark gefährdeten Amurtigern (Panthera tigris altaica) – zuletzt im Jahr 2017.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Amurtigerin Bella © Zoo Leipzig
Amurtigerin Bella © Zoo Leipzig

Happy Birthday, Zoo Leipzig! - Elefantennachwuchs getauft
32 - 2023 / 0.06.2023
Tierischer Zoo-Geburtstag: Als Gastwirt Ernst Pinkert vor 145 Jahren erstmals die Tore des Pfaffendorfer Hofes als Tiergarten öffnete, konnte er nicht erahnen, dass heute der 145. Geburtstag des Zoo Leipzig mit einer Elefantentaufe und einem abwechslungsreichen Zoo-Talk gefeiert wird: Happy Birthday, Zoo Leipzig! Und herzlichen Glückwunsch zum verliehenen Namen, kleines Elefantenjungtier: Die Tochter von Leitkuh Kewa wurde im Rahmen der Geburtstagsfeier auf den Namen Zaya, das Glück, getauft. In dem von Roman Knoblauch moderierten Zoo-Talk berichtete Prokurist Andrej Synnatzschke von der Entwicklung des einstigen regionalen Ausflugsziels zu einem Anziehungspunkt für Gäste aus dem ganzen Bundesgebiet und darüber hinaus. „Erholung, Bildung und Artenschutz gehen hier miteinander einher“, sagte er. Tierpflegerin Bettina Kayser, die fast 45 der 145 Jahre der Zoogeschichte miterlebt hat, beschrieb ihre Erlebnisse und Erfahrungen und Asien-Bereichsleiter Thomas Günther, der Kewa seit 34 Jahren kennt, gab Einblick in die Entwicklungen. Nach dem Talk bekam das Elefantenjungtier erst seinen Namen – und dann den ersten Paten: „Seit vielen Jahren schon sind wir Partner des Zoo Leipzig und verfolgen als direkter Nachbar von Leipzigs beliebtester Freizeiteinrichtung interessiert die Entwicklung zum ‚Zoo der Zukunft.‘ Zu Recht wird der Zoo zu den schönsten zoologischen Gärten Europas gezählt. Als Goldsponsor unterstützen und begleiten wir den Zoo sehr gern auch bei seinen weiteren Vorhaben. Mit großer Freude übernehmen wir ab heute die Patenschaft für Zaya. Wir wünschen der kleinen Elefantendame alles Gute und stetiges Wachstum“, sagt Andreas Nüdling, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Leipzig, die Goldsponsor des Zoos ist.
Auch Leipzigs Kulturbürgermeisterin und Zoo-Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Skadi Jennicke, die wie Zoodirektor Prof. Jörg Junhold aufgrund terminlicher Überschneidungen die Taufe verpasste, sendete Grüße zum Geburtstag: „Dem Zoo Leipzig und dem gesamten Team um Direktor Prof. Jörg Junhold meinen herzlichen Glückwunsch zum 145. Geburtstag unseres Zoos. 145 Jahre bedeuten auch 145 Jahre aufregende und wechselnde Geschichte und 145 Jahre Entwicklung. Der Zoo Leipzig gehört zu den modernsten der Welt und erfüllt heute andere Ziele als einst. Die Menagerie ist einem Arten- und Naturschutzzentrum gewichen, das sich in Leipzig und aller Welt für den Schutz bedrohter Arten und Lebensräumen engagiert und den Leipzigerinnen und Leipzigern einen spannenden Einblick in die Welt der Tiere und ihren Schutz bietet. Mit der Neueröffnung des Entdeckerhauses Arche im Juli geht der Zoo seinen Weg zum Zoo der Zukunft konsequent weiter. Gemeinsam können wir stolz sein auf das Erreichte.“

Kewa mit ihrer Tochter auf dem Weg zur Taufe © Zoo Leipzig
Kewa mit ihrer Tochter auf dem Weg zur Taufe © Zoo Leipzig

Elefantentaufe am Zoo-Geburtstag - Am 9. Juni wird gefeiert
32 - 2023 / 07.06.2023
Vor 145 Jahren hat der Zoo Leipzig seine Tore erstmals geöffnet: Anlässlich des Jubiläums findet am 9. Juni 2023 um 10.30 Uhr die Taufe des dritten Elefantenjungtieres binnen sieben Monaten statt. Die Tochter von Leitkuh Kewa entwickelt sich inmitten des Familienverbandes mit den Tanten und den anderen beiden Zwergen Akito und Bao Ngoc vorbildlich. Am kommenden Freitag erhält sie ihren
Namen, über den das Team des Zoo Leipzig dieser Tage abstimmt. Zur Auswahl stehen dabei:
- Cúc Phương Name eines Artenschutzprojektes in Vietnam
- Đáng Yêu Die Liebliche, die Niedliche
- Daya Die Stärke / Die Kraft
- Kim Cương Diamant
- Savani Früher Morgen
- Zaya Das Glück
Die Taufe findet eingebettet in einen Zoo-Talk, moderiert von Roman Knoblauch, an der Außenanlage des Elefantentempels Ganesha Mandir statt. Natürlich wird auch ein Geburtstagskuchen nicht fehlen.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor
Neuzugang im Koala-Haus - Entdeckertage Affen am Wochenende
31 - 2023 / 06.06.2023
Neuzugang im Koala-Haus:
Auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) traf gestern Nachmittag das etwa drei Jahre alte Koala-Männchen Yuma (geb. am 16.11.2020 in Duisburg) wohlbehalten aus dem Zoo Duisburg in Leipzig ein. Yuma, der zunächst die rückwärtigen Bereiche des Hauses bezog, soll zusammen mit Koala-Weibchen Mandie (6), die bereits mit Bouddi (3) ein Jungtier erfolgreich aufgezogen hat, für Nachwuchs sorgen. „Yuma wirkt sehr entspannt und frisst bereits ausgiebig, was immer ein gutes Zeichen bei Tieren ist. Wir hoffen sehr, dass wir mit ihm an den ersten Zuchterfolg anknüpfen können und er gut mit Mandie harmoniert. In diesem Zusammenhang und in Bezug auf die Zuchtneuausrichtung des verantwortlichen EEPs werden wir unser Männchen Bouddi in nächster Zeit an einen anderen Zoo abgeben, in dem er für Nachwuchs sorgen soll. Gleichzeitig wurde uns durch das EEP ein weiteres Weibchen perspektivisch für die Zucht in Aussicht gestellt“, erklärt Seniorkurator Ariel Jacken die anstehenden Veränderungen im Koala-Bestand. In diesem Kontext erfolgte auch Mitte Mai die Abgabe des Koala-Weibchens Wooli an den Zoo Beauval, in dem sie auch geboren wurde und sich seither wieder gut eingelebt hat. In den nächsten Wochen erfolgt die schrittweise Eingewöhnung von Yuma hinter den Kulissen, bevor er dann für die Besucher in den Schaubereich umgesetzt wird.
Entdeckertage Affen: Am bevorstehenden Wochenende (10./11.06.) laden die Tierpfleger zu den Entdeckertagen in den Zoo ein und stellen Schimpanse, Sumpfspringaffe & Co. in den Mittelpunkt ihrer zahlreichen Aktionen: Ob eine Exklusivtour nach Pongoland, Lotsentouren zu allen Affenarten (online buchbar), zusätzliche Kommentierungen & Fütterungen, Affen-Zoo-Rallye & Affen-Quiz oder Ausstellungen zu Futterrationen – Wissbegierige und Affenfreunde können sich zwischen 10 bis 18 Uhr ausgiebig über die Affenarten des Zoos informieren. Für Hintergrundinformationen zu den
Artenschutz-Leitprojekten des Zoos, wie die Affenauffangstation in Vietnam, stehen die Auszubildenden des Zoos Rede und Antwort, und der Verein Orang-Utan in Not e.V. informiert über den Schutz dieser hochbedrohten asiatischen Menschenaffenart im natürlichen Habitat. Kreative Angebote, wie das Basteln von Beschäftigungsmaterialien für die Menschenaffen oder Tiergesichterschminken runden das vielfältige Programm an beiden Tagen ab. Das komplette Programm finden Sie auf der Website des Zoos
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Koala Yuma in seinem neuen Gehege © Zoo Leipzig
Koala Yuma in seinem neuen Gehege © Zoo Leipzig

Orang-Utan Mann Bimbo mit Weibchen auf der Außenanlage von Pongoland © Zoo Leipzig
Orang-Utan Mann Bimbo mit Weibchen auf der Außenanlage von Pongoland © Zoo Leipzig

Kinder in der ersten Reihe - Kostenfreier Eintritt am Kindertag
30 - 2023 / 31.05.2023
Am morgigen 1. Juni ist Kindertag: Gemeinsam mit seinen Besucherinnen und Besuchern möchte der Zoo Leipzig den Tag für die kleinen und heranwachsenden Gäste zu einem ganz besonderen Erlebnis machen – und lädt alle Kinder in den Zoo und in die erste Reihe ein. „Der Zoobesuch ist spannend und die tierischen Beobachtungen fesseln kleine und große Entdecker gleichermaßen. Am Kindertag
stehen unsere kleinen Gäste im Fokus“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Außerdem erhalten die jungen Gäste bis 16 Jahre am Kindertag kostenfreien Eintritt in den Zoo. Auch Zoo-Maskottchen Tammi darf natürlich nicht fehlen. Er ist im Zoo unterwegs und steht für Erinnerungsfotos zur Verfügung.
Namenssuche für Elefantenkalb läuft
Die Herde der Asiatischen Elefanten im Zoo Leipzig ist am 29. April um ein drittes Kalb binnen sieben Monaten gewachsen: Leitkuh Kewa hatte eine Tochter zur Welt gebracht, die am 9. Juni, dem 145. Geburtstag des Zoo Leipzig, ihren Namen bekommen soll. Der jüngste Spross entwickelt sich inmitten des Familienverbandes mit den Tanten und den anderen beiden Zwergen Akito und Bao Ngoc vorbildlich und ist mit ihnen im Elefantentempel Ganesha Mandir sowie auf den Außenanlagen unterwegs.
Die Frist zur Einsendung von Namensvorschlägen ist abgelaufen. Gesucht wurden Vorschläge, die einen Bezug zum natürlichen Lebensraum aufweisen. Als Botschafter ihrer vom Aussterben bedrohten Artgenossen im natürlichen Lebensraum stellt der Name die Verbindung her. Das gesamte Zooteam trifft anlässlich des 145. Geburtstages nun aus einer Vorauswahl von sechs Namen die Entscheidung. Bei der Taufe am 9. Juni um 10.30 Uhr wird der Name enthüllt. Zur zoointernen Wahl stehen:
- Cuc Phuong - Name eines Artenschutzprojektes in Vietnam
- Dang Yéu - Die Liebliche, die Niedliche
- Daya - Die Stärke / Die Kraft
- Kim Cuong - Diamant
- Savani - Früher Morgen
- Zaya - Das Glück

Maskottchen Tammi ist am Kindertag im Zoo unterwegs © Zoo Leipzig
Maskottchen Tammi ist am Kindertag im Zoo unterwegs © Zoo Leipzig

Historisches Pfingstspektakel am Wochenende - Nachwuchs und Abschied in der Tierwelt
28 - 2023 / 23.05.2023
Gaukler, Jongleure und Straßenkünstler halten vom 27. bis 29. Mai Einzug in den Zoo Leipzig. Das historische Motto lässt die Anfänge des 1878 eröffneten Zoos, der am 9.Juni 2023 seinen 145. Geburtstag feiert, aufleben. Neben den tierischen Entdeckungen im Leipziger Frühling sorgt ein buntes Programm für beste Unterhaltung: Künstlerischhistorische Auftritte, ein symbolisches Hochradrennen am Samstag und Sonntag von 13.30 bis 14 Uhr auf dem Gondwanaland-Vorplatz und Tiergesichterschminken sowie Bastelaktionen runden das Programm neben dem tierischen Rundgang ab. Tickets für das Pfingstspektakel gibt es unter www.zoo-leipzig.de/tickets.
Tierische Neuigkeiten
Die erste Runde der Namenssuche für das am 29. April geborene Elefantenkalb geht heute zu Ende. Noch bis Mitternacht können interessierte Zoofans ihre Namensvorschläge auf der Website des Zoos einreichen. Die Tochter von Leitkuh Kewa soll am 9. Juni, dem 145. Geburtstag des Zoos, getauft werden. Ein Bezug zum natürlichen Lebensraum soll bei den Namensvorschlägen gegeben sein. Als
Botschafter ihrer vom Aussterben bedrohten Artgenossen im natürlichen Lebensraum stellt der Name die Verbindung zum Verbreitungsgebiet her. Während es im Leipziger Pantanal mit der ersten Aufzucht eines Jungtieres bei den stark gefährdeten Chaco-Pekaris gute Nachrichten gibt, musste der Zoo heute den hochbetagten Schneeleoparden Onjegin erlösen. Der 20 Jahre alte Kater hatte zuletzt schwere altersbedingte Beschwerden, die seine Mobilität und Körperpflege so stark einschränkten, dass er heute aus veterinärmedizinischen Gründen eingeschläfert wurde, um ihm Leiden zu ersparen. Onjegin ist laut dem Zooinformationssystem (ZIMS) weltweit einer der ältesten Schneeleoparden in Zoos.
Der Pekarinachwuchs hingegen hat sich in den ersten drei Wochen gut entwickelt und ist mit seinen Eltern und einem weiteren Weibchen bereits auf der Außenanlage unterwegs.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Chaco-Pekari Jungtier mit Mutter © Zoo Leipzig
Chaco-Pekari Jungtier mit Mutter © Zoo Leipzig

Schneeleopard Onjegin in der Himalaya-Anlage © Zoo Leipzig
Schneeleopard Onjegin in der Himalaya-Anlage © Zoo Leipzig

Kewas Tochter braucht einen Namen - Elefantentaufe am 145. Geburtstag des Zoos
26 - 2023 / 15.05.2023
Die Herde der Asiatischen Elefanten im Zoo Leipzig ist vor zwei Wochen um ein drittes Kalb binnen sieben Monaten gewachsen: Leitkuh Kewa hatte am 29. April eine Tochter geboren. Die Kleine soll nun einen Namen bekommen und am 9. Juni, dem 145. Geburtstag des Zoo Leipzig, getauft werden. Der jüngste Spross entwickelt sich inmitten des Familienverbandes mit den Tanten und den anderen beiden Zwergen Akito und Bao Ngoc bislang vorbildlich und ist mit ihnen gemeinsam im Elefantentempel Ganesha Mandir sowie auf den Außenanlagen unterwegs.
Bis der Name zur Taufe am Zoogeburtstag, dem 09. Juni 2023, feststeht, ist noch einiges zu tun: Ab sofort und bis einschließlich 23. Mai rufen die Sparkasse Leipzig als Goldsponsor und der Zoo Leipzig alle Zoo- und Elefantenfans dazu auf, unter www.zooleipzig.de/namensauruf Vorschläge für die Namensgebung einzureichen. Ein Bezug zum natürlichen Lebensraum soll dabei gegeben sein. Als Botschafter ihrer vom Aussterben bedrohten Artgenossen im natürlichen Lebensraum stellt der Name die Verbindung zum Verbreitungsgebiet her.
Das Zooteam ist gespannt, welche Ideen über die Website dieses Mal übermittelt werden, denn anlässlich des 145. Geburtstages des Zoos wird das Team des Zoo Leipzig die Entscheidung treffen, wie Kewas Tochter künftig heißen wird.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Kewas Tochter mit ihrer Mutter © Zoo Leipzig
Kewas Tochter mit ihrer Mutter © Zoo Leipzig

Elefantenjungtier wiegt schon 130 Kilogramm - Nachwuchs-Trio munter unterwegs
24 - 2023 / 05.05.2023
315 – 232 – 130... Kilogramm: Das sind die aktuellen Gewichte der drei Elefantenjungtiere im Zoo Leipzig. Genau wie die großen Dickhäuter geht auch der Nachwuchs regelmäßig auf die Waage, um die Entwicklung u.a. anhand des Gewichts zu kontrollieren. Der sieben Monate alte Akito, Sohn von Pantha, ist der schwerste im Trio der Jüngsten. Die Tochter von Thuza, Bao Ngoc, wiegt mit ihren vier Monaten 232 kg und die erst sechs Tage alte Tochter von Leitkuh Kewa bringt 130 kg auf die Waage. „Das Gewicht der Kleinsten hat uns überrascht. Man sieht ihr die Kilogramm auf den ersten Blick gar nicht an, aber sie ist von Anfang an sehr mobil und profitiert von der erfahrenen Mutter, die augenscheinlich viel Milch hat“, sagt Seniorkurator Johannes Pfleiderer.
Die Herde der vom Aussterben bedrohten Asiatischen Elefanten ist auch mit dem Nachwuchs und der noch trächtigen Elefantenkuh Rani entspannt unterwegs, so dass auch der jüngste Spross bereits mit auf die Außenanlage darf und das Frühlingswetter genießen kann. „Es ist ein traumhaftes Bild, dem Kindergarten zuzuschauen“, gerät Zoodirektor Prof. Jörg Junhold ins Schwärmen.
Auch aus Cottbus kamen schöne Neuigkeiten: Elefantenkuh Don Chung, die in der vergangenen Woche umgesiedelt wurde, hat sich in der ersten Woche gut eingelebt. Sie hat die neue Umgebung in Ruhe erkundet und entspannt gefressen. Als nächster Schritt ihrer Eingewöhnung steht das Kennenlernen mit der Cottbuser Elefantenkuh bevor.
Befund von Löwe Majo
Aufgrund eines massiven Krankheitsgeschehen mit Inappetenz und einem schlechten Allgemeinbefinden stand Löwe Majo unter veterinärmedizinischer Kontrolle. Bei einer Untersuchung am vergangenen Montag unter Narkose versagte sein Kreislauf und der Löwe starb. Der pathologische Hauptbefund zeigt nun, dass er eine massive Rippenfellentzündung hatte, so dass ihm nicht mehr geholfen werden konnte. Die Ursache für die Entzündung konnte nicht ermittelt werden. „Wildtiere sind zu enormen körperlichen Leistungen fähig und können sogar über längere Zeiträume verbergen, wenn sie durch Verletzungen oder Schmerzen geschwächt sind“, sagt Prof. Jörg Junhold und ergänzt: „Der unerwartete Verlust hat uns alle geschockt und wir müssen mit dem Verlust eines wertvollen Tieres umgehen.“ Gegenwärtig lebt mit Kigali noch eine Löwin im Zoo Leipzig. Die Analyse und Entscheidung wie es weitergeht, wird einige Zeit in Anspruch nehmen.

Elefantenherde mit Jungtieren © Zoo Leipzig
Elefantenherde mit Jungtieren © Zoo Leipzig

Artenschützer treffen sich im Zoo Leipzig - Zweitägiger Workshop erfolgreich angelaufen
23 - 2023 / 04.05.2023
Heute und am morgigen Freitag treffen sich mehr als 40 Artenschützer aus ganz Deutschland, Österreich und Spanien im Zoo Leipzig, um das Artenschutzengagement der Zoos zu bündeln und sich über ihre Arbeit im aktiven und praktischen Artenschutz auszutauschen. Die Stiftung Artenschutz als zoonahe Institution und der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) haben gemeinsam zur AG Artenschutz eingeladen, um die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren zu fördern und gemeinsam Wege zu finden, die Arbeit bestmöglich zu organisieren und größtmögliche Effekte zu erreichen.
Zoologische Gärten und Artenschutzorganisationen sind heute stärker denn je im Einsatz, um bedrohte Arten vor dem Aussterben zu bewahren: Das Engagement reicht von der Bildungsarbeit in den zoologischen Gärten über die Erhaltungszucht in Zoos bis hin zu zahlreichen kleinen und großen Projekten, die in den natürlichen, aber oftmals schwindenden Lebensräumen durchgeführt werden, um die Tierarten zu retten. „Kein Instrument funktioniert isoliert von den anderen. Wir können die Menschen nur für den Schutz von Arten in bedrohten Lebensräumen sensibilisieren und zum Mitmachen bringen, wenn wir sie bei uns vor Ort erreichen und für den Arten- und Tierschutz begeistern“, erklärt Prof. Jörg Junhold, Direktor des Zoo Leipzig und Präsident des Verbandes der Zoologischen Gärten, das Spektrum, in dem Zoos gefordert sind. Der Bildung und dem Erleben von Tieren kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Der Erfolg des Artenschutzbeitrages, den inzwischen viele Mitglieder des Zooverbandes eingeführt haben, zeige, dass die Zoogäste den Artenschutz gern unterstützen und Teil der Lösung sein möchten. Die Zoos selbst nehmen dann eine aktive Rolle ein und arbeiten direkt vor Ort.
Auch Dr. Tobias Kohl, Geschäftsführer der Stiftung Artenschutz, weist auf die wichtige Rolle von Zoos und zoonahen Institutionen im Artenschutz hin: „Die Bewältigung der Zwillingskrise aus Klimakrise und Artensterben erfordert vor allem ein schnelles Handeln und Geschlossenheit. Zoos sind als Artenschutzzentren ein wichtiger Pfeiler zum Erhalt der Biodiversität, deren gemeinsame Arbeit einen wesentlichen Beitrag zum Überleben von bedrohten Arten in ihren ursprünglichen Lebensräumen leistet."
Weiterführende Informationen:
Stiftung Artenschutz www.stiftung-artenschutz.de
VdZ www.vdz-zoos.org/themen/natur-und-artenschutz
Zoo Leipzig www.zoo-leipzig.de/artenschutz-bildung/

Cat Ba Langur mit Jungtier - Schutzprojekt für bedrohte Art und Lebensraum © Zoo Leipzig
Cat Ba Langur mit Jungtier - Schutzprojekt für bedrohte Art und Lebensraum © Zoo Leipzig

Bardanas Tochter heißt Amei - Rund 4.400 Zoofans haben abgestimmt
22 - 2023 / 03.05.2023
In der Leipziger Pampa stand heute Vormittag die Tochter vom Ameisenbären-Zuchtpaar Bardana und Gorrie im Mittelpunkt des Geschehens, die durch Zoodirektor Prof. Jörg Junhold auf den Namen Amei (die Liebende) getauft wurde. Rund 4.400 Zoofreunde haben sich an der Abstimmung beteiligt und aus den Vorschlägen Evita, Mirabel und Amei ihren Favoriten gewählt. „Wir haben mit Spannung das Voting verfolgt und uns über die rege Beteiligung sehr gefreut. Zwischenzeitlich gab es sogar ein Kopfan-Kopf-Rennen zwischen Amei und Evita mit dem bekannten Ausgang. Insgesamt stimmten 1.698 Zoofans für diesen ausgezeichnet passenden Namen. In unsere Begeisterung über die gelungene Namensabstimmung reiht sich auch die Freude über die sehr gute Entwicklung von Amei ein, denn sie nimmt kontinuierlich zu, zeigt ein großes Interesse an ihrer Umgebung und wird immer agiler“, so Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Während Amei vom Rücken der Mutter aus neugierig die Enthüllung des Namens verfolgte, genoss Bardana die vielen Taufgeschenke in Form von Leckereien, die die Pfleger auf der Anlage verteilt hatten. „Amei wird zunehmend mutiger und nutzt vermehrt die Schlafenszeiten der Mutter, um im Innengehege allein auf Erkundung zu gehen. Es kann also nicht mehr lange dauern, bis sie auch auf der Außenanlage die ersten Spaziergänge unternimmt und alles intensiv beschnüffelt“, zeigt sich Florian Rimpler, stellv. Bereichsleiter der Erlebniswelt Südamerika, zuversichtlich.
Bardana (5) sorgte gemeinsam mit Gorrie (5) am 10. Februar dieses Jahres mit ihrer Tochter für den zweiten Zuchterfolg bei den Großen Ameisenbären (Myrmecophaga tridactyla) in der Erlebniswelt Südamerika.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Ameisenbären-Jungtier Amei auf dem Rücken der Mutter Bardana © Zoo Leipzig
Ameisenbären-Jungtier Amei auf dem Rücken der Mutter Bardana © Zoo Leipzig

Jüngstes Elefantenkalb genießt Sonnenschein - Trauriger Verlust in der Löwensavanne
21 - 2023 / 01.05.2023
Idylle am Elefantentempel Ganesha Mandir im Zoo Leipzig: Der Frühling macht es möglich, dass das zwei Tage alte Elefantenkalb von Leitkuh Kewa heute bereits die Außenanlage erkunden konnte. Immer an der Seite der frischgebackenen Mutter genoss der jüngste Spross der Herde die wärmenden Sonnenstrahlen. Während Panthas Sohn Akito, mit sieben Monaten ältester Nachwuchs in dem Jungtiertrio, bereits selbstbewusst unterwegs ist, wagt sich Bao Ngoc, die vier Monate alte Tochter von Thuza, erst zaghaft von der schützenden Seite ihrer Mutter weg. Aber für einen Blick auf den Neuankömmling traut auch sie sich ein Stückchen weg. Herdenchefin Kewa passt auf, dass schlussendlich alle wieder bei der richtigen Mutter trinken und niemand zu kurz kommt. „Es macht Freude zu sehen, wie die Herdenstruktur funktioniert und sich die Elefanten um den Nachwuchs kümmern“, sagt Bereichsleiter Thomas Günther.
Auch Elefantenbulle Voi Nam, Vater der drei Kälber, und Jungbulle Edgar, Kewas sieben Jahre alter Sohn, hatten bereits Gelegenheit die Mutterherde im Nachbargehege in Augenschein zu nehmen und das zwei Tage alte Jungtier kennenzulernen. Aufgeregt war keiner von ihnen – sie ließen sich das Heu schmecken und beobachteten entspannt das Geschehen mit den drei Jungtieren nebenan.
Freud und Leid nah beieinander
Bei aller Freude im Elefantentempel muss der Zoo Leipzig den heutigen Tod seines Löwen Majo bekanntgeben. Der acht Jahre alte Kater war zuletzt inappetent und hatte ein schlechtes Allgemeinbefinden, so dass er unter veterinärmedizinischer Kontrolle stand. Bei der heutigen Untersuchung unter Narkose versagte sein Kreislauf und das Tier starb. Eine genaue Ursache für seinen Zustand war nicht festzustellen. „Geburt und Tod gehören zum Leben und somit auch zu unserem Alltag dazu. Wir freuen uns über das Aufwachsen von Nachwuchs bei vom Aussterben bedrohten Arten wie dem Asiatischen Elefanten, und wir sind traurig über den Verlust von alten oder wie im Falle von Majo kranken Tieren. Mit beidem müssen wir umgehen, das gehört zu unserer verantwortungsvollen Aufgabe im Umgang mit den uns anvertrauten Tieren dazu“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.

 Elefantenkühe Kewa Thuza und Pantha mit ihren Kälbern © Zoo Leipzig
Elefantenkühe Kewa Thuza und Pantha mit ihren Kälbern © Zoo Leipzig

Jungtier-Gewusel im Elefantentempel - Haus ist für Besucher geöffnet
20 - 2023 / 30.04.2023
Die Herde der Asiatischen Elefanten hat das Jungtier von Leitkuh Kewa in ihren Reihen aufgenommen und agiert gewohnt entspannt. Gleich drei Jungtiere sind somit ab heute zu sehen, wenn der Elefantentempel seine Türen wieder für die Besucher im Zoo Leipzig öffnet. „Das gab es bei uns noch nie“, schwärmt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold und freut sich über die Entwicklung, die die Herde genommen hat: „Wir haben auf ein stabiles Gefüge hingearbeitet und profitieren dabei stark von dem Mutterverband um Leitkuh Kewa. Sie meistert die neue Situation mit Bravour und Routine.“
Auch Kewas adulte Töchter Pantha und Thuza haben in den vergangenen Monaten erstmals Nachwuchs bekommen, um den sie sich vorbildlich kümmern. Mit dem sieben Monate alten Akito und der vier Monate alten Bao Ngoc beäugen zwei Jungtiere neugierig die Entwicklung des jüngsten Herdenmitglieds und nehmen bereits Kontakt auf. „Kewa kennt die Mutterrolle und ist unangefochtene Leitkuh, die weiß worauf sie achten muss. Wird es zu wild, passt sie auf und sortiert die Jungtiere wieder“, erklärt Bereichsleiter Thomas Günther.
Dieses Geschehen können ab heute auch die Gäste im Zoo Leipzig beobachten: Der Elefantentempel Ganesha Mandir ist ab heute wieder geöffnet und somit die gewachsene Herde zu sehen. Vater Voi Nam und Jungbulle Edgar sind unterdessen auf den Außenanlagen zu sehen.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Zuwachs im Elefantentempel - ab heute zeigt sich die Herde mit Kewas Jungtier © Zoo Leipzig
Zuwachs im Elefantentempel - ab heute zeigt sich die Herde mit Kewas Jungtier © Zoo Leipzig

Chefin Kewa hat eine Tochter geboren - Nachwuchs im Elefantentempel
19 - 2023 / 29.04.2023
Als die Pfleger am Morgen im Elefantentempel Ganesha Mandir eingetroffen sind, schien es, als sei nichts gewesen. Ganz entspannt begrüßte die Elefantenherde um die 40 Jahre alte Leitkuh Kewa den neuen Tag. Und doch hatte sich etwas Entscheidendes verändert: Die Chefin hatte am frühen Morgen um 5.44 Uhr ihr Jungtier geboren. Der Nachwuchs macht einen guten Eindruck, hat bereits bei seiner erfahrenen Mutter getrunken und wurde von den Herdenmitgliedern intensiv berüsselt.
Bei der nächtlichen Geburt waren neben Kewa auch die anderen Elefantenkühe sowie die beiden Jungtiere Akito (sieben Monate alt) und Bao Ngoc (vier Monate alt) im Elefantentempel.
Der frischgebackene Vater der drei Jungtiere Voi Nam und Bruder Edgar standen im benachbarten Bullenstall und haben von dem Neuankömmling noch nichts mitbekommen. „Es ist ein Traum, die Herde so selbstständig und souverän zu sehen. Die drei Jungtiere sorgen schon jetzt für ein regelrechtes Gewusel, müssen doch die beiden älteren die neue Spielgefährtin aus der Nähe in Augenschein nehmen. Kewa ist so erfahren, dass sie die Situation komplett kontrolliert“, erklärt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold freudestrahlend beim Besuch des Elefantentempels.
„Kewa ist eine erfahrene Mutter, die in der Vergangenheit sowohl Geburten als auch Aufzuchten gut gemeistert hat. Auch jetzt sieht es sehr gut aus und die ersten Stunden verlaufen, wie sie sollen“, sagt Bereichsleiter Thomas Günther. Die frischgebackene Mutter erholt sich von der Geburt und genießt die Familie um sich herum. Der Elefantentempel Ganesha Mandir bleibt heute zunächst für den Besucherverkehr geschlossen, um der Herde Zeit zur Erholung nach der aufregenden Nacht und für die Gewöhnung an den Zuwachs zu geben. Sobald das Haus geöffnet und das Trio zu sehen sein wird, wird der Zoo Leipzig informieren.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Kewa hat eine Tochter - Drei Elefantenjungtiere im Zoo leipzig © Zoo Leipzig
Kewa hat eine Tochter - Drei Elefantenjungtiere im Zoo leipzig © Zoo Leipzig

Abschied im Elefantenhaus - Don Chung wohlbehalten im Tierpark Cottbus angekommen
17 - 2023 / 26.04.2023
Heute Morgen hieß es im Elefantentempel Ganesha Mandir Abschied nehmen von der 40 Jahre alten Elefantenkuh Don Chung, die im Jahr 1984 aus Vietnam nach Leipzig kam. In Abstimmung mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) ging es für die Leipziger Elefantenkuh in den Tierpark Cottbus, der erst kürzlich ein neues Elefantenhaus fertiggestellt hat und sich weiterhin auf die Haltung älterer Elefanten fokussieren möchte. „Don Chung ist heute am frühen Nachmittag per Spezialtransporter wohlbehalten in Cottbus angekommen und hat bereits ihr neues Domizil bezogen. Sie wird in den ersten Tagen der Eingewöhnung von einem ihr bekannten Leipziger Pfleger betreut, so dass wir ihr ein wenig Sicherheit und Unterstützung geben, sich mit der neuen Umgebung vertraut zu machen“, erläutert Seniorkurator Johannes Pfleiderer.
Die Abgabe von Don Chung findet im Zuge der vor drei Jahren begonnenen Neuausrichtung der Leipziger Elefantenhaltung statt. „Leider konnte sich Don Chung nicht ausreichend in den neuen Herdenverband um die Berliner Leitkuh Kewa (40) integrieren, so dass wir uns schweren Herzens und im Sinne des Tieres in Abstimmung mit dem EEP für die Abgabe entschieden haben. Wir hoffen sehr, dass sich Don Chung gut in die neue Situation einfindet und sich die beiden Kühe nach einem schrittweisen Kennenlernen schnell aneinander gewöhnen“, so Pfleiderer.
In Cottbus trifft Don Chung auf die 52-jährige Elefantenkuh Sundali, die seit dem Tod ihrer langjährigen Gefährtin Karla allein gehalten wurde.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Verladung und Transfer von Elefantenkuh Don Chung im Spezialtransporter © Zoo Leipzig
Verladung und Transfer von Elefantenkuh Don Chung im Spezialtransporter © Zoo Leipzig

Elefantenkuh Don Chung im neuen Elefantenhaus in Cottbus unmittelbar nach der Ankunft © Zoo Leipzig
Elefantenkuh Don Chung im neuen Elefantenhaus in Cottbus unmittelbar nach der Ankunft © Zoo Leipzig

Namensabstimmung per Online-Voting - Zoo auf Leipziger Zukunftstag vertreten
16 - 2023 / 21.04.2023
Rätsel gelöst: Das am 10. Februar 2023 geborene Ameisenbären-Jungtier ist ein Weibchen. Der Zootierarzt und die Pfleger erhielten im Zuge der Jungtierprophylaxe nicht nur Aufschluss über das Geschlecht, sondern konnten sich auch davon überzeugen, dass Bardanas Tochter gesund, kräftig und sehr agil ist. „Wir sind äußerst zufrieden mit der positiven Entwicklung und freuen uns darüber, wie fürsorglich sich Bardana auch um ihr
zweites Jungtier kümmert. Damit steht einer Taufe nichts mehr im Weg“, erklärt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Die Pfleger der Erlebniswelt Südamerika haben drei im Kontext zu Südamerika stehende Namen ausgewählt und bitten nun die Zoofans um Mithilfe bei der Namensentscheidung. Ab sofort stehen folgende Namen auf der Website unter Namensaufruf | Zoo Leipzig (zooleipzig.de) zur Abstimmung:
Evita (Mädchennamen, „die Lebensspendende“),
Mirabel (Disneyfigur aus dem Film Encanto)
Amei (Mädchenname, „die Liebende“)
Die Abstimmung endet am 27.04., 12 Uhr.

Zoo auf 1. Leipziger Zukunftstag: Zoodirektor Prof. Jörg Junhold wird auf dem ersten Leipziger Zukunftstag am 22. April um 12.45 Uhr auf der Hauptbühne die Artenschutz- und Nachhaltigkeitsprojekte des Zoo Leipzig vorstellen. „Es liegt auf der Hand, dass wir uns am ersten Leipziger Zukunftstag beteiligen, sind doch Themen wie Nachhaltigkeit sowie Umwelt- und Artenschutz Kernaufgaben eines Zoos im 21. Jahrhundert. Wir waren der erste Zoo, der ein Umweltmanagementsystem im Jahr 2014 eingeführt und dieses nach EMAS zertifiziert hat. Seitdem verfolgen wir konsequent das Ziel, den ökologischen Fußabdruck auf unserem Weg in die Zukunft mit zeitgemäßen Maßnahmen zu reduzieren“, betont Prof. Jörg Junhold. Mit der Neueröffnung des Entdeckerhauses Arche im Sommer als multimediales Artenschutzzentrum unterstreicht der Zoo sein weltweites Engagement für den Erhalt der Biodiversität.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Ameisenbären-Jungtier auf dem Rücken der Mutter © Zoo Leipzig
Ameisenbären-Jungtier auf dem Rücken der Mutter © Zoo Leipzig

Ameisenbärenweibchen Bardana mit Tochter auf der Außenanlage © Zoo Leipzig
Ameisenbärenweibchen Bardana mit Tochter auf der Außenanlage © Zoo Leipzig

Facettenreiche Vogelwelt - Zoo Leipzig lädt zu den Entdeckertagen Vögel ein
15 - 2023 / 19.04.2023
Der Ara ist in diesem Jahr von der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP) als Zootier des Jahres ausgewählt worden. Er steht stellvertretend für die zahlreich vom Aussterben bedrohten Vogelarten. Die Rote Liste der IUCN zählt momentan ca. 11.000 Vogelarten weltweit, die zunehmend durch verschiedenste Einflussfaktoren, wie Lebensraumzerstörung und Wilderei, in Bedrängnis geraten. Ein Grund, sich dieser Tiergruppe während der jährlich mehrfach stattfindenden Entdeckertage anzunehmen. Am bevorstehenden Wochenende (22. und 23. April) lädt der Zoo alle Vogelkundler und Interessierte ein, sich im Rahmen von Mitmachaktionen, geführten Vogelbeobachtungen, Kommentierungen, Tierpflegergesprächen und an Informationsständen über die facettenreiche Welt der Vögel zu informieren. „Mit unseren Entdeckertagen möchten wir unseren Gästen gezielt und gebündelt Wissen über eine Vielzahl von Tierarten vermitteln und sie für den Arten- und Populationsschutz sensibilisieren. Viele Wildvogelbestände sind in den letzten Jahren deutlich eingebrochen, und es ist auch eine Aufgabe der Zoos, darüber aufzuklären – mit besonderen Aktionen
und im direkten Austausch mit unseren Zoobesuchern. Die Entdeckertage bieten eine gute Gelegenheit, mehr über die bei uns im Zoo gehaltenen 95 Vogelarten in Erfahrung zu bringen und uns mit Fragen zu löchern“, so Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Mit einem Fernrohr ausgerüstet geht es in Gondwanaland auf Expedition zur Vogelbeobachtung. Jeweils um 11, 13 und 15 Uhr nehmen Zoolotsen Vogelfreunde mit auf eine Entdeckertour Vögel (Buchung der Tour über Entdeckertour Vögel - Zoo Leipzig (zooleipzig.de)). Die Kommentierungen in der Flamingolagune, in der Afrikahütte oder in der Großen Freiflugvoliere laden ein, mehr über deren Bewohner in Erfahrung zu bringen. Auf dem Vorplatz Gondwanaland liegen Stifte, Papier, Scheren und Schminkutensilien bereit.
Wer sich in einen Flamingo verwandeln oder einen basteln möchte, ist hier bestens aufgehoben. Außerdem stehen um 11 Uhr vor Ort Tierpfleger Rede und Antwort. Ein abwechslungsreiches Angebot von Ausstellungen rundet das tägliche Programm der Entdeckertage von 10 bis 16 Uhr ab. Das vollumfängliche Programm finden Sie auf unserer Website: Entdeckertage Vögel | ZooLeipzig (zoo-leipzig.de)
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Kleiner Soldatenara © Zoo Leipzig
Kleiner Soldatenara © Zoo Leipzig

Fächertaube in Gondwanaland © Zoo Leipzig
Fächertaube in Gondwanaland © Zoo Leipzig

Zum Osterspaziergang in den Zoo Leipzig - Mit der ganzen Familie Bäume pflanzen
14 – 2023 / 05.04.2023
Mit der ganzen Familie zum Osterspaziergang in den Zoo Leipzig: Das verspricht tierische Beobachtungen in der artenreichen Flora und Fauna mit zahlreichem Nachwuchs und österlichen Mitmachaktionen. Spannende Entdeckertouren und Treffen mit dem Zoo-Maskottchen gehören ebenfalls zum bunten Programm vom 8. bis 10. April 2023. Eine kindgerechte Osterrallye leitet die Gäste dabei durch die Erlebniswelten und bietet die Chance auf Gewinne.
Den tierischen Osterspaziergang flankieren u.a. die Jungtiere bei den Elefanten, Giraffen und Großen Ameisenbären. Auch für mögliches Aprilwetter eignet sich der Zoobesuch als wettersichere Spaziervariante – das modernisierte Aquarium, Pongoland und die Tropenerlebniswelt Gondwanaland sind nur einige der Tierhäuser, die wohlig-warme Temperaturen versprechen.
Zudem werden die Besucher bei verschiedenen Entdeckertouren von geschulten Zoolotsen gezielt durch ausgewählte Bereiche geführt. Angebote gibt es für kleine und große Entdecker, eine Buchung vorab ist empfehlenswert. Informationen zum Osterprogramm gibt es unter www.zoo-leipzig.de/kalender.
Mitmachen beim Bäume pflanzen
Der Zoo Leipzig und die Stiftung Wald für Sachsen richten am 13. April den ersten Pflanztermin im Rahmen der Aktion „Auf dem Weg zur UEFA Euro 2024: Gemeinsam zur Waldmeisterschaft“ aus. 2024 Setzlinge wollen in den Boden gebracht werden. Gemeinsam mit den beiden UEFA Euro 2024-Botschaftern der Stadt Leipzig - Zoodirektor Prof. Jörg Junhold und Anja Mittag – soll in einem ehemaligen Tagebau südlich von Leipzig ein struktur- und artenreicher, standortgerechter sowie klimastabiler Mischwald aus Eichenarten, Feldahorn und Gemeiner Kiefer, sowie einem Waldrand aus Schlehe und Wildapfel entstehen, der langfristig und nachhaltig die Waldfunktionen sichert. Alle Informationen dazu unter www.zoo-leipzig.de/waldmeisterschaft.

Der Rote Panda hat sein Osternest schon gefunden © Zoo Leipzig
Der Rote Panda hat sein Osternest schon gefunden © Zoo Leipzig

Gemeinsam zur Waldmeisterschaft - am 13. Aprilgemeinsam Bäume pflanzen © Zoo Leipzig
Gemeinsam zur Waldmeisterschaft - am 13. Aprilgemeinsam Bäume pflanzen © Zoo Leipzig

Ameisenbären-Jungtier auf Erkundung - Zwillinge bei den Kaiserschnurrbart-Tamarinen
12 – 2023 / 31.03.2023
Was gibt es Schöneres, als in Geborgenheit auf dem Rücken der Mutter die Welt zu entdecken? Das etwa zwei Monate alte Ameisenbären-Jungtier darf ab sofort mit Mutter Bardana (5) die Pampa im Zoo Leipzig in Augenschein nehmen. Seit der Geburt am 10. Februar versorgte Bardana ihr Jungtier, das ordentlich gewachsen ist und zunehmend beginnt, mit der Mutter zu spielen, im rückwärtigen Gehege. Es ist also an der Zeit, den Radius für beide zeitweise und bei passendem Wetter zu erweitern und den Zugang auf die Außenanlage zu ermöglichen. „Die ersten Ausflüge von Bardana waren zwar noch etwas verhalten, wir sind aber zuversichtlich, dass Bardana mit jedem Ausflug entspannter und nur noch selten die ihr gebotenen Rückzugsmöglichkeiten aufsuchen wird. Der Miniameisenbär auf ihrem Rücken ist jedenfalls schon recht interessiert an der neuen Umgebung und schnüffelt mit seinem langen Rüssel neugierig in alle Richtungen. Dieser wunderbare Anblick erfreut uns sehr, und endlich können auch unsere Besucher den kleinen Großen Ameisenbär sehen“, erklärt Florian Rimpler (stellv. Bereichsleiter Südamerika).
Das Geschlecht ist nach wie vor unbekannt und wird bei der demnächst anstehenden Jungtierprophylaxe durch den Zootierarzt festgestellt und verraten.
Für den Zoo ist es nach 2019 der zweite Zuchterfolg bei den Großen Ameisenbären (Myrmecophaga tridactyla). Vater ist der fünf Jahre alte Gorrie (5), der getrennt gehalten wird. Wie für Ameisenbären-Jungtiere typisch, verbringen sie die ersten Monate bis zur Selbstständigkeit hauptsächlich auf dem Rücken der Mutter. Der sehr lange und röhrenförmige Kopf ist bereits beim Jungtier ausgeprägt und charakteristisch für Große Ameisenbären.
Zwillingsnachwuchs: Das Kaiserschnurrbart-Tamarin-Zuchtpaar Sissi (4) und Teddy (6) hat am 19. März für Zwillinge auf der Affeninsel gesorgt. Die circa fünf Zentimeter großen und bereits agilen Jungtiere werden hauptsächlich vom Männchen getragen, das Weibchen übernimmt die Jungen nur bei der Fütterung. Für das Paar ist es der zweite Nachwuchs nach 2021, der aufkommt. Die Minifamilie kann aber sofort, wenn die Witterungsverhältnisse es zulassen, die Außenanlagen erkunden.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Kaiserschnurrbart-Tamarinzwillinge auf dem Rücken von Vater Teddy © Zoo Leipzig
Kaiserschnurrbart-Tamarinzwillinge auf dem Rücken von Vater Teddy © Zoo Leipzig

Ameisenbären Jungtier mit Weibchen Bardana auf Erkundungstour © Zoo Leipzig
Ameisenbären Jungtier mit Weibchen Bardana auf Erkundungstour © Zoo Leipzig

Elefant, Tiger & Co. - 20 Jahre „Zoolindenstraße“
12 - 2023 / 30.03.2023
20 Jahre „Zoolindenstraße“: Das besondere Jubiläum wird am 31. März um 20.15 Uhr im MDR-Fernsehen mit einem Spezial „20 Jahre Elefant, Tiger & Co. – Noch Fragen?“ gefeiert. Welches Tier wurde noch nie gezeigt? Was ist beim Dreh schon schiefgelaufen – und hat jedes Erdmännchen einen Namen? Wer glaubt, dass nach 20 Jahren Elefant, Tiger & Co. alle Fragen rund um den Zoo und die Sendung beantwortet wurden, sollte sich diese Spezial-Ausgabe nicht entgehen lassen.
20 Jahre ist es her, seit das erste Elefant, Tiger & Co.-Kamerateam den Zoo Leipzig betrat, um den Alltag der Tierpfleger und ihrer meist vierbeinigen Schützlinge zu dokumentieren. Jetzt ist die Zeit für einen Rollentausch gekommen. Die Pfleger des Zoo Leipzig schlüpfen in die Rolle der Reporter und zeigen zum Jubiläum, wie die Kameraleute, Autoren und Cutter eine weitere Folge von Deutschlands erfolgreichster Zoo-Dokuserie fertigstellen. Dazu beantworten sie Zuschauerfragen, die vorab über die ETC-Social-Media-Kanäle eingesammelt wurden.
Am 1. April 2003 wurde die erste Folge von Elefant, Tiger & Co. gesendet. Seither hat sich viel verändert. Der große Jubiläumsfilm – mit einem außergewöhnlichen „Makingof“ und so einigen Geheimnissen, die nach 20 Jahren Elefant, Tiger & Co. erstmals gelüftet werden - feiert das große Jubiläum.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Elefant Tiger Co 20 Jahre © MDR Enrico Meyer
Elefant Tiger Co 20 Jahre © MDR Enrico Meyer

Saisonauftakt mit Giraffentaufe - Zoo startet offiziell in die 145. Saison
11 - 2023 / 21.03.2023
Saisonauftakt mit Giraffentaufe: Die heute Vormittag vollzogene Taufe des Giraffenjungtieres (geb. am 6.02.2023) bildet den Auftakt in die 145. Zoo-Saison. Zoodirektor Prof. Jörg Junhold taufte im Beisein zahlreicher Besucher die Tochter von Giraffenkuh Sipiwe (4) und Bulle Matyas (4) auf den Namen Niara. Der aus der Suaheli-Sprache stammende Name bedeutet „zu Großem bestimmt“ und erfreut sich in ostafrikanischen Ländern großer Beliebtheit. Die Tierpfleger hatten die Qual der Wahl, aus fast 3.000 Namensvorschlägen zu wählen und entschieden sich letztlich für diesen
aus ihrer Sicht gut passenden Namen. „Wir sind immer wieder erstaunt darüber, wie hoch die Beteiligung an Namensaufrufen ist und freuen uns über die kreativen Vorschläge der Zoofreunde“, so Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Niara hat sich inzwischen gut im Herdenverband eingelebt, ist neugierig auf der Anlage unterwegs und zeigt auch keinerlei Scheu gegenüber Antilopen, Zebras oder anderen Mitbewohnern auf der Savanne. Für den Zoo Leipzig ist es nach acht Jahren der erste Zuchterfolg bei den potenziell gefährdeten Rothschildgiraffen (Giraffa camelopardalis rothschildi.
Saisonstart mit längeren Öffnungszeiten und Sommerpreisen: Ab heute können Zoofans ihre Spaziergänge durch Asien, Afrika, die Pampa, den Leipziger Regenwald und die einzigarte Menschenaffenanlage Pongoland ausdehnen und den Kosmos Zoo mit seiner Artenvielfalt und den zahlreichen Jungtieren ausgiebig entdecken. Ebenso gelten ab sofort bis zum 31. Oktober die Sommerpreise. Im 145. Zoojahr steht nicht nur
die geschichtsträchtige Tradition im Fokus und zieht sich wie ein roter Faden durch alle Veranstaltungen, auch das 20-jährge Jubiläum der Tiger-Taiga und der fünfte Geburtstag der Erlebniswelt Südamerika werden mit schönen Aktionen gefeiert. Das am kommenden Wochenende stattfindende HITRADIO RTL Familienwochenende (25./26.03.), das traditionelle Osterwochenende (7.4.-10.04.), die zahlreich stattfindenden Entdeckertage, das Straßenkünstlerfest (27.5-29.5.), die Eröffnung des multimedialen Artenschutzhauses Arche im Sommer, die Benefizveranstaltung K!DZRiesenkinderfest (16.09.) sowie das beliebte Halloweenspektakel zum Saisonende am 31.Oktober sind nur einige Höhepunkt des Jahres.
20 Jahre „Zoolindenstraße“: Das besondere Jubiläum wird am 31. März um 20.15 Uhr im MDR-Fernsehen mit einem Spezial „20 Jahre Elefant, Tiger & Co. – Noch Fragen?“ gefeiert. Diesmal sind die Tierpfleger in die Rolle der Reporter geschlüpft, blicken den Machern über die Schulter, lüften die letzten Geheimnisse und zeigen einmal mehr ihren Alltag mit den ihnen anvertrauten Schützlingen.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Bereichsleiter Jens Hirmer und Zoodirektor Jörg Junhold präsentieren Name © Zoo Leipzig
Bereichsleiter Jens Hirmer und Zoodirektor Jörg Junhold präsentieren Name © Zoo Leipzig

Giraffejungtier Niara beäugt neugierig die Namensbekanntmachung © Zoo Leipzig
Giraffejungtier Niara beäugt neugierig die Namensbekanntmachung © Zoo Leipzig

Den Raubtieren auf der Spur - Entdeckertage Raubtiere am Wochenende
10 - 2023 /09.03.2023
Mit etwa 285 Arten zählen die Raubtiere zu einer der arten- und formenreichsten Säugetierordnungen, die hochentwickelt und weltweit vertreten ist. Der Zoo Leipzig beherbergt momentan 19 Arten. Hyäne, Lippenbär, Seelöwe & Co. stehen stellvertretend für die Faszination, Verschiedenartigkeit und die unterschiedlichen Anpassungsstrategien dieser Wildtiere. Mit einem umfangreichen Programm laden die Tierpfleger des Zoos am kommenden Wochenende (11./12. März) zu den Entdeckertagen Raubtiere ein, auf den Spuren ihrer Schützlinge zu wandeln und während der zahlreichen Kommentierungen, Entdeckertouren und kommentierten Fütterungen mehr über die Art, ihren Lebensraum und ihren Bedrohungsstatus zu erfahren. Einen besonderen Einblick bieten zusätzlich die Kulissenblicke in der Tiger-Taiga und der Hyänen-Anlage an beiden Tagen.
Flankiert werden die zoologischen Aktionen durch verschiedene Aktions- und Quizstände der Zoolotsen und des Freundes- und Fördervereins e.V. Zusätzlich können Interessierte eine 60-minütige Entdeckertour Raubtiere mit den Zoolotsen buchen Entdeckertour Raubtiere - Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de) und einen informativen Überblick zu den verschiedenen Raubtierarten des Zoos erhalten.
Ebenfalls vor Ort ist der SC DHfK, der beim Torwandschießen den besten Schützen sucht und dessen Maskottchen Baleo zusammen mit Zoo-Maskottchen Tammi für beste Stimmung sorgen wird.
Prof. Jörg Junhold

Gepradenweibchen in der Kiwara-Kopje © Zoo Leipzig
Gepradenweibchen in der Kiwara-Kopje © Zoo Leipzig

Amurleopardin Mia im Leoparden-Tal © Zoo Leipzig
Amurleopardin Mia im Leoparden-Tal © Zoo Leipzig

Namensaufruf für Giraffenjungtier - Sipiwes Tochter soll afrikanischen Namen erhalten
09 - 2023 / 07.03.2023
Sipiwes Tochter hat inzwischen die Leipziger Kiwara-Savanne mit ihren zahlreichen Mitbewohnern kennengerlernt und entwickelt sich bislang prächtig. Nun ist es an der Zeit, einen Namen für den jüngsten Zuwachs der Rothschildgiraffen-Herde zu finden. Der Zoo Leipzig bittet deshalb um die Mithilfe aller Zoo- und Giraffenfreunde: Entsprechend des ursprünglichen Verbreitungsgebietes der Rothschildgiraffe (giraffa camelopardalis rothschildi) in Ost- und Südafrika soll das weibliche Jungtier einen afrikanischen Namen bekommen, der sich leicht merken und aussprechen lässt. Die Namen können über die Website Namensaufruf | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de) bis zum 14. März eingereicht werden. Die Tierpfleger der Erlebniswelt Afrika werden aus den eingegangenen Vorschlägen ihren Favoriten küren. Pünktlich zum Saisonstart am 21. März erfolgt dann die Bekanntgabe des Namens.
Nach acht Jahren ohne Giraffennachwuchs brachte das neue Zuchtweibchen Sipiwe (4) am 6. Februar ihr erstes Jungtier zur Welt. Die Geburt fand in den frühen Morgenstunden statt und verlief komplikationslos. Seitdem erfolgte behutsam die Vergesellschaftung mit der Giraffenherde und das allmähliche Kennenlernen der Außenanlagen sowie der weiteren Bewohner. Vater des Neugeborenen ist der Giraffenbulle Matyas (3), der im Dezember 2020 aus dem Zoo Prag nach Leipzig kam. Zusammen mit Matyas und den beiden Neuzugängen Sipiwe (seit 08/2020 in Leipzig) und ihrer Schwester Tamika (seit 08/2022 in Leipzig) möchte der Zoo an die bisherigen Zuchterfolge bei dieser potenziell gefährdeten Giraffenart anknüpfen.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Giraffenjungtier auf der Kiwara-Savanne © Zoo Leipzig
Giraffenjungtier auf der Kiwara-Savanne © Zoo Leipzig

Giraffenjungtier in der Herde auf der Außenanlage © Zoo Leipzig
Giraffenjungtier in der Herde auf der Außenanlage © Zoo Leipzig

Nachwuchs in Südamerika - Ein kleiner Großer Ameisenbär ist geboren
08 – 2023 / 17.02.2023
Zuchterfolg bei den Großen Ameisenbären (Myrmecophaga tridactyla): Ameisenbären-Weibchen Bardana (5) sorgte am vergangenen Freitag (10.02.) für Nachwuchs. Die Pfleger der Erlebniswelt Südamerika warteten bereits seit Tagen auf die Geburt und hatten vorsorglich Vater Gorrie (5) vor einiger Zeit abgetrennt, da sich Männchen ohnehin nicht um ihren Nachwuchs kümmern und von den Weibchen auch nicht geduldet werden. Wie für Jungtiere der Großen Ameisenbären typisch, kletterte Bardanas Nachwuchs unmittelbar nach der Geburt auf ihren Rücken und wird nun mehrere Monate bis zur Selbstständigkeit von ihr getragen. Der sehr lange und röhrenförmige Kopf ist bereits beim Jungtier ausgeprägt und charakteristisch für Große Ameisenbären. Für Bardana ist es nach 2019 das zweite Jungtier, um das sie sich bislang sehr fürsorglich kümmert. „Augenscheinlich macht das Jungtier einen gesunden und mobilen Eindruck und krallt sich inzwischen gut auf dem Rücken der Mutter fest. Da die ersten Tage wichtig für eine stabile Ausprägung der Mutter-Jungtier-Bindung sind, werden wir den beiden ausreichend Ruhe geben. Insofern haben wir auch noch keine Kenntnis darüber, um welches Geschlecht es sich bei dem Neuankömmling handelt“, erklärt Seniorkurator Johannes Pfleiderer. Bardana wird die nächsten Wochen zusammen mit ihrem Spross in den rückwärtigen Gehegen der Anlage verbleiben und ist für Besucher zunächst nicht zu sehen. Große Ameisenbären kommen in Mittel- und Südamerika vor. Laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion IUCN gelten sie als gefährdet. Vor allem der Verlust ihres Lebensraumes durch Abholzung, industrielle Landwirtschaft und Jagd lassen die freilebenden Populationen seit Jahren schrumpfen. Zoos koordinieren weltweit eine Erhaltungszucht.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Ameisenbärenjungtier auf dem Rücken der Mutter © Zoo Leipzig
Ameisenbärenjungtier auf dem Rücken der Mutter © Zoo Leipzig

Ameisenbärenweibchen Bardana mit ihrem Jungtier im Innengehege © Zoo Leipzig
Ameisenbärenweibchen Bardana mit ihrem Jungtier im Innengehege © Zoo Leipzig

Giraffenjungtier zu sehen - Schlittschuhbahn öffnet am Donnerstag
07 - 2023 / 15.02.2023
Das am 6. Februar geborene Giraffenjungtier ist ab heute für die Besucher im Giraffenstall der Kiwara-Savanne stundenweise zu sehen. Nachdem Sipiwe und ihre Tochter die ersten Tage nach der Geburt in einem separaten Gehege verbrachten, erfolgte heute Vormittag die behutsame Zusammenführung mit Vater Matyas (3) und den anderen fünf Herdenmitgliedern, die neugierig den Neuzugang in Augenschein nahmen. „Sipiwe ist als Erstgebärende sehr entspannt, hat ihre Tochter immer im Blick und schirmt sie auch ab, wenn die anderen Mitbewohner ihrer Tochter allzu nahekommen. Insgesamt können wir mit dem Verlauf der heutigen Vergesellschaftung sehr zufrieden sein“, freut sich Seniorkurator Johannes Pfleiderer. Sobald sich das Jungtier und die Herde aneinander gewöhnt haben und der Herdenverband stabil ist, wird Sipiwes Tochter auch die Außenanlage kennenlernen.
Auf Schlittschuhen in den Zoo: Schlittschuhe schnüren, Pirouetten drehen und das Winterfeeling genießen. Vom 16. Februar bis 5. März lädt der Zoo Leipzig auf seine Schlittschuhbahn in den Konzertgarten ein. Täglich können Besucher nach Belieben kostenfrei Schlittschuh fahren. Wer keine eigenen Schlittschuhe zur Verfügung hat, kann sich diese auch vor Ort für 4,00 € ausleihen. Außerdem werden an ausgewählten Tagen vom Leipziger Eissport-Club Schnupperkurse angeboten und Eiskunstlauf-Showeinlagen gezeigt. Für eine Stärkung sowie das passende winterliche und wärmende Getränk sorgt der Marché-Grillpavillon gleich neben der Schlittschuhbahn. Darüber hinaus kommen Botanikfreunde, Abendspaziergänger und Wissenshungrige bei dem vielfältigen Winterferien-Tourenprogramm auf ihre Kosten. Das komplette Tourenprogramm finden Sie auf der Zoo-Website: Touren - Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de).
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Sipiwes Tochter im Giraffenhaus © Zoo Leipzig
Sipiwes Tochter im Giraffenhaus © Zoo Leipzig

Schlittschuhbahn im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig
Schlittschuhbahn im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig

Zauberhaftes Wintertreiben im Zoo Leipzig
06 – 2023 / 09.02.2023
Wintertouren, abendliche Streifzüge durch Asien, Afrika & Co., verschiedene Zoolotsenaktionen und tropisches Feeling im Leipziger Regenwald: Der Zoo Leipzig verspricht zauberhafte Winterferien vom 11. bis 26. Februar 2023.
Wer seine Ferien im Warmen verbringen möchte, dem sei der Leipziger Regenwald empfohlen. Gondwanaland bietet bei konstanten 26 Grad Celsius Bootsfahrten auf dem Urwaldfluss Gamanil, einen Baumwipfelpfad sowie 170 Tier- und 500 Pflanzenarten. Über Letztere können Pflanzenliebhaber während der 90-minütigen Botaniktour mehr erfahren. Die Tour Regenwald-Expedition (120 Minuten) lädt ein, tiefer in den Kosmos der Tropenerlebniswelt Gondwanaland einzusteigen und Wissenswertes über das Ökosystem Regenwald und dessen Bewohner zu erfahren. Einen aufschlussreichen Streifzug durch den abendlichen Zoo bieten die 90-minütigen Abendtouren, die jeweils um 17.30 Uhr starten und die dämmerungs- und nachtaktiven Tiere im Fokus haben. Die Zoolotsen laden zudem interessierte Ferienkinder von Dienstag bis Donnerstag jeweils um 10 Uhr zu den Wintertouren durch den Zoo ein. Alle Touren können vorab online unter Touren - Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de) gebucht werden.
Zusätzlich zum abwechslungsreichen Ferienprogramm laden alle sechs Erlebniswelten mit ihren Warmhäusern ein, die Artenvielfalt und die aktuellen Jungtiere zu entdecken.
Der jüngste Zugang bei den Rothschildgiraffen entwickelt sich bestens und wird in den nächsten Tagen mit den anderen Herdenmitgliedern vergesellschaftet. In Südamerika konnten die Pfleger den ersten Nachwuchs bereits zu Beginn des Jahres begrüßen: Guanakostute Lolita sorgte ebenfalls für weiblichen Nachwuchs. Guanakojungtier Valentina ist täglich auf der Außenanlage zu sehen. Im Elefantentempel wachsen und gedeihen die beiden Elefantenjungtiere Akito und BẢO NGỌC zu aller Zufriedenheit und können beim Toben auf den Anlagen gut beobachtet werden.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Giraffenkuh Sipiwe mit ihrer Tochter © Zoo Leipzig
Giraffenkuh Sipiwe mit ihrer Tochter © Zoo Leipzig

Guanakostute Lolita mit ihrer Tochter Valentina in der Erlebniswelt Südamerika © Zoo Leipzig
Guanakostute Lolita mit ihrer Tochter Valentina in der Erlebniswelt Südamerika © Zoo Leipzig

Langhals in Afrika geboren - Giraffenweibchen Sipiwe brachte ein weibliches Jungtier zur Welt
05 - 2023 / 07.02.2023
Perfekter Start in die Woche: Die vier Jahre alte Giraffenkuh Sipiwe brachte als Erstgebärende am Montagmorgen um 5.30 Uhr ihr erstes Kalb zur Welt. Die Tierpfleger entdeckten den Neuzugang bei den Rotschildgiraffen (Giraffa camelopardalis rothschildi) mit großer Freude zu Dienstbeginn. Noch etwas unsicher auf den Beinen wirkt Sipiwes Tochter gesund und wird regelmäßig beim Trinken beobachtet. „Sipiwe füllt ihre Rolle bislang sehr gut aus, hat ihr Kalb unmittelbar nach der komplikationslosen Geburt trocken geleckt und ist seitdem stets an dessen Seite. Wir können daher momentan zufrieden sein“, fasst Kurator Ruben Holland die Situation im Giraffenstall zusammen. Vater des Neuzuganges ist der Giraffenbulle Matyas (3), der im Dezember 2020 aus dem Zoo Prag nach Leipzig kam. Noch hält sich Sipiwe zusammen mit ihrem Nachwuchs in einem separaten Boxentrack auf. „Wir möchten beiden zunächst ausreichend Ruhe und Zeit für die Ausprägung der Mutter-Jungtier-Bindung geben. Je nach Situation werden wir das Jungtier und die anderen Herdenmitglieder in den nächsten Tagen schrittweise aneinander gewöhnen, und erst dann sind beide auch für die Besucher zu sehen“, erklärt Bereichsleiter Jens Hirmer die nächsten Schritte.
Zusammen mit Matyas und den beiden Neuzugängen Sipiwe (seit 08/2020 in Leipzig) und ihrer Schwester Tamika (seit 08/2022 in Leipzig) möchte der Zoo an die bisherigen Zuchterfolge bei dieser potenziell gefährdeten Giraffenart anknüpfen.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Giraffenkuh Sipiwe mit ihrer Tochter am Tag der Geburt © Zoo Leipzig
Giraffenkuh Sipiwe mit ihrer Tochter am Tag der Geburt © Zoo Leipzig

Thuzas Tochter ist ein kostbarer Juwel - Vietnamesischer Botschafter verleiht bedeutungsvollen Namen
04 - 2023 / 02.02.2023
BẢO NGỌC heißt die fünf Wochen alte Tochter der beiden Asiatischen Elefanten Thuza und Voi Nam im Zoo Leipzig ab heute. Das am 20. Dezember 2022 geborene Elefantenjungtier hat im Beisein des vietnamesischen Botschafters Vu Quang Minh und dessen Frau Nguyen Minh Hanh seinen Namen erhalten. Der Botschafter hat den von ihm vorgeschlagenen Namen, der Kostbarer Juwel bedeutet, für den Elefantennachwuchs selbst enthüllt und die Patenschaft für das jüngste Herdenmitglied übernommen. Auch Finanzbürgermeister Torsten Bonew und Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke wohnten der Zeremonie zur Enthüllung des Namens bei.
„Der bedeutungsvolle Name passt hervorragend zu diesem wichtigen Nachwuchs. Der Artenschutz und Erhalt bedrohter Arten ist uns Aufgabe und Herzensangelegenheit gleichermaßen“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Der Botschafter hat eine ganz besondere Beziehung zu BẢO NGỌC. Ihre Großeltern väterlicherseits stammten einst aus Vietnam. Diese besondere Verbundenheit soll mit der Namenswahl ebenso wie mit der Übernahme der Patenschaft für das Jungtier unterstrichen werden. Michael Weichert, Präsident des Freundes- und Fördervereins, überreichte den Ehrengästen die Patenurkunde.
Das jüngste Familienmitglied entwickelt sich in dem Herdenverband um Leitkuh und Oma Kewa gut. Das Geburtsgewicht von 124 kg ist auf mehr als 150 kg angewachsen und die Kleine wird zunehmend mutiger und spielt bereits mit Cousin Akito im Innen- und Außenbereich des Tempels.
Die Elefantenherde ist täglich während der Öffnungszeiten des Zoo Leipzig von 9 bis 17 Uhr zusehen. Tickets gibt es unter www.zoo-leipzig.de/tickets.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Der vietnamesische Botschafter hat die Patenschaft für Bao Ngoc übernommen © Zoo Leipzig
Der vietnamesische Botschafter hat die Patenschaft für Bao Ngoc übernommeni © Zoo Leipzig

Ein kostbarer Juwel in der Herde - Bao Ngoc © Zoo Leipzig
Ein kostbarer Juwel in der Herde - Bao Ngoc © Zoo Leipzig

Die Eintrittspreise bleiben stabil - Zoo Leipzig zieht positive Abschlussbilanz für 2022
02 - 2023 / 06.01.2023
„Besser hätte das abgelaufene Jahr nicht laufen können“, resümierte Zoodirektor Prof. Jörg Junhold bei der heutigen Jahresauftakt-Pressekonferenz zufrieden. Mehr als 1,87 Millionen Gäste besuchten den Zoo Leipzig im Jahr 2022 – und bescherten dem innerstädtischen Zoo damit sein drittbestes Besucherergebnis. Nach dem Wegfall der pandemiebedingten Schließungen und Einschränkungen in den vorausgegangenen beiden Jahren habe es einen spürbaren Nachholeffekt gegeben. Darüber hinaus hatte der Zoo mit der Neueröffnung des Aquariums im Februar, der Dinosaurierausstellung bis zum Herbst und den gelungenen Elefantengeburten im September und Dezember immer wieder außergewöhnliche Highlights, die die Besucherinnen und Besucher von nah und fern angelockt haben. „Der Zuspruch in dieser Größenordnung hat uns überrascht und macht uns Mut für die Herausforderungen, die vor uns liegen“, schätzt Junhold angesichts der schwierigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen ein und verkündet gleichzeitig. „Wir können nicht abschätzen, wie die Energiekrise und der Ukrainekrieg sich entwickeln und welche Auswirkungen sie auch für uns und unsere Gäste haben werden. In der Hoffnung auf weiterhin hohen Zuspruch als der Tourismusmagnet unserer Stadt können wir die Eintrittspreise im Jahr 2023 stabil halten.“
Auch auf die Unterstützung des Freundes- und Fördervereins kann sich der Zoo Leipzig verlassen. Vereinspräsident Michael Weichert konnte für das abgelaufene Jahr neuerlich einen Spendenrekord von 1,1 Millionen Euro verkünden. Zoodirektor Junhold bedankte sich bei ihm und allen Mitstreitern, die als Tierpaten oder Vereinsmitglieder den Zoo ideell und finanziell unterstützen. Das Jahr 2023 wartet mit weiteren frohen Botschaften auf: So werden in den kommenden Wochen eine Giraffengeburt und zur Jahresmitte zwei weitere Elefantengeburten erwartet.
Auch der in 2022 begonnene Aufbau einer Hamsterzuchtstation zur Rettung der vom Aussterben bedrohten Tierart soll nach den ersten Zuchterfolgen nach der Winterruhe fortgesetzt werden. Mit dem Umbau des Entdeckerhauses Arche zu einem digitalen Ort der Information und Unterhaltung zum Artenschutzengagement des Zoos soll im Sommer eine weitere Neuerung fertig werden. Zudem wird weiter an der Sanierung des Terrariums und der Errichtung von Feuerland gearbeitet.

Bis zum 5. Februar läuft das Magische Tropenleuchten immer donnerstags bis sonntags © Zoo Leipzig
Bis zum 5. Februar läuft das Magische Tropenleuchten immer donnerstags bis sonntags © Zoo Leipzig

Freundes- und Förderverein als starker Partner mit Spendenrekord © Zoo Leipzig
Freundes- und Förderverein als starker Partner mit Spendenrekord © Zoo Leipzig

Weihnachtsbesuch bei den Elefanten - Der Elefantentempel ist wieder geöffnet
56 – 2022 / 23.12.2022
Ein Kalendertürchen der besonderen Art: Der Elefantentempel Ganesha Mandir im Zoo Leipzig ist ab sofort wieder geöffnet. Damit können die Besucher erstmals einen Blick auf das in der Nacht zu Mittwoch geborene Elefantenkalb werfen und das Mini-Duo in Augenschein nehmen. Der drei Monate alte Akito und die zwei Tage alte Tochter von Thuza und Voi Nam sind gut beschützt vom Mutterverband um Oma Kewa in der Laufhalle unterwegs. „Es ist traumhaft zu sehen, wie sich die erfahrene Leitkuh um ihre beiden Töchter, die erstmals Kälber aufziehen, kümmert und unterstützend eingreift, wenn Unruhe in der Herde entsteht“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold, der sich über den zweiten Zuchterfolg bei den vom Aussterben bedrohten Asiatischen Elefanten in diesem Jahr freut.
Nach den ersten Tagen hat sich die Aufregung gelegt und das neue Herdenmitglied entwickelt sich gegenwärtig gut. Mit 124 Kilogramm ist die Kleine kurz nach der Geburt deutlich schwerer, als es Akito war, der mit 92 Kilogramm zur Welt kam. Der Größenunterschied zwischen den beiden Jungtieren fällt aktuell gering aus – kein Wunder, war doch die Tragzeit von Thuzas Tochter 41 Tage länger als die von Panthas Sohn, der vergleichsweise klein zur Welt kam und nun aber bereits 183 kg auf die Waage bringt. „Jetzt kommt es darauf an, die gesamt Herde wieder zusammenzufügen und dass sich die beiden Jungtiere gesund entwickeln“, blickt Seniorkurator Johannes Pfleiderer auf die bevorstehende Etappe, bevor im Jahr 2023 zwei weiteren Geburten anstehen. Vor allem das zuverlässige Trinken bei Mutter Thuza, die anfangs ob der neuen Situation ihr Kalb nur kurz trinken ließ, stand in den vergangenen Tagen im Fokus der Aufmerksamkeit. „Gerade bei unerfahrenen Elefanten dauert es manchmal ein bisschen, bis sich das Zusammenspiel von hungrigem Kalb und nervöser Mutter einstellt. Ein paar Leckereien für Thuza haben die Gewöhnungsphase positiv unterstützt“, erzählt Bereichsleiter Thomas Günther.
Der Zoo Leipzig ist am 24. Und 31. Dezember von 9 bis 15 Uhr geöffnet. An allen anderen Tagen sind die Besucher täglich von 9 bis 17 Uhr eingeladen, den Zoo und die Elefanten zu besuchen. Tickets und andere Last-Minute-Geschenke gibt es unter https://shop.zoo-leipzig.de.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor
Es ist ein Weibchen Nachwuchs im Elefantentempel
55 – 2022 / 21.12.2022
Es ist ein Weibchen: Die 13-jährige Elefantenkuh Thuza hat heute Nacht im Beisein von Mutter Kewa und Schwester Pantha ihre Tochter ohne Komplikationen bekommen. Exakt nach der mittleren Tragzeit von 650 Tagen erblickte das Kalb von Thuza und Voi Nam am 20. Dezember 2022 um 23.32 Uhr im Elefantentempel Ganesha Mandir das Licht der Welt. In den ersten zwölf Stunden seines jungen Lebens ist das Jungtier bereits sehr mobil und ist in der kleinen Herde unterwegs. „Das ist ein herrliches vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Im Moment sieht alles gut aus, wir warten aber noch darauf, dass es sicher trinkt und geben der Herde Zeit, sich neu zu sortieren“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Mutter Thuza achtet stets darauf, dass er/sie an ihrer Seite bleibt und auch Oma Kewa unterstützt bei den ersten Schritten und Trinkversuchen, während Pantha mit dem knapp drei Monate alten Akito noch etwas skeptisch ob des Zuwachses in der Herde ist. „Aber alles ist friedlich und die erfahrene Kewa sortiert ihre Familie mit der nötigen Ruhe und Konsequenz“, beschreibt Bereichsleiter Thomas Günther das Gefüge, im Elefantenhaus, das zunächst für die Besucher geschlossen bleibt.
Wie schon bei der Geburt von Panthas Sohn Akito waren Don Chung, Rani und Astra in angrenzenden Arealen bei der Geburt dabei und haben die Ankunft des Neulings mitverfolgt. Vor allem Rani, die im kommenden Jahr ebenso wie Kewa Nachwuchs erwartet, kann von den Beobachtungen der Geburten im Familienverband lernen und die nötige Ruhe entwickeln. „Jede Geburt bringt mehr Stabilität und Sicherheit in die Herde. Mit Pantha und Thuza haben die beiden frisch gebackenen Mütter ihre ersten Geburten sehr gut gemeistert“, sagt Seniorkurator Johannes Pfleiderer mit Blick auf das Elefanten-Duo im Miniformat.
Hinweis für die Presse: Aktuell sind noch keine Foto- und Filmaufnahmen möglich. Wir informieren Sie, wenn der Tempel offen und das Jungtier zu sehen ist.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor
 

Thuza, Kewa und Pantha mit den beiden Jungtieren © Zoo Leipzig
Thuza, Kewa und Pantha mit den beiden Jungtieren © Zoo Leipzig

Thuza mit ihrer Tochter und Akito bei Oma Kewa © Zoo Leipzig
Thuza mit ihrer Tochter und Akito bei Oma Kewa © Zoo Leipzig

Löwenumzug nach Münster - Kigali und Majo wieder unter sich
54 – 2022 / 07.12.2022
In der Löwensavanne Makasi Simba ist es ruhig geworden: Nach dem Auszug ihrer Jungtiere sind die beiden Löwen Kigali und Majo seit heute wieder unter sich. Am Mittwochmorgen war mit Jasira und Juma der verbliebene Nachwuchs in Transportkisten verladen worden und ist in den Allwetterzoo Münster umgezogen. Nun sind die beiden Katzen, die im März zwei Jahre alt werden, wohlbehalten angekommen und werden sich in den kommenden Tagen in Ruhe einleben.
Weihnachtsideen und Geschenktipps
Auf der Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk für die Liebsten bietet der Zoo Leipzig für alle Tier- und Zoofans eine breite Auswahl an. Das Einkaufen ist sowohl beim Zoobesuch im Zooshop, auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt am Stand des Zoos oder des Freundes- und Fördervereins oder ganz einfach im Onlineshop möglich. Gutscheine und Tickets für einen kommenden Zoobesuch oder eine Jahreskarte stehen ebenso hoch im Kurs wie Tickets für das Magische Tropenleuchten vom 5. Januar bis 5. Februar 2023. Auch verschiedene Spendenaktionen von „Weihnachts-Leckerbissen“ bis zur Aktion „Auf dem Weg zur UEFA Euro 2024 - Gemeinsam zur Wald-Meisterschaft“ mit schönen Urkunden zum Verschenken laufen auf der Seite. Die Onlineangebote finden sich unter https://shop.zoo-leipzig.de.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Löwenpaar Majo und Kigali © Zoo Leipzig
Löwenpaar Majo und Kigali © Zoo Leipzig

Vorverkauf Magisches Tropenleuchten gestartet - Freundes- und Förderverein und Zoo auf dem Weihnachtsmarkt
53 – 2022 / 02.12.2022
Das Magische Tropenleuchten kehrt im 145. Jahr des Zoos zurück: Vom 5. Januar bis zum 5. Februar 2023 erstrahlen der Zoo und die Tropenerlebniswelt Gondwanaland immer donnerstags bis sonntags von 17 bis 22 Uhr in faszinierenden Farben – ein Schauspiel, das die Besucher mit der einzigartigen, winterlichen Atmosphäre in seinen Bann zieht. Während sich das Leuchten in den vergangenen Jahren überwiegend auf die Tropenhalle konzentrierte, entfaltet sich in diesem Jahr das magische Leuchten auch in den Außenbereichen. Ein illuminierter Rundgang, der überraschende Lichtinstallationen sowie beeindruckende Fassadenprojektionen auf zahlreiche Häuser beinhaltet, führt die Besucher durch den abendlichen Zoo. Leuchtende Wesen, Musiker, kulinarische Köstlichkeiten und ein szenisches Lichtspiel in den Tropen komplettieren das Abenteuer Magisches Tropenleuchten. Ab sofort können Tickets im Vorverkauf online gebucht werden. Alle Informationen zu den Ticketpreisen sowie Informationen zum Programm finden Sie auf unserer Website unter Tropenleuchten | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de)
Zugunsten des Zoos: Der Freundes- und Förderverein e.V. des Zoos erhielt erstmals die Möglichkeit, sich mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt zu präsentieren und zugunsten des Zoos vom 4. bis 9. Dezember unter anderem Glühwein, Kinderpunsch, Zoo-Gutscheine sowie Tassen und Stehaufmännchen zu verkaufen. Am 5.12 zwischen 17 und 18 Uhr unterstützt auch Zoodirektor Prof. Jörg Junhold beim Ausschank und Verkauf der vielfältigen Angebote. Der Stand des Fördervereins befindet sich auf dem Leipziger Marktplatz mit Blick auf die Katharinenstraße (gegenüber Markt 4). Ebenfalls mit einem Stand vertreten ist der Zoo Leipzig selbst – auf dem Markt mit Blick auf das Kinder-Riesenrad. Auch hier finden Zoofreunde eine große Sortimentsauswahl von Plüschtieren über den Zoo-Kalender bis hin zu Gutscheinen.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Szenische Lichtspiele beim Magischen Tropenleuchten © Zoo Leipzig
Szenische Lichtspiele beim Magischen Tropenleuchten © Zoo Leipzig

Spendenrekord zum K!DZ-Jubiläum - Geld- und Sachspenden für die Uni-Kinderklinik
51 – 2022 / 25.11.2022
25 Jahre K!DZ-Riesenkinderfest im Zoo Leipzig – das Jubiläum war nicht nur für die Uni-Kinderklinik und den Zoo Leipzig, sondern auch für alle Unterstützer der Benefizveranstaltung eine besondere Veranstaltung. Aus diesem Grund konnten alle gemeinsam auch einen Spendenrekord vermelden: 54.479,61 Euro hat Zoodirektor Prof. Jörg Junhold heute an Prof. Wieland Kiess von der Uni-Kinderklinik und Kerstin Sommerfeld von der Stiftung Kinderklinik übergeben. „Das Kinderfest ist eine Herzensangelegenheit. Wir sind stolz darauf, Jahr für Jahr mehr Unterstützer gewinnen zu können“, sagt Junhold und bedankt sich bei allen Partnern, die bei der Spendenübergabe durch die DHL Hub Leipzig GmbH sowie die HeiterBlick GmbH vertreten waren.
Soziales Engagement ist ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur des DHL Drehkreuz Leipzig. Seit der Ansiedlung am Flughafen Leipzig/Halle vor fast 15 Jahren engagiert sich das Unternehmen bei vielen sozialen Projekten in der Region. „Die große Mehrheit unserer Kolleginnen und Kollegen hat ihren Lebensmittelpunkt hier und auch wir als Unternehmen sind uns unserer Verantwortung als Teil der Region bewusst. Als Logistiker wissen wir, dass man mit vereinten Kräften viel bewegen kann. Die K!DZ-Benefizveranstaltung ist genau dafür ein sehr gutes Beispiel und wir freuen uns auf weitere gemeinsame Aktionen in der Zukunft”, erklärte Elio Curti, Vorsitzender der Geschäftsführung der DHL Hub Leipzig GmbH, die 10.000 Euro spendete. Die HeiterBlick GmbH unterstützt das K!DZ-Riesenkinderfest mit dem Paket „Kinder helfen Kindern“. So konnte Samuel Kermelk, Geschäftsführer der HeiterBlick, heute einen großen Holzbauernhof zum Spielen für die kleinen Patienten übergeben und betonte: „Die Uni-Kinderklinik und der Zoo sind wichtige und besonders herausragende Einrichtungen für die Leipziger Gesellschaft, für die Kinder unserer Stadt. Und genau hier treten wir in den aktuellen Zeiten nicht kürzer. Auch in den kommenden Jahren werden die HeiterBlick GmbH und ich die Uni-Kinderklinik gerne so gut wie möglich weiter unterstützen.“
In den 25 Jahren K!DZ – das Riesenkinderfest wurden insgesamt 555.000 Euro für die Stiftung der Kinderklinik generiert, mit denen unter anderem die psychosoziale Betreuung von Patienten und Eltern auf der Kinderintensivstation oder auch verschiedene Musiktherapieangebote finanziert wurden. Das nächste K!DZ-Riesenkinderfest findet am 16. September 2023 statt. Interessierte Unterstützer können sich schon jetzt an veranstaltung@zoo-leipzig.de wenden.

Spendenübergabe vom KIDZ-Riesenkinderfest © Zoo Leipzig
Spendenübergabe vom KIDZ-Riesenkinderfest © Zoo Leipzig

Akito – das Herbstkind - Elefantenjungtier hat seinen Namen bekommen
50 – 2022 / 16.11.2022
8.500 Vorschläge, zehn Favoriten zur Abstimmung und ein klares Ergebnis: Akito – so heißt das Elefantenjungtier im Zoo Leipzig seit heute. Mehr als 28.000 Menschen hatten über die Vorauswahl abgestimmt und sich mit 6.397 Stimmen für Akito vor Bao und Taro entschieden. Übersetzt heißt Akito, der am 25. September geboren wurde, nun Herbstkind. Mutter Pantha legte bei der heutigen Taufzeremonie den Namen, der in einem Kürbis versteckt war, frei und Zoodirektor Prof. Jörg Junhold verkündete das Ergebnis. Anschließend nahm Akito ein Bad im kleinen Planschbecken bevor es zusammen mit Mutter Pantha und Tante Thuza, die ebenfalls Nachwuchs erwartet, ins große Badebecken ging. „Wir freuen uns über die gute Entwicklung des Jungtieres und sind beeindruckt von dem riesigen Interesse an der Namenssuche“, erzählte Prof. Junhold, der die Namensgebung mit Kokosmilch symbolisch vollzog.
Akito ist nun sieben Wochen alt und hat seit seiner Geburt schon mehr als 50 kg zugenommen. „Im Moment lernt er das Wasser kennen und traut sich auch schon zusammen mit seiner Familie ins große Becken“, sagt Bereichsleiter Thomas Günther. Auch wie er seinen Rüssel nutzen und damit Wasser ziehen kann, übt Akito fleißig.
Die Elefantenherde ist täglich im Elefantentempel oder auf der Außenanlage zu sehen. Aber auch die anderen Erlebniswelten sowie die Entdeckertage Gondwanaland laden zu einem Herbstbesuch ein. Tickets zum Winterpreis gibt es auf www.zoo-leipzig.de/tickets.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Akito hat seinen Namen © Zoo Leipzig
Akito hat seinen Namen © Zoo Leipzig

Badespaß im Taufbecken © Zoo Leipzig
Badespaß im Taufbecken © Zoo Leipzig

Eintauchen in den Leipziger Regenwald - Entdeckertage Gondwanaland am Wochenende
49 – 2022 / 14.11.2022

Der Leipziger Regenwald bietet eine große Vielfalt an Entdeckungen – freilebende Leguane, badende Tapire, technisch anspruchsvolle Konstruktionen, rund 25.000 Pflanzen und eine in den frühen Tagesstunden einmalige Stimmung, wenn 26 Vogelarten den Morgen trällernd begrüßen. Vom 19. bis 20.11. laden die Entdeckertage Gondwanaland ein, den tropischen Kosmos in Leipzig kennenzulernen. Eine Vogelbeobachtungsstation, kommentierte Bootstouren mit den Zoogärtnern auf dem Urwaldfluss Gamanil, informative Aktionsstände zu den Affen und zum Nutzpflanzengarten, verschiedene Kommentierungen sowie erstmalig angebotene Technik-, Botanik- und Frühtouren ermöglichen am bevorstehenden Wochenende einen besonderen Blick auf die einzigartige Welt der Tropenerlebnishalle Gondwanaland.
Die Frühtour durch die Halle startet um 8 Uhr am Haupteingang des Zoos und bietet allen Frühaufstehern erstmals die Möglichkeit, die morgendliche Stimmung in der Halle mit allen Sinnen zu erleben.
Die mehrfach am Tag stattfindenden Techniktouren gewähren einen Blick hinter die Kulissen der Halle und tauchen tief ab in die hochkomplexen Technikbereiche. Hier können Sie alles über die Wasseraufbereitung, die Wärmerückgewinnung oder den generellen Wärmehaushalt von Gondwanaland erfahren.
Alle Pflanzenfreunde sind an beiden Tagen jeweils um 10.30 Uhr bei der 90-minütigen Botaniktour bestens aufgehoben. Rund 500 Pflanzenarten machen den Leipziger Regenwald zu einem Ort atemberaubender Vielfalt.
Alle Touren können über die Website des Zoos Entdeckertage Tropenerlebniswelt Gondwanaland | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de) gebucht werden und kosten pro Person 12 Euro.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Schabrackentapir Laila badet © Zoo Leipzig
Schabrackentapir Laila badet © Zoo Leipzig

ein freilebender Grüner Leguan in Gondwanaland © Zoo Leipzig
ein freilebender Grüner Leguan in Gondwanaland © Zoo Leipzig

Countdown für die Namensfindung - Online-Abstimmung auf der Zoo-Website
47 – 2022 / 10.11.2022
Die Namensfindung für den kleinen Elefantenbullen im Zoo Leipzig geht auf die Zielgerade: Aus den rund 8.500 Vorschlägen sind zehn Namen ausgewählt worden, die nun auf der Website des Zoo Leipzig unter www.zoo-leipzig.de zur Abstimmung stehen. Teilnehmende aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz waren dem Aufruf gefolgt und hatten ihre Ideen eingereicht. Bis kommenden Dienstag können die Zoofans nun abstimmen, welchen der ausgewählten Namen der Sohn von Pantha und Voi Nam künftig tragen soll. Zur Wahl stehen:
• Akeno – Morgenröte, Sonnenaufgang (japanisch)
• Akino – japanischer Name
• Akito – Herbstkind (japanisch)
• Arun – Sonne (indisch)
• Bảo – Schatz, Kostbarkeit (vietnamesischer Vorname)
• Hiro – japanischer Name
• Phúc – der Glückliche (vietnamesischer Vorname)
• Tài – Talent, talentiert, geschickt (vietnamesisch)
• Taro – der Erstgeborene (japanisch)
• Tarun – jung oder Jugend (indisch)
Sechs Wochen ist der kleine Bulle inzwischen alt. Gemeinsam mit Mutter Pantha, Oma Kewa und Vater Voi Nam ist der jüngste Spross gesund und munter in der Herde unterwegs. Zudem übt er unter anderem, seinen Rüssel zu benutzen, um z.B. Zweige zu greifen – gar nicht so einfach, bei mehr als 40.000 Muskeln. Wer das selbst beobachten möchte, erhält sein Ticket unter www.zoo-leipzig.de/tickets.
Morgen Lesung „Versunkene Schätze" in Gondwanaland
Eine Entdeckungsreise durch die Tropenerlebniswelt Gondwanaland können Bücherwürmer morgen, 11. November 2022, erleben, bevor sie der Lesung „Versunkene Schätze“ aus der Was ist Was-Reihe lauschen. Terra X-Moderator und Unterwasserarchäologe Dr. Florian Huber liest und erzählt aus seinem Buch „Versunkene Schätze - Von Atlantis bis Titanic“. Tickets gibt es unter www.zoo-leipzig.de/lesung. Einlass ist um 17.15 Uhr.
Mehr als 8500 Namensvorschläge für Elefantenjungtier
„Gemeinsam zur Wald-Meisterschaft“ – Spendenaktion als EM-Botschafter

47 – 2022 / 04.11.2022
Zwei Wochen lang hatten die Zoofans Zeit, sich Gedanken über einen möglichen Namen für das am 25. September 2022 im Zoo Leipzig geborene Elefantenkalb zu machen: die Tage wurden rege genutzt. Knapp 8.500 Vorschläge sind über die Website, per Email, Brief und Postkarte eingegangen. Nun haben die Tierpfleger die Qual der Wahl und treffen eine Vorauswahl, die in der kommenden Woche in die Abstimmung gehen wird. Dann ist die Öffentlichkeit erneut gefordert, ihre Favoriten auszuwählen. Der Name muss gut zu rufen sein und sich von den anderen Elefanten unterscheiden. Da heißt es nun, die richtigen Kandidaten auszuwählen.
Unterdessen entwickelt sich der kleine Bulle prächtig. Gemeinsam mit Mutter Pantha, Oma Kewa und Tante Thuza sowie Vater Voi Nam und Onkel Edgar ist der jüngste Spross immer gut behütet unterwegs und lernt nun nach der Außenanlage auch das Wasserbecken kennen.
Wer dem Jungtier und seiner Herde einen Besuch abstatten möchte, profitiert seit diesem Monat wieder von den Winterpreisen. Eine Alternative ist der Erwerb einer Jahreskarte, um auch an den kommenden 365 Tagen täglich vorbeischauen zu können. Tickets und Gutscheine zum Verschenken gibt es unter www.zoo-leipzig.de/tickets.
Im Namen der Nachhaltigkeit
Zoodirektor Prof. Jörg Junhold ist nicht nur seit 25 Jahren als Chef im Zoo Leipzig tätig, sondern hat nun auch die offizielle Botschafterfunktion für Leipzig als Host City bei der Fußball-Europameisterschaft 2024 übernommen. Sein Kernthema ist die Nachhaltigkeit – und dafür ruft er nun zur Aktion „Gemeinsam zur Wald-Meisterschaft“ auf. Für jedes der vier in Leipzig stattfindenden EM-Spiele sollen in Kooperation mit der „Stiftung Wald für Sachsen“ 2024 Bäume gepflanzt werden. Ab einer Spende von 5 Euro für einen einzelnen „Baum-Spieler“ über 55 Euro für eine „Baum-Mannschaft“ bis zur „Wald-Meisterschaft“ für 1.000 Euro können Unterstützer Teil des Aktionsteams werden. „Wir möchten Einzelpersonen ebenso ansprechen wie Vereine, Unternehmen und Institutionen. Gemeinsam erreichen wir bis zur Euro 2024 die Wald-Meisterschaft und schaffen nachhaltige Pflanzaktionen in Sachsen“, erklärt Jörg Junhold und freut sich auf zahlreiche Teilnehmer unter www.zoo-leipzig.de/baumspende.

Kleiner Elefantenbulle auf großer Namenssuche © Zoo Leipzig
Kleiner Elefantenbulle auf großer Namenssuche © Zoo Leipzig

1.000 Mal „Elefant, Tiger & Co.“ - Namensaufruf läuft auf Hochtouren - Halloween-Spektakel erleben
46 – 2022 / 28.10.2022
Zum Abschluss der Herbstferien wird am Montag, 31. Oktober, im Zoo Leipzig der Día de los animales Muertos gefeiert, ein buntes Fest mit einer Explosion an Farben und lebensbejahender Freude. An diesem Tag wird den bereits ausgestorbenen Tierarten Respekt gezollt und auf das Thema Artenschutz aufmerksam gemacht. Walk-Acts, ein buntes Bühnenprogramm mit Musik und Tanz, sowie leckeres Essen und spannende Aktionen laden zum Staunen, Feiern und Verweilen ein. In den Abendstunden – der Zoo hat bis 20 Uhr geöffnet – erscheint die Dekoration in magischem Licht. Kinder im Kostüm haben kostenfreien Eintritt.
Alle Dinofans sollten zudem das bevorstehende Wochenende für einen letzten Besuch bei den Urzeitriesen nutzen. Die Ausstellung mit den 20 Superhelden der Urzeit endet dann.
Endspurt für Namensvorschläge
Fast fünf Wochen ist das Elefantenjungtier im Zoo Leipzig nun alt und entwickelt sich prächtig. Panthas Sohn nimmt täglich ungefähr ein Kilo zu und wiegt nun bereits 125 kg. Bald soll er einen Namen bekommen. Noch bis Montag können Vorschläge über die Website www.zoo-leipzig.de/namensaufruf eingereicht werden.
TV-Abend für Fernseheulen und Zoofans
Unglaublich, aber wahr: Heute Abend strahlt das MDR Fernsehen um 19.50 Uhr die 1.000ste Folge von „Elefant, Tiger & Co.“ sowie eine Sondersendung zum Jubiläum aus. Den ganzen Abend über gibt es spannende Geschichten, schöne Erinnerungen und eine abwechslungsreiche Reise durch die Zeit.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Panthas Sohn braucht einen Namen © Zoo Leipzig
Panthas Sohn braucht einen Namen © Zoo Leipzig

Riesenkürbis für die Löwen © Zoo Leipzig
Riesenkürbis für die Löwen © Zoo Leipzig

Herbstferien im Zoo Leipzig - Tierischen Nachwuchs und Halloween-Spektakel erleben
44 – 2022 / 12.10.2022
Für alle Schülerinnen und Schüler finden während der sächsischen Herbstferien (15.10. – 31.10.) wieder abwechslungsreiche Mitmach- und Bastelaktionen statt. Zudem laden die Entdeckertouren mit den Zoolotsen durch die Erlebniswelten Afrika und Asien ein, die tierischen Mitbewohner näher kennenzulernen. Wer den Zoo zur abendlichen Stunde erleben möchte, sollte sich den 27. und 28. Oktober vormerken, die Abendtour startet ab 18.30 Uhr und dauert 90 Minuten. Alle Touren können ab sofort online unter Touren - Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de) gebucht werden. Zum Abschluss der Ferien steht das große südamerikanische Halloween-Spektakel an. Südamerikanische Tänze und Musik, leckeres Essen sowie spannende Aktionen laden zum Staunen, Feiern und Verweilen ein. Wer sich besonders phantasiereich verkleidet, erhält am 31.10. kostenfreien Eintritt (für Kinder bis 16 Jahre). Die Herbstferien sollten auch genutzt werden, um einen letzten Blick auf die 20 Superhelden der Urzeit zu werfen, denn die Ausstellung endet am 31. Oktober.
Flankiert wird das Herbstferienprogramm vom zahlreichen Nachwuchs, der im Herbst geboren wurde: Allein im Waldgehege kamen in den letzten Tagen gleich drei Burma-Leierhirsche zur Welt. Zebrastute Lilian sorgte am 2. Oktober für ihr inzwischen drittes Jungtier, ein Stutfohlen. Das am 14. September geborene Zweifinger-Faultier von Elfriede und Sid entwickelt sich weiterhin bestens, ist inzwischen sehr agil, hat die Augen offen und versucht sich schon im Klettern mit Elfriedes Unterstützung. Nach wie vor hält sich die Minifamilie hoch oben unter dem Dach von Gondwanaland auf, und nur die Überwachungsbilder der Nachtkamera ermöglichen den Pflegern einen Blick auf das Jungtier. Ein aktuelles Video von Elfriedes Baby finden Sie auf unserer Website Herbstferien - Tierischen Nachwuchs und Halloween-Spektakel erleben | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de)
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Der Sohn von Pantha und Voi Nam sucht einen Namen © Zoo Leipzig
Der Sohn von Pantha und Voi Nam sucht einen Namen © Zoo Leipzig

Herbstferien im Zoo Leipzig - Tierischen Nachwuchs und Halloween-Spektakel erleben
44 – 2022 / 12.10.2022
Für alle Schülerinnen und Schüler finden während der sächsischen Herbstferien (15.10. – 31.10.) wieder abwechslungsreiche Mitmach- und Bastelaktionen statt. Zudem laden die Entdeckertouren mit den Zoolotsen durch die Erlebniswelten Afrika und Asien ein, die tierischen Mitbewohner näher kennenzulernen. Wer den Zoo zur abendlichen Stunde erleben möchte, sollte sich den 27. und 28. Oktober vormerken, die Abendtour startet ab 18.30 Uhr und dauert 90 Minuten. Alle Touren können ab sofort online unter Touren - Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de) gebucht werden. Zum Abschluss der Ferien steht das große südamerikanische Halloween-Spektakel an. Südamerikanische Tänze und Musik, leckeres Essen sowie spannende Aktionen laden zum Staunen, Feiern und Verweilen ein. Wer sich besonders phantasiereich verkleidet, erhält am 31.10. kostenfreien Eintritt (für Kinder bis 16 Jahre). Die Herbstferien sollten auch genutzt werden, um einen letzten Blick auf die 20 Superhelden der Urzeit zu werfen, denn die Ausstellung endet am 31. Oktober.
Flankiert wird das Herbstferienprogramm vom zahlreichen Nachwuchs, der im Herbst geboren wurde: Allein im Waldgehege kamen in den letzten Tagen gleich drei Burma-Leierhirsche zur Welt. Zebrastute Lilian sorgte am 2. Oktober für ihr inzwischen drittes Jungtier, ein Stutfohlen. Das am 14. September geborene Zweifinger-Faultier von Elfriede und Sid entwickelt sich weiterhin bestens, ist inzwischen sehr agil, hat die Augen offen und versucht sich schon im Klettern mit Elfriedes Unterstützung. Nach wie vor hält sich die Minifamilie hoch oben unter dem Dach von Gondwanaland auf, und nur die Überwachungsbilder der Nachtkamera ermöglichen den Pflegern einen Blick auf das Jungtier. Ein aktuelles Video von Elfriedes Baby finden Sie auf unserer Website Herbstferien - Tierischen Nachwuchs und Halloween-Spektakel erleben | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de)
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Dino mit Herbststimmung © Zoo Leipzig
Dino mit Herbststimmung © Zoo Leipzig

Geparden mit Kürbissen © Zoo Leipzig
Geparden mit Kürbissen © Zoo Leipzig

Jungtier und Vater Voi Nam gemeinsam auf der Außenanlage - Elefantenherde wieder zusammengefügt
43 – 2022 / 07.10.2022
Zwölf Tage ist der kleine Elefantenbulle im Zoo Leipzig nun alt. Panthas Sohn entwickelt sich bislang vorbildlich. Er ist aktiv, folgt seinen Verwandten, übt seinen Rüssel zu gebrauchen – und genießt das milde Herbstwetter. Letzteres ist auch der Grund dafür, dass bei der Wiedervereinigung der Herde schnelle Fortschritte gemacht wurden. Das Quartett bestehend aus Pantha und ihrem Sohne sowie Tante Thuza und Oma Kewa ist nun tagsüber auch wieder mit Vater Voi Nam sowie Rani und Astra auf der Außenanlage unterwegs. „Wir wollten nach der besten Konstellation für die Geburt von Panthas Kalb schnellstmöglich wieder in die Herdensituation zurück. Das hat hervorragend geklappt“, sagt Seniorkurator Johannes Pfleiderer. Voi Nam war der Erste, der dem Quartett begegnet ist. „Nach kurzer Aufregung war alles gut. Noch entspannter kam Astra dazu“, erzählt Bereichsleiter Thomas Günther. Auch Rani, die genau wie Thuza und Kewa ebenfalls ein Jungtier erwartet, hat sich schnell in die neue alte Situation eingefügt.“ Der halbstarke Edgar, Sohn von Kewa, geht ebenfalls zeitweise mit in die Herde, um möglichst viel zu lernen. „Wir sind insgesamt sehr zufrieden“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. „Der kleine Bulle hat den Start ins Leben gut gemeistert.“
Das Elefantenhaus ist wieder bis zur Zooschließung um 18 Uhr geöffnet.
Entdeckertage Dinos am Wochenende
Ein Besuch beim Elefantennachwuchs lässt sich am Wochenende mit dem Erleben der Entdeckertage Dinos verbinden. Am Samstag und Sonntag (08./09. Oktober) finden eine Rallye und verschiedene Bastelaktionen rund um die Urzeitriesen statt. Wer darüber hinaus Wissenswertes über die Superhelden der Urzeit lernen möchte, kann ein Ticket für die Entdeckertouren mit den Zoolotsen buchen. Überhaupt sollten all jene, die die Dinosaurierausstellung noch sehen wollen, einen Besuch einplanen. Am 02. November endet die Präsentation der Exponate. Tickets für den Zoo Leipzig gibt es unter www.zoo-leipzig.de/tickets.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Entdeckertage Dinos am Wochenende erleben © Zoo Leipzig
Entdeckertage Dinos am Wochenende erleben © Zoo Leipzig

Panthas Sohn hat seinen Vater Voi Nam kennengelernt © Zoo Leipzig
Panthas Sohn hat seinen Vater Voi Nam kennengelernt © Zoo Leipzig

Elefanten-Quartett mit Jungtier ist zu sehen - Weitere Trächtigkeiten
42 – 2022 / 28.09.2022
Das Elefanten-Quartett bestehend aus der frischgebackenen Mutter Pantha mit ihrem am Sonntag geborenen Sohn, Tante Thuza und Oma Kewa zeigt sich ab sofort täglich von 10 bis 16 Uhr im Elefantentempel Ganesha Mandir den Besucherinnen und Besuchern des Zoo Leipzig. Wenn die Herde Ruhe braucht, kann es dennoch zeitweise zu Schließungen des Elefantentempels kommen.
Das am Sonntag geborene Jungtier trinkt regelmäßig bei seiner Mutter und wird von den drei großen Elefantenkühen umsorgt und behütet. „Wir sind bislang mit der Entwicklung des Jungbullen zufrieden. Er macht die ersten Schritte als jüngstes Herdenmitglied mit Bravour und die drei Großen kümmern sich fürsorglich um den jüngsten Spross der Familie“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Gerade für Thuza seien die ersten Tage und Wochen nun sehr wichtig, da sie für ihre eigene bevorstehende erste Geburt viel lernen kann. Die nächsten Schritte für die Herde umfassen die Zusammenführung mit den anderen Elefantenkühen sowie dem Zuchtbullen Voi Nam und Kewas Sohn Edgar.
Kewa und Rani sind ebenfalls tragend
Mit großer Freude kann der Zoo Leipzig außerdem zwei weitere Trächtigkeiten in der Elefantenherde um Zuchtbulle Voi Nam (20) vermelden: Auch die beiden Elefantenkühe Kewa (39) und Rani (13) erwarten bis Jahresmitte 2023 Nachwuchs. „Für uns sind die Trächtigkeiten in der neuformierten Herde ein schöner Erfolg, von dem der Familienverband um die erfahrene Leitkuh Kewa profitieren kann“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Abgabe des Löwennachwuchses.
Bereits gestern hat Löwenkater Kossi den Zoo Leipzig in Richtung Boras in Schweden verlassen. Er soll dort Teil eines neuen Zuchtrudels werden. Auch seine Schwestern Yuma und Jasira werden den Zoo Leipzig noch im Herbst in Richtung eines anderen deutschen Zoos verlassen. In der Löwensavanne Makasi Simba verbleiben dann die adulten Löwen Kigali und Majo.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Elefantenkalb zeigt sich den Besucherinnen und Besuchern im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig
Elefantenkalb zeigt sich den Besucherinnen und Besuchern im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig

Zuwachs im Elefantentempel - Jungbulle in der Nacht geboren
32 – 2022 / 25.09.2022
Große Überraschung am frühen Morgen: Der Dienstbeginn im Elefantentempel Ganesha Mandir hat heute mit der Entdeckung eines Elefantenjungtieres begonnen. Elefantenkuh Pantha (10) ist in der Nacht zum Sonntag zum ersten Mal Mutter geworden und hat die Geburt des kleinen Bullen im Beisein ihrer erfahrenen Mutter Kewa und ihrer Schwester Thuza, die ebenfalls ein Jungtier erwartet, gemeistert. Vater des kleinen Jungbullen ist der ebenfalls in Leipzig geborene Voi Nam (20). „Die ersten Stunden, die wir nun beobachten konnten, stimmen uns optimistisch. Das Jungtier steht zwischen den adulten Tieren, wird beschützt und wirkt fit und munter. Kewa gibt ihren Töchtern die nötige Sicherheit“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold, der das Elefantenkalb gemeinsam mit den Elefantenpflegern bereits beim Trinken beobachtet hat.
Die Geburt war aufgrund der durchschnittlichen Tragzeiten von 22 Monaten bei Elefanten erst für das vierte Quartal erwartet worden, aber alle Vorbereitungen waren bereits abgeschlossen, da es rechnerisch bereits möglich war. Die beiden erstgebärenden Töchter Pantha und Thuza sollen und können bei ihren ersten Geburten von der Erfahrung und Ruhe ihrer Mutter Kewa profitieren. „Der erste Teil ist gelungen, die Geburt hat wie geplant im Verbund von Mutter und Töchtern stattgefunden“, freut sich Junhold und ergänzt: „Darauf haben wir mit der Herde hingearbeitet.“
Die übrigen Kühe Don Chung, Rani und Astra waren in angrenzenden Gehegen auf Sicht- und Rüsselkontakt ebenfalls bei der Geburt zugegen. Die Herde soll schnellstmöglich wieder komplettiert werden und wird dann den Besucherinnen und Besuchern mit dem kleinen Neuzugang präsentiert. Bis dahin bleibt der Elefantentempel geschlossen.
Hinweis für Pressevertreterinnen und Vertreter: Aktuell sind noch keine Foto- und Filmaufnahmen möglich. Wir informieren Sie, wenn der Tempel und das Jungtier zu sehen sind.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Elefantenkalb zwischen Tante Thuza, Mutter Pantha und Oma Kewa © Zoo Leipzig
Elefantenkalb zwischen Tante Thuza, Mutter Pantha und Oma Kewa © Zoo Leipzig

Pantha mit ihrem Sohn und ihrer Mutter Kewa © Zoo Leipzig
Pantha mit ihrem Sohn und ihrer Mutter Kewa © Zoo Leipzig

Endlich Nachwuchs bei den Faultieren - Faultierweibchen Elfriede trägt Jungtier am Bauch
39 – 2022 / 23.09.2022
Zuchterfolg bei den Zweifinger-Faultieren (Choloepus didactylus): Das Zuchtpaar Elfriede (6) und Sid (11) sorgte am 14. September für Nachwuchs in Gondwanaland. Mit Hilfe einer Überwachungskamera konnten die Tierpfleger das Jungtier am Bauch der Mutter eindeutig erkennen. Bisher zeigte sich Elfriede den Pflegern noch nicht direkt. „Unsere Zweifinger-Faultiere können die gesamte Halle als Revier nutzen und befinden sich so nicht im täglichen Kontakt mit den Pflegern. Bereits vor Wochen haben wir eine Überwachungskamera an der Futterstelle installiert, da es Anzeichen einer bevorstehenden Geburt gab und wir zumindest über diesen Weg Gewissheit erlangen wollten. Die Freude über diesen Faultiernachwuchs ist bei allen sehr groß, und wir hoffen, dass das Jungtier gesund aufkommt. Allerdings müssen wir uns wahrscheinlich noch etwas in Geduld üben, bis uns Elfriede ihr Junges präsentiert und es sich auch selbst zeigt“, erklärt Seniorkurator Ariel Jacken.
Nach Auswertung der Kameraaufnahmen umsorgt Elfriede ihr Jungtier, das sich gut an ihrem Bauch festhält, sehr kräftig und agil wirkt. Junge Faultiere, die in den ersten Wochen gerade einmal 20 Zentimeter groß sind, sind sehr anhänglich und verstecken sich im wärmenden Fell der Mutter. Bis sie eigenständig die Umgebung erkunden, vergehen mehrere Monate. Für das Zuchtpaar ist es der zweite Wurf, allerdings überlebte der erste Nachwuchs nur wenige Tage. Mit Eröffnung der Tropenerlebniswelt sind die Zweifinger-Faultiere fest im Bestand des Zoos. Der erste Zuchterfolg in einem deutschen Zoo überhaupt gelang übrigens im Jahr 1929 in Leipzig.
Zweifinger-Faultiere kommen ursprünglich in Mittel- und Südamerika vor und sind wahre Langschläfer und Energiesparer, die sich aufgrund der nährstoffarmen Nahrung, in Form von Trieben oder Blätter, nur sehr langsam bewegen.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Faultier Elfriede mit Jungtier am Bauch - Nachtaufnahme © Zoo Leipzig
Faultier Elfriede mit Jungtier am Bauch - Nachtaufnahme © Zoo Leipzig

Die Welt von Giraffe, Nashorn & Co. kennenlernen - Entdeckertage Afrika am Wochenende
38 – 2022 / 20.09.2022
Afrikanische Tierarten kennenlernen, hinter Wirtschaftstore schauen, Futterrationen inspizieren und Schlafgehege erkunden: Bei den beliebten Entdeckertagen steht am 24. und 25. September die Erlebniswelt Afrika des Zoo Leipzig im Fokus. In der Kiwara-Kopje sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen, den Wirtschaftshof zu besichtigen und die Watussi-Rinder sowie die täglichen Futterrationen von Nashorn, Husarenaffen & Co. unter die Lupe zu nehmen. Bei den Tüpfelhyänen wird das Stallgebäude am Hyänenfelsen geöffnet und die Schlafgehege.können besichtigt werden. Näher als üblich kommen die Gäste am Wochenende auch den Grevy-Zebras und Giraffen. Auf der Plattform unterhalb der Kiwara-Lodge können sie die Tiere aus ungewöhnlicher Perspektive beobachten und zudem mit Tierpflegern und Zoolotsen ins Gespräch kommen.
Der Freundes- und Förderverein des Zoos empfängt alle kleinen und großen Entdecker auf dem afrikanischen Marktkral. Dort können Nashörner und Elefanten als Biegetiere oder Buttons eigenständig hergestellt werden. Auf dem großen Platz vor der Tropenerlebniswelt Gondwanaland laden die Lotsen dazu ein, individuelle Beutelrucksäcke zu gestalten.
Ergänzende Entdeckertouren buchen
Wem diese Vielzahl an Einblicken noch nicht genügt, kann ergänzende Entdeckertouren durch die Erlebniswelt Afrika buchen, die am Samstag um 10 und 13 Uhr sowie am Sonntag um 13 und 15 Uhr stattfinden. Die kostenpflichtigen Touren können unter shop.zoo-leipzig.de/touren gebucht werden.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Spannende Einblicke bei den Entdeckertagen Afrika - Zebras beobachten © Zoo Leipzig
Spannende Einblicke bei den Entdeckertagen Afrika - Zebras beobachten © Zoo Leipzig

25 Jahre K!DZ Riesenkinderfest zugunsten der Uni-Kinderklinik - Neues Pfandsystem startet
37 – 2022 / 13.09.2022
Großes Jubiläum: Am 17. September haben der Zoo und die Uni-Kinderklinik Grund zu feiern: 25 Jahre K!DZ – das Riesenkinderfest. In den vergangenen 24 Jahren konnten mit der Benefizveranstaltung über 500.000 Euro für die Stiftung der Kinderklinik generiert werden, mit denen unter anderem die psychosoziale Betreuung von Patienten und Eltern auf der Kinderintensivstation oder auch verschiedene Musiktherapieangebote finanziert wurden.
Der Jubiläumstag beginnt um 9.00 Uhr, und alle Kinder bis einschließlich 16 Jahre sind herzlich und bei freiem Eintritt eingeladen, den Tag im Zoo zu verbringen und das abwechslungsreiche Bühnenprogramm ab 10.30 Uhr und die zahleichen Aktionsstände der Unterstützer zu erleben.
„Ach du meine Nase!“: Pittiplatsch ist Stargast der K!DZ-Bühnenshow. Anlässlich seines 60. Geburtstags wird Pittiplatsch in den Zoo kommen und zusammen mit dem Sandmann und allen Kindern ausgiebig im Rahmen einer musikalischen Revue feiern. Moderiert wird das kunterbunte Bühnenprogramm von KiKA-Moderator Juri Tetzlaff. Ein Mitmachkonzert, Kids-Pop aus Berlin, Tanzshows, Clownerie, Action Hand Painting und Artistik sind nur einige der vielen Programmpunkte. KIDZ | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de)
In den vergangenen Jahren ist die Aktion „Kinder helfen Kindern“ zu einem Markenzeichen des K!DZ-Riesenkinderfestes geworden, bei dem die kleinen Zoobesucher einen Gruß für die Kinder der Uni-Kinderklinik mitgestalten können. In diesem Jahr können die Kinder gemeinsam mit einer Kindertischlerei einen Bauernhof mit Tieren aus Holz fertigstellen.
„Wir freuen uns außerordentlich, dass sich unsere Benefizveranstaltung über die Jahre fest in der Stadt etabliert hat, die Zahl der Unterstützer jährlich wächst und wir in den vergangenen 25 Jahren eine halbe Million Euro dank aller Partner und Unterstützer sowie unserer Besucher der Kinderklinik zur Verfügung stellen konnten. Das ist ein unglaubliches Ergebnis und zugleich ein Auftrag, uns in dieser Form weiter zu engagieren“, resümiert Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Neues Pfandsystem startet
Der Zoo Leipzig ist nicht nur Artenschutz- und Bildungszentrum, sondern verfolgt als Zoo der Zukunft auch zahlreiche Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele.
Deshalb startet der Zoo Leipzig am kommenden Wochenende gemeinsam mit den Gastronomie-Partnern ein neues Pfandsystem: Künftig gibt es an den Getränkeausgabestellen nur noch Mehrwegbecher. Weit mehr als 100.000 Becher sollen so eingespart werden.
„Wir möchten, dass die Zoobesucher mit uns gemeinsam Müll reduzieren und das Pfandsystem mit Leben füllen. Wer darüber hinaus auch die Artenschutz-Projekte in aller Welt unterstützen möchte, kann dies bei der Rückgabe seines Bechers machen“, sagt Artenschutz- und Umweltreferent Michael Meyerhoff und erklärt: „Unsere Gäste haben die Wahl, ob sie ganz klassisch den Becher zurückgeben oder aber den Becher in eine extra Spendenbox werfen und somit ihren Pfand für den Erhalt bedrohter Tierarten spenden. Der Becher verbleibt gleichzeitig zur Wiederverwendung im System und hilft, Ressourcen zu sparen.“
Ein Zoo verbraucht mit seinem täglichen Betrieb und den Besuchern verschiedene Ressourcen und hinterlässt dadurch einen ökologischen Fußabdruck. Um diesen schrittweise zu verringern, hat der Zoo Leipzig, als erster deutscher Zoo, im Jahr 2014 ein nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) zertifiziertes Umweltmanagementsystem eingeführt. Seitdem werden gezielt jedes Jahr umweltschonende Verbesserungsmaßnahmen geplant und umgesetzt. Diese Maßnahmen ergänzen unmittelbar vor Ort die zahlreichen Artenschutz-Projekte in aller Welt, in die auch die gespendeten Becherpfand-Summen künftig fließen sollen.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

K!DZ Riesenkinderfest © Zoo Leipzig
K!DZ Riesenkinderfest © Zoo Leipzig

Pittiplatsch und Sandmann zu Gast im Zoo Leipzig © rbb Rundfunk Berlin Brandenburg
Pittiplatsch und Sandmann zu Gast im Zoo Leipzig © rbb Rundfunk Berlin Brandenburg

Traurige Gewissheit: Schimpanse ertrunken - Nachwuchs auf Erkundungstour
36 – 2022 / 06.09.2022
Nach Abschluss der internen Auswertung und Vorlage der Untersuchungsergebnisse steht nun fest, dass der 47 Jahre alte Schimpanse Robert vor ein paar Tagen ertrunken ist. Aufgrund plötzlich einsetzender und heftiger Auseinandersetzungen in der Menschenaffengruppe wurde das ehemals ranghöchste und inzwischen in der Hierarchie abgestiegene Männchen von Gruppenmitgliedern offenbar derart in die Enge getrieben, dass es über die Sicherheitsbegrenzungen hinweg in den tiefen Teil des Grabens gelangt ist. Die Pfleger konnten Robert nur noch tot bergen, da Schimpansen nicht schwimmen können und sofort ertrinken. „Wir sind zutiefst erschüttert über dieses Ereignis und haben zunächst die letzten Tage gebraucht, um das Geschehen aufzuarbeiten. Der nun vorliegende pathologische Befund hat bestätigt, dass Robert ertrunken ist und keine anderen oder inneren Verletzungen vorlagen“, zeigt sich Zoodirektor Jörg Junhold betroffen.
Aggressive Auseinandersetzungen in Schimpansengruppen sind grundsätzlich nicht auszuschließen. Tödliche Fälle wurden auch regelmäßig in wilden Schimpansenpopulationen von Forschern beobachtet. In Pongoland war es in dieser Form mit Todesfolge der erste Vorfall überhaupt.
Jungvögel auf Erkundungstour: Bei den 120 Chileflamingos in der Flamingolagune herrscht reges Treiben: Gleich zehn Küken sind in den letzten Wochen geschlüpft und werden fürsorglich von den Elterntieren versorgt. Nachdem sie die erste Zeit auf dem oder neben dem Brutkegel verbracht haben, unternehmen die Jungvögel zusammen mit den Eltern erste Ausflüge in der Lagune. Die gleiche Szenerie können Zoobesucher auch in Südamerika beobachten: Hier lernen die fünf jungen Darwin Nandus die Freianlage und die Mitbewohner kennen. Das erste Treffen mit den Nandu-Hennen verlief unter dem wachsamen Hahn Hannibal, der sich komplett allein um die Aufzucht kümmert, sehr gut. Als nächstes kommen die Guanakos dazu, die bekanntlich sehr neugierig auf Neuzugänge reagieren.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Chileflamingoküken auf Erkundung in der Lagune © Zoo Leipzig
Chileflamingoküken auf Erkundung in der Lagune © Zoo Leipzig

Darwin-Nanduküken auf der Freianlage von Südamerika unterwegs © Zoo Leipzig
Darwin-Nanduküken auf der Freianlage von Südamerika unterwegs © Zoo Leipzig

Neuankömmling in der Savanne - Trauriger Verlust im Koala-Haus
35 – 2022 / 01.09.2022
Zuwachs bei den Rothschildgiraffen (Giraffa camelopardalis rothschildi): Giraffenkuh Tamika (3) ist heute Morgen per Spezialtransport wohlbehalten aus dem Zoo Aalborg in der Leipziger Savanne angekommen und wurde sogleich von der sechsköpfigen Giraffenherde in Augenschein genommen und mit ihr im Verlauf des Tages vergesellschaftet. „In Absprache mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm möchten wir mit Tamika, ihrer Schwester Sipiwe und dem neuen Zuchtbullen Matyas, die beide bereits im Jahr 2020 nach Leipzig kamen, wieder ins Zuchtgeschehen bei den potenziell gefährdeten Rothschildgiraffen einsteigen“, erläutert Seniorkurator Johannes Pfleiderer die Hintergründe des Transfers. Tamika wird in den nächsten Tagen schrittweise die rückwärtigen Bereiche, die weiteren Bewohner und die Außenanlage der Kiwara-Savanne kennenlernen. Für die Besucher ist der Neuankömmling bereits im Giraffenhaus zu sehen.
Trauriger Verlust im Koala-Haus: Das acht Jahre alte Koala-Männchen ist heute Morgen vollkommen unerwartet gestorben. Zum Dienstbeginn fanden die Tierpfleger das Tier untypisch am Boden sitzend und alarmierten sofort den Tierarzt, jedoch zeigten die umgehend eingeleiteten Maßnahmen keine Wirkung. Der vorläufige pathologische Befund weist auf ein akutes Herz-Kreislaufversagen hin. „Das gesamte Pflegerteam ist tief betroffen. Oobi Ooobi zeigte keine Auffälligkeiten, wie beispielsweise eine verminderte Nahrungsaufnahme, die einen Rückschluss auf dieses dramatische Geschehen zugelassen hätten“, führt Seniorkurator Ariel Jacken aus.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Giraffenkuh Tamika beim Kennenlernen der Leipziger Giraffenherde © Zoo Leipzig
Giraffenkuh Tamika beim Kennenlernen der Leipziger Giraffenherde © Zoo Leipzig

Koala Oobi Ooobi © Zoo Leipzig
Koala Oobi Ooobi © Zoo Leipzig

Schulanfänger-Wochenende im Zoo Leipzig - Tierisch-sportlicher Spaß für alle Erstklässler
34 – 2022 / 22.08.2022
Am letzten sächsischen Ferienwochenende (27./28.08.) stehen alle Erstklässler im Mittelpunkt des Zoogeschehens und sind herzlich eingeladen, diesen besonderen Tag im Zoo zu verbringen. Bei verschiedenen Spielstationen und einer sportlichen Judo-Safari können sich alle noch mal austoben, bevor Mathe, Deutsch und Kunst Einzug in den Alltag halten. Begrüßt werden alle Schulanfänger am Zuckertütenbaum mit einem Gratiseis.
Der Zoo bietet an diesem Wochenende erstmals eine in Kooperation mit dem Deutschen Judo-Bund e.V. entwickelte Zoo-Safari mit fünf kreativen und sportlichen Mitmachstationen an und hofft auf zahlreiche Teilnehmer. Ob Hindernisparcours, „Bärenringen“ oder Tiermasken basteln – für jeden ABC-Schützen und alle anderen Kinder ist auf jeden Fall etwas dabei. Außerdem gibt es wieder Zoolotsen-Aktionsstände, an denen Stifteboxen oder Lesezeichen für die neuen Schulsachen gebastelt werden können. Die Kuscheltierklinik ist ebenso vor Ort und Maskottchen Tammi begrüßt zwischen 9 und 13 Uhr auf seiner Zootour jeden Erstklässler höchstpersönlich.
In allen sechs Erlebniswelten gibt es natürlich auch an diesem Wochenende jede Menge zu entdecken: Die fünf Küken bei den Darwin Nandus haben sich in den letzten Wochen prächtig entwickelt und erkunden nun die Freianlagen von Südamerika. Auf der Savanne toben Säbelantilopen-, Thomsongazellen- und Moorantilopenjungtiere herum und die Nachzuchten bei den Chileflamingos in der Lagune wachsen zusehends.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Zuckertütentag im Zoo Leipzig - auch für die Kronenmakis © Zoo Leipzig
Zuckertütentag im Zoo Leipzig - auch für die Kronenmakis © Zoo Leipzig

Neues Koalaweibchen angekommen - Vier auf einen Streich bei den Erdmännchen
33 – 2022 / 15.08.2022
Zuwachs im Koala-Haus: Koalaweibchen Wooli (geb. am 19.12.2019) aus dem französischen Zoo Beauval ist vergangenen Donnerstag in Leipzig eingetroffen und hat zunächst die rückwärtigen Gehege des Koala-Hauses bezogen. Wooli kommt auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms nach Leipzig und soll perspektivisch für die Zucht eingesetzt werden. Für die Besucher wird Wooli erst nach einer schrittweisen Eingewöhnungszeit zu sehen sein. Als Gesellschaft im Nachbargehege fungiert Koalamännchen Bouddi, der erste Zuchterfolg im Zoo Leipzig seit Beginn der Haltung im Jahr 2016.
Vier auf einen Streich: Quirlig, niedlich und tollpatschig – so lässt sich das aktuelle Nachwuchsquartett bei den Erdmännchen beschreiben, das Mitte Juli zur Welt gekommen und inzwischen immer häufiger oberhalb des sicheren Familienbaus anzutreffen ist. Bisher versorgt die Mutter und Königin ihr Quartett vorbildlich, und auch die anderen neun Herdenmitglieder sichern die ersten Ausflüge der Jungen gut ab.
Erdmännchen-Jungtiere werden mit einem Gewicht von 25 bis 36 Gramm geboren und sind als Nesthocker blind und nackt. Mit etwa 3 bis 4 Monaten sind sie nicht mehr auf das Muttertier angewiesen und können sich mit Insekten, Spinnen, Würmern oder kleineren Wirbeltieren selbst versorgen.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Erdmännchenquartett mit Muttertier © Zoo Leipzig
Erdmännchenquartett mit Muttertier © Zoo Leipzig

Koalaweibchen Wooli © Zoo Leipzig
Koalaweibchen Wooli © Zoo Leipzig

Eine Lesung im Elefantentempel erleben - Buntes Ferienprogramm für die zweite Ferienhälfte
32 – 2022 / 05.08.2022
Am kommenden Freitag und Wochenende (12.-14. August) finden die Entdeckertage Elefanten statt. Alle Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, die Perspektive zu wechseln und den Innenbereich des Elefantentempels Ganesha Mandir zu erkunden, der sonst nur den Elefanten vorbehalten ist. Von 10 bis 18 Uhr findet ein Programm statt, das Einblick in den Arbeitsalltag rund um Pflege, das Training und die Fütterung der grauen Riesen gibt. Zudem finden um 10.15 und 15 Uhr Kommentierungen beim Elefantenbaden in den Außenbecken statt. Zusätzlich gibt es täglich Bastelangebote vom Freundes- und Förderverein sowie den Zoolotsen. Am 13. August findet erstmals auch eine Lesung auf der Innenanlage statt. Autorin Andrea Weller-Essers stellt das Buch „Was ist Was – Elefanten“ vor. Bereichsleiter Thomas Günther ist als Gesprächs- und Interviewpartner dabei.
Entdeckertouren durch Leipzigs Asien, Afrika und Südamerika
Auf eigene Faust Leipzigs Wildnis erkunden oder aber eine 60-minütige Tour durch die Erlebniswelten Asien, Afrika oder Südamerika buchen: Zoobesucher haben die Qual der Wahl. Unsere Zoolotsen nehmen die Besucherinnen und Besucher auf spannende Erkundungen mit und geben jede Menge Wissen rund um die tierischen Bewohner des Zoo Leipzig preis. Tickets gibt es unter https://shop.zooleipzig.de/touren.
Schulanfängertag am 27. & 28. August
Bevor es für die ABC-Schützen ans Schreiben und Rechnen lernen geht, dürfen sie sich über einen tierisch tollen Tag im Zoo Leipzig freuen. Sowohl am 27. August, dem Tag der Einschulung, als auch am Sonntag (28. August) erhalten die diesjährigen Schulanfänger kostenfreien Eintritt in den Zoo. Bastelstationen, die Kuscheltierkinderklinik und der Zuckertütenbaum erwarten die künftigen Erstklässler.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Baden am Elefantentempel - an den Entdeckertagen Elefanten mehr erfahren © Zoo Leipzig
Baden am Elefantentempel - an den Entdeckertagen Elefanten mehr erfahren © Zoo Leipzig

Abtauchen in den Feriensommer des Zoo Leipzig - Dinos, Märchen & tierischer Großstadt-Dschungel
31 – 2022 / 13.07.2022
Warum in die Ferne schweifen, wenn in Leipzigs Großstadt-Dschungel Urlaubsstimmung herrscht? Am 16. Juli eröffnet der Zoo Leipzig die Feriensaison und heißt alle Feriengäste herzlich willkommen! Zusätzlich zum Zoospaziergang durch die sechs Erlebniswelten mit ihrer tierischen Vielfalt verspricht das Ferienprogramm für Groß und Klein Abwechslung bei wissenswerten Entdeckertouren durch Asien, Afrika und Südamerika, fantasievollen Puppentheater-Aufführungen, spannenden Entdeckertagen und Touren zu den 20 Superhelden der Urzeit.
Für alle Tier- und Fußballfreunde hält das Ferienauftakt-Wochenende einen besonderen Höhepunkt bereit: Die Pokaltour von RB Leipzig macht Station am 16.07. zwischen 9 und 16 Uhr und präsentiert im Konzertgarten in Begleitung des Maskottchens Bully den gewonnenen DFB-Pokal. Auch beim Sommerpuppentheater geht es sportlich und zugleich listig zu: Das Märchen „Der Wettlauf von Hase und Igel“ wird auf der Zoo-Bühne aufgeführt und lädt alle Kinder ab fünf Jahre ein, herauszufinden, wer schneller oder eben klüger ist. Die Aufführungen starten an beiden Tagen jeweils um 14 und um 16 Uhr im Konzertgarten. Darüber hinaus laden Holz-Spielstationen zum Ausprobieren ein, und auf dem Gondwanaland-Vorplatz können Sandbilder gefertigt und beim Dino-Quiz das eigene Wissen über den Lieblingssaurier getestet werden.
Entdeckertouren zu den Superhelden der Urzeit
Außerdem können alle Dinofans ihre ganz persönlichen Superhelden aus nächster Nähe bestaunen: Ob Tyrannosaurus rex, Argentinosaurus oder die beeindruckenden Flugsaurier – der Zoo hat sie (fast) alle und lebensgroß. Während der 90-minütigen Touren, die immer 10 Uhr starten, stehen 20 Superhelden der Urzeit im Mittelpunkt des Geschehens. Ebenso finden Touren durch die Erlebniswelten Afrika, Asien und Südamerika statt. Auf dem 60-minütigen Rundgang erkunden Sie gemeinsam mit den Lotsen die faszinierende Tierwelt der jeweiligen Kontinente. Gebucht können die Touren online unter Touren - Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de)
Märchenzeit im Zoo
Der Tradition folgend wird es während der Sommerferien im Zoo Leipzig auch wieder märchenhaft: Jedes Wochenende verwandelt sich um 14 und 16 Uhr die Bühne im Konzertgarten in eine Märchenbühne. Aufführungen, wie „Peter und der Wolf“, „Dornröschen“ oder „Krümelchens Abenteuer“ laden Kinder ab 3 Jahre ein, zwischen Tiger, Seelöwe und Kronenmaki in die Welt der Fantasie einzutauchen. Eine Übersicht über alle Vorstellungen finden Sie auf unserer Website: Puppentheater im Zoo Leipzig | Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de)
Entdeckertage
Die Entdeckertage Elefanten vom 12. bis 14. August bieten wieder einmalige Einblicke in die Welt der faszinierenden Dickhäuter. Zahlreiche Aktionen, wie Elefantenbasteleien, Einblicke hinter die Kulissen bis hin zur Lesung der „Was ist Was“ Autorin Andrea Weller-Essers im Elefantentempel am 13.08.2022, die jede Menge Wissenswertes über die grauen Riesen vermittelt, sind für alle Elefantenfreunde vorbereitet.
Freier Eintritt für Schulanfänger
Am 27. und 28.08. stehen die Erstklässler im Mittelpunkt des Zoogeschehens und sind herzlich eingeladen, diesen besonderen Tag im Zoo zu verbringen. Bei verschiedenen Spielstationen und einer sportlichen Judosafari können sich alle noch mal austoben, bevor Mathe, Deutsch und Kunst Einzug in den Alltag halten. Begrüßt werden alle Schulanfänger am Zuckertütenbaum mit einem Gratiseis.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor

Amurleopardin Mia mit Jungtier Manju © Zoo Leipzig
Amurleopardin Mia mit Jungtier Manju © Zoo Leipzig

Mit der Familie auf den Spuren der Urzeitwesen im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig
Mit der Familie auf den Spuren der Urzeitwesen im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig

Die Wichtigkeit der Bestäubungskünstler - Entdeckertage Bienen am 9. & 10. Juli
29 – 2022 / 05.07.2022
Ohne Bienen gäbe es heutzutage kaum Früchte und Nutzpflanzen. Die Bestäubungskünstler sind essentiell für unsere Ökosysteme. Daher steht die Welt der Bienen am Wochenende vom 9. &. 10. Juli im Fokus der zoologischen Aufmerksamkeit, um Zoobesuchern die Bedeutung der Bienen aufzuzeigen. An den Entdeckertagen Bienen finden von 10 bis 18 Uhr rund um den Bienengarten, in welchem fünf Völker der Kärntnerbienen für spannende Beobachtungen und eifriges Summen sorgen, zahlreiche Aktionen statt.
Wildbienenglück – Hotels für die fleißigen Wildbienen
Unser Kooperationspartner Wildbienenglück hat bereits drei Wildbienenhotels im Zoo errichtet, um neben der Kärntnerbiene auch Wildbienen einen Ort im Zoo zum Nisten zu geben. Gemeinsam mit den Mitarbeitern von Wildbienenglück können am Wochenende Mini-Bienenhotels aus Holz gebaut oder auch gekauft werden.
Bienensprechstunde
Wer Fragen zu den Bestäubungskünstlern hat, kann sich an die Stadtimker oder unsere Zoolotsen wenden, die viel Wissenswertes zur Geschichte der Biene zu berichten haben. Bei einem Bienenquiz kann das eigene Wissen direkt getestet und erweitert werden. Und beim Stand des Freundes- und Fördervereins Zoo Leipzig e.V. können Bienenfans gegen eine kleine Spende gehäkelte Bienen, Bienenbuttons und -magnete sowie Samentüten für eine bunte Blumenwiese im heimischen Garten erwerben.
Ein Bienchen für dich
Die fleißigen Bienen sind unermüdlich und für die Natur unersetzlich. Genauso wichtig ist es, sie zu schützen. Mit einer Bienchen-Patenschaft im Rahmen der Aktion „Ein Bienchen für dich“ können Interessierte die Bienen unterstützen und gleichzeitig ihren Liebsten eine schöne Überraschung bereiten – als kleines Geschenk oder einfach als lieber Dank für die immense Unterstützung in jeder Lebenslage. Ab nur einem Euro kann sich jeder eine oder beliebig viele Bienen-Patenschaften sichern. Aus vielen kleinen Helfern wird ein ganzer Schwarm der Hilfsbereitschaft: Bienen-Patenschaft - Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de).
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Bienengarten im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig
Bienengarten im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig

Nachwuchs bei den Ozelots - Jungtier entdeckt den Regenwald
29 – 2022
Im tiefen Regenwald von Gondwanaland haben Ozelot-Weibchen Daphne (14) und Kater Pinchu (12) Ende Mai für Nachwuchs gesorgt. Es ist bereits das neunte Jungtier dieses Paares, das erfolgreich aufgezogen und liebevoll versorgt wird. Bislang hat sich Daphne mit ihrem Nachkommen hauptsächlich im rückwärtigen Bereich der Anlage aufgehalten, seit einigen Tagen jedoch sucht sie vermehrt das Außengehege auf. Ihr etwa einen Monat altes Jungtier folgt ihr auf diesen Streifzügen quirlig und mit einer gehörigen Portion Neugierde. Noch konnten weder die Tierpfleger noch der Zootierarzt das Junge aus nächster Nähe in Augenschein nehmen, um die Mutter-Jungtier-Bindung nicht zu stören. Insofern ist das Geschlecht noch ein Geheimnis.
Ozelots zählten aufgrund ihres wunderschön gezeichneten Fells lange Zeit als die am stärksten bejagte Katzenart. Durch intensive Schutzmaßnahmen erholten sich glücklicherweise die Bestände und der Gefährdungsstatus auf der Roten Liste der IUCN konnte Ende der 1990er Jahre wieder auf „nicht gefährdet“ zurückgestuft werden. Der Ozelot ist deshalb ein gutes Beispiel dafür, wie bedeutsam Artenschutzprojekte sind.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Ozelotjungtier auf der Aussenanlage unterwegs © Zoo Leipzig
Ozelotjungtier auf der Aussenanlage unterwegs © Zoo Leipzig

Ozelotmutter Daphne mit ihrem Jungtier © Zoo Leipzig
Ozelotmutter Daphne mit ihrem Jungtier © Zoo Leipzig

Arche Noah für Feldhamster im Zoo Leipzig offiziell in Betrieb genommen
Neue Zuchtstation soll heimische Tierart vor dem Aussterben retten

27 – 2022 / 20.06.2022
Der Feldhamster ist in Deutschland akut vom Aussterben bedroht. Um den Genpool für künftige Auswilderungsprojekte zu erhalten, haben das Sächsische Umweltministerium sowie der Zoo Leipzig eine Zuchtstation geschaffen, die heute mit einem Besuch von Staatssekretär Dr. Gerd Lippold und Zoodirektor Prof. Jörg Junhold offiziell in Betrieb genommen wurde.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Zoo Leipzig einen weiteren Partner im Hamsterschutz gefunden haben. Der Hamster ist Teil unseres Naturerbes. Angesichts der Biodiversitätskrise ist es notwendig und begrüßenswert, dass wir hier diese Möglichkeit geschaffen haben“, sagt Dr. Lippold. Und weiter: „Als Kulturfolger und Steppenbewohner ist der Feldhamster eng an die Landwirtschaft gebunden. War er früher auf nahezu jedem Acker zu finden, so ist er heute durch die Art der Bewirtschaftung weitgehend verschwunden. Damit der Hamster auch dauerhaft in Sachsen überleben kann, brauchen wir Veränderungen in der Landwirtschaft. Es gibt zum Teil sehr schnell und einfach umzusetzende Maßnahmen, die einen großen Nutzen für den Feldhamster haben: eine spätere Getreideernte, die Ährenernte, das Anlegen spezieller Pflanzenstreifen (aus Ackerbohne, Blühmischungen, Luzerne oder Lupine) oder eine Untersaat mit Leguminosen. Auch das ist erwähnenswert, ist doch die Zuchtstation eine Reaktion auf die Verdrängung des Feldhamsters aus der Agrarlandschaft.“
Auch Zoodirektor Prof. Jörg Junhold weist auf die Dringlichkeit hin: „Wir müssen handeln, sonst stirbt der Feldhamster aus. Der Bestand in Sachsen liegt bereits unterhalb der Nachweisgrenze. Um in den nächsten Jahren genügend Nachwuchs zu haben, damit wir den Bestand stützen können, werden wir unsere Expertise in der Wildtierhaltung und den Austausch mit Kollegen von Zuchtstationen in anderen Regionen Deutschlands nutzen. Mit ersten Auswilderungen können wir in den kommenden Jahren rechnen.“
Die Zeit drängt, deshalb hat die neue sächsische Hamsterzuchtstation im Zoo Leipzig ihren Betrieb bereits vor der heutigen offiziellen Eröffnung aufgenommen. 40 Feldhamster aus Thüringen sind seit April in die Zuchtstation im Zoo Leipzig eingezogen. Perspektivisch könnten es Tiere aus ganz Mitteldeutschland werden. Die ersten Exemplare haben neben der Quarantäne auch einen Gesundheitscheck absolviert. Zudem finden genetische Analysen statt, um den Genpool der ehemals zusammenhängenden mitteldeutschen Hamsterpopulation zu erforschen und perspektivisch sichern zu können. Das erklärte Ziel ist der Aufbau eines wissenschaftlich geführten Zuchtbuches, um die Hamsterpopulation bestmöglich zu managen. Die ersten Verpaarungen im Zoo Leipzig haben stattgefunden, in der Station herrscht Ruhe, um das große Vorhaben des Arterhalts nicht zu gefährden. Die Eröffnung des großen Projektes musste deshalb ganz klein stattfinden.
Damit das Projekt erfolgreich laufen kann, müssen sich die Feldhamster wohlfühlen. Hierfür wurde in Anlehnung an bereits bestehende Projekte in anderen Regionen Deutschlands ein Gehege-System entwickelt, in dem mehrere Bereiche mit Röhren verbunden sind, so dass die als Einzelgänger lebenden Tiere ihren individuellen Platz bestmöglich nutzen können. Auf dem Speiseplan steht mehrmals wöchentlich eine Körnermischung. Grünfutter, Gemüse und tierisches Eiweiß ergänzen das Futterangebot.
„Wir tun alles, damit sich die Hamster gut einleben und sich erfolgreich fortpflanzen können. Es geht um nicht weniger als den Erhalt ihrer Art, anderenfalls verschwindet wieder ein Stück Biodiversität“, warnen Dr. Lippold und Prof. Junhold unisono.
Dr. Gerd Lippold - Staatssekretär / Prof. Dr. Jörg Junhold - Zoodirektor

Hamster im Gehege © Zoo Leipzig
Hamster im Gehege © Zoo Leipzig

Zoodirektor Prof. Jörg Junhold mit Staatssekretär Dr. Gerd Lippold bei der Besichtigung der Hamsterstation © Zoo Leipzig
Zoodirektor Prof. Jörg Junhold mit Staatssekretär Dr. Gerd Lippold
bei der Besichtigung der Hamsterstation © Zoo Leipzig

Sechs auf einen Streich bei den Darwin Nandus - 19. Jungtier bei den Kirk Dikdiks geboren
25 – 2022 / 17.06.2022
Sechs auf einen Streich: In der Erlebniswelt Südamerika gab es gleich sechsfachen Nachwuchs bei den Darwin-Nandus (Rhea pennata). Am 11. Juni schlüpften im wohlgehüteten Nest von Nandu-Hahn Hannibal (4) gleich sechs Küken. Seitdem kümmert sich Hannibal vorbildlich um seine Schützlinge, die ihm auf Schritt und Tritt folgen. Ungefähr sechs Monate lang übernimmt der Hahn allein die Versorgung der Jungvögel. Nandu-Hennen übernehmen ausschließlich das Legen der Eier, das Ausbrüten und die Aufzucht erfolgt durch den Hahn. Gegenwärtig befinden sich Hannibal und seine Küken noch im rückwärtigen Bereich der Anlage. Sobald die Nandu-Küken groß genug sind, werden sie die Außenanlage und die weiteren Mitbewohner, die Guanakos, kennenlernen. Auch hier wurden in den letzten Monaten drei Jungtiere geboren, die sich bestens entwickeln.
Für den Zoo Leipzig ist es der zweite Zuchterfolg bei den Darwin Nandus seit Beginn der Haltung im Jahr 2018.
Nachwuchs bei den Mini-Antilopen: Kirk Dikdik-Weibchen (Madoqua kirkii) Adina (12) sorgte am 7. Juni für weiblichen Nachwuchs. Für Adina ist es das 19. Jungtier, das sie seit der Eröffnung der Tropenerlebniswelt Gondwanaland hier zur Welt gebracht hat. Routiniert und wie immer liebevoll versorgt Adina seit der Geburt ihre Tochter Darya, die sich noch regelmäßig im sicheren Versteck im Dickicht aufhält – ein typisches Verhalten für Ablieger. Vater des Neuzuganges ist das im Februar gestorbene Dikdik-Männchen Olu. Die Kirk Dikdiks, die zu den kleinsten Antilopen zählen, bewohnen zusammen mit den Eulenkopfmeerkatzen eine Anlage im afrikanischen Teil von Gondwanaland.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Darwin-Nandu-Küken mit Hahn © Zoo Leipzig
Darwin-Nandu-Küken mit Hahn © Zoo Leipzig

Kirk Dikdik Nachwuchs mit Mutter © Zoo Leipzig
Kirk Dikdik Nachwuchs mit Mutter © Zoo Leipzig

Artenschutz im Fokus: Entdeckertage am 18. & 19. Juni haben ein tierisches Botschafter-Trio
24 – 2022 / 15.06.2022
Caruso, Caria und Clemens sind die Artenschutz-Botschafter der kommenden Entdeckertage am 18. und 19. Juni im Zoo Leipzig. Das mittlerweile 2,5 Monate alte Riesenotter-Trio steht stellvertretend für alle bedrohten Tierarten im Zoo Leipzig und wirbt dafür, sich während der Entdeckertage Artenschutz mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen.
The Red List – Bedrohungsstatus von „Nicht gefährdet“ zu „Ausgestorben“
Die Rote Liste der Weltnaturschutzunion erfasst den Bedrohungsstatus von über 40.000 Tier- und Pflanzenarten in 6 Kategorien, wovon 3 einen teils dramatischen Rückgang der Arten anzeigen und eine Kategorie „In der Natur ausgestorbene“ Tiere, wie beispielsweise die Säbelantilope, einordnet. Um diese Zuordnung vornehmen zu können, werten Experten verschiedene Aspekte und wissenschaftliche Daten, wie beispielsweise die Größe des Verbreitungsgebiets, die Rate des Populationsrückgangs und die Bestandsschätzungen aus. Auch Caruso, Caria und Clemens sowie ihre Artgenossen befinden sich auf dieser Liste. Sie sind als „EN“ (engl. Endangered), also als „stark gefährdet“ eingestuft. Dafür gibt es zahlreiche, meist menschgemachte Gründe. Überfischung, die Zerstörung ihres Lebensraums, sowie Jagd & Wilderei, Tourismus oder auch Wasserverschmutzung führen seit Jahren dazu, dass sich der Bestand der Riesenotter dezimiert. An jeder Anlage im Zoo befinden sich edukative Lernelemente und Schilder, die Informationen über die jeweilige Tierart und deren Gefährdungsstatus geben. Auf der Website der Weltnaturschutzunion, welcher der Zoo Leipzig als Mitglied angehört, kann man sich darüber informieren, welche die größten Bedrohungen für die jeweilige Tierart sind.
Erfolgreiche Artenschutzprojekte am Beispiel des EPRC in Vietnam
Im Rahmen von Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen (EEP) engagiert sich der Zoo für ca. 100 gefährdete Arten, darunter auch die Riesenotter. Durch diese Erhaltungszuchtprogramme schützen die teilnehmenden Zoos gemeinsam Arten, um so langfristige Reservepopulationen aufzubauen. Doch nicht nur in den EEPs setzt sich der Zoo Leipzig für den Natur- und Artenschutz ein. In über 25 Projekten und Organisationen ist er weltweit aktiv und investiert jährlich etwa eine Million Euro. Das dieses Engagement nachhaltig ist und Früchte trägt, zeigen zwei zooeigene Projekte in Vietnam. Zum einen betreibt der Zoo Leipzig mit dem Endangered Primate Rescue Center (EPRC) ein Artenschutzzentrum für etwa 200 hochbedrohte Primaten, wie beispielsweise den vom Aussterben bedrohten Goldkopflanguren. Das Cat Ba Langur Conservation Project hat es sich daher unter der Schirmherrschaft des Zoo Leipzig zur Aufgabe gemacht, den letzten natürlichen Lebensraum der Goldkopflanguren zu schützen, in welchem aktuell nur noch 75 Individuen leben.
Das Programm der Entdeckertage Artenschutz
Die wertvolle Arbeit unserer weltweiten Artenschutzprojekte sowie die erfolgreiche Erhaltungszucht bedrohter Arten stehen an dem Wochenende vom 18. & 19. Juni ganz besonders im Fokus. Bei Kommentierungen und Fütterungen können Besucher tierartspezifische Artenschutzaspekte lernen, wie beispielsweise mit Michael Ernst um 15:30 Uhr bei Caruso, Caria und Clemens, den Riesenottern. Der Gondwanaland-Vorplatz lockt große und kleine Besucher von 10 bis 18 Uhr mit zahlreichen Aktionen wie einem Quiz zum Thema Artenschutz oder der Gestaltung von tierischen Beutelrucksäcken mit unseren Zoolotsen (Preis 3,00 Euro). Außerdem stellen unsere Auszubildenden die Artenschutzprojekte des Zoos vor und sammeln mit selbst gebackenem Kuchen Spenden für den Schutz bedrohter Tiere. Ein ganz besonderes Highlight: Das Hauptzollamt Dresden gibt mit Blick auf die Thematik Tierschmuggel im Nutzpflanzengarten in Gondwanaland Einblick in seine Arbeit.
Wer noch tiefer in das Thema Artenschutz eintauchen möchte, kann eine unserer 90-minütigen, geführten Artenschutz-Touren buchen und auf Entdeckungsreise gehen. Start ist an beiden Tagen um jeweils 10.00, 11.30, 13.00, 14.30 und 15.00 Uhr hinter den Drehkreuzen im Eingangsbereich.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Cat Ba Langur © NeahgaLeonard
Cat Ba Langur © NeahgaLeonard

Riesenotter Jungtiere Caruso & Caria © Zoo Leipzig
Riesenotter Jungtiere Caruso & Caria © Zoo Leipzig

Vungu: zuchterfahrener Nashornzugang & Maskottchen-Treffen am Pfingstwochenende
23 – 2022 / 30.05.2022
Vergangene Woche hieß es „Herzlich Willkommen im Zoo Leipzig, Vungu!“. Der 20 Jahre alte ostafrikanische Spitzmaulnashorn-Bulle kam auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms aus dem Zoo Rotterdam nach Leipzig. Über 650 Kilometer Fahrt hatte er hinter sich, als er am Abend des 25. Mai zum ersten Mal Leipziger Boden betrat. Aktuell befindet er sich noch hinter den Kulissen und gewöhnt sich an sein neues Zuhause und die neuen Pfleger. Auf der Außenanlage wird er erst in den nächsten Tagen zu sehen sein. Kurator Ruben Holland freut sich über den Zugang in der Erlebniswelt Afrika und betont, wie wichtig die Erhaltung dieser stark vom Aussterben bedrohten Nashornart ist: „Wir freuen uns, mit Vungu endlich wieder einen Nashornbullen im Zoo Leipzig zu haben, noch dazu einen erfahrenen Zuchtbullen. Perspektivisch soll mit ihm auch bei uns gezüchtet werden.“
Tammi und seine Freunde – Pfingstprogramm für die ganze Familie
Am Pfingstwochenende (4.-6. Juni) bekommt Zoomaskottchen Tammi Besuch von seinen Maskottchen-Freunden. Ob bei der Maskottchen-Parade, den gemeinsamem Erinnerungsfotos mit Tammi oder der Gestaltung von Zootierbilder aus Ton, allen kleinen und großen Fans wird hier etwas geboten. Außerdem werden in der Kinderplüschtierklinik mitgebrachte, kaputte Plüschtiere "verarztet" und repariert.
Kostenfreier Eintritt am Kindertag
Am 1. Juni ist internationaler Kindertag und der Zoo Leipzig feiert seine jüngsten Fans ganz groß. Alle Kinder bis einschließlich 16 Jahre erhalten an diesem Tag freien Eintritt und können sich so die vielen Jungtiere, die im Zoo in den letzten Wochen geboren wurden, aus nächster Nähe anschauen.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Spitzmaulnashorn-Bulle Vungu © Zoo Leipzig
Spitzmaulnashorn-Bulle Vungu © Zoo Leipzig

Tammi & seine Freunde © Zoo Leipzig
Tammi & seine Freunde © Zoo Leipzig

Einweihung der Sportroute am Zoo - Historisches Straßenkünstlerspektakel am Wochenende
20 – 2022 / 02.05.2022
Der Zoo Leipzig präsentiert am kommenden Wochenende (7. und 8. Mai) beim historischen Straßenkünstlerspektakel gemeinsam mit dem Sportmuseum der Stadt Leipzig anlässlich der Einweihung der 5. Station der Sportroute viele tierische Überraschungen und historische Aktionen, die große und kleine Zoobesucher in die Zeit vor 144 Jahren zurückversetzen werden.
Gaukler, Jongleure und Straßenkünstler halten Einzug in den Zoo Leipzig. Das historische Motto lässt die Anfänge des 1878 eröffneten Zoos aufleben. Neben den tierischen Entdeckungen im Leipziger Frühling sorgt das Festprogramm zur Eröffnung der historischen Sportroute in diesem Jahr für beste Unterhaltung. Ein buntes Bühnenprogramm mit Musik, Tanz und Artistik am Samstag, den 7. Mai von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag, den 8. Mai von 14 bis 17 Uhr mit Moderator Matt Liebsch im Konzertgarten soll alle Zoobesucher in seinen Bann ziehen. Wundersame Stelzenläufern und unterhaltsame Künstler sorgen auf ihrem Weg durch den Zoo an unterschiedlichen Plätzen für Unterhaltung. Zwei ganz besondere Highlights stellen eine direkte Verbindung zur Sportrouten-Station her: das symbolisches Kinderradrennen und historisches Hochradrennen am Samstag von 13:30 bis 14 Uhr und das symbolisches Hochradrennen am Sonntag von 13:30 bis 13:45 Uhr auf dem Gondwanaland-Vorplatz.
Einweihung der Station 5 der Leipziger Sportroute
Am heutigen Freitagmittag findet im Beisein von Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke und Aiko Wulff, Leiter des Sportmuseums Leipzig, die Einweihung der insgesamt sechsten Station von 22 der Leipziger Sportroute am Zooausgang statt. Johannes Becker, Leiter für Bau und Betriebsunterhalt sowie Prokurist, der die Einweihung von Seiten des Zoos begleitet, betont, wie wichtig die historische Einbindung des Zoos in die Stadtgeschichte ist: „Mit der Einweihung der Sportroutenstation am heutigen Ausgang des Zoos schlagen wir die Brücke zur Geschichte des Zoo Leipzig. Denn es war Ernst Pinkert, der Zoobegründer, der hier 1882 die erste Radrennbahn Deutschlands erstellen ließ. Sowohl damals als auch heute ist das Thema Sport ein wichtiges Element in Leipzig, welches wir als Zoo Leipzig gerne unterstützen.“
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Historisches Strassenkuenstler-Spektakel © Zoo Leipzig
Historisches Strassenkuenstler-Spektakel © Zoo Leipzig

Station5 Sportroute © Zoo Leipzig
Station5 Sportroute © Zoo Leipzig

Jubiläen in der Erlebniswelt Asien - Auf Entdeckung bei Lippenbär, Schneeleopard & Co.
19 – 2022 / 27.04.2022
Der Zoo Leipzig feiert in der Erlebniswelt Asien in diesem Mai gleich zwei Jubiläen: die Lippenbärenschlucht wird bereits 20 Jahre alt und das Himalaya begeht seinen 5. Geburtstag. Um diese besonderen Zoo-Geburtstage entsprechend zu feiern, finden am kommenden Wochenende (30.04. und 01.05.) die Entdeckertage Asien statt, die allen Zoofans zahlreiche Aktionen rund um die asiatischen Zoobewohner, wie beispielsweise die Gestaltung von Sandbildern oder Kulissenblicke in die Tiger-Taiga, bieten. Die online buchbare Entdeckertour Asien bietet an diesen Tagen die Möglichkeit, gemeinsam mit den Zoolootsen die faszinierende Tierwelt noch genauer kennen zu lernen.
Eine Hochgebirgslandschaft mitten in Leipzig
Seit 5 Jahren sind Schneeleoparden, Rote Pandas und Schopfhirsche in den naturnahen Anlagen mit Geröll- sowie Sandboden und Vegetation vor einer Himalaya-Felslandschaft zuhause. Zoodirektor Prof. Jörg Junhold freut sich über das Jubiläum: „Gemeinsam blicken wir auf fünf aufregende Jahre zurück, in denen sich die Anlage bei Tier und Zoobesucher etabliert hat. Erst im letzten Jahr kam erstmals in dieser Anlage Nachwuchs bei den Schneeleoparden zur Welt, der seither munter das Himalaya erkundet. Mira und Suri haben die Gebirgslandschaft für Jungtier-tauglich erklärt, auch wenn sie inzwischen wie die Großen auf dem Felsen in der Sonne faulenzen. Im Nachbargehege haben sich die „alten Hasen“ Lilo (15 Jahre) und Zimai (12 Jahre) gut eingelebt und genießen den Freiraum ihrer Anlage, den sie sich mit dem Schopfhirsch-Paar teilen.
Jahrelanger Zuchterfolg der Indischen Großbären
Außerdem feiert die Lippenbärenschlucht in diesem Mai ihr 20-jähriges Bestehen. Nach zehn Monaten Bauzeit eröffnete am 1. Mai 2002 das neue Zuhause der Lippenbären, die zuvor in der 1929 eröffneten Bärenburg gelebt hatten. Dort sorgten diese für 62 Nachkommen, wovon im Jahr 1963 sogar die europäische Erstzucht dieser Art gelang. Zusammen mit den 13 Jungtieren, die gesund im ersten Teilabschnitt der neuen Asienerlebniswelt aufgekommen sind, ist der Zoo Leipzig der erfolgreichste Züchter von Lippenbären außerhalb Indiens.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Schneeleoparden-Zwillinge beim Spielen © Zoo Leipzig
Schneeleoparden-Zwillinge beim Spielen © Zoo Leipzig

Lippenbärenweibchen in der Lippenbärenschlucht © Zoo Leipzig
Lippenbärenweibchen in der Lippenbärenschlucht © Zoo Leipzig

Löwenkater Kiyan wird flügge - Nachwuchs hat den Zoo Leipzig verlassen
18 – 2022 / 21.04.2022
Das Löwenpaar Kigali und Majo hat in den vergangenen 13 Monaten gemeinsam die Aufzucht seines Nachwuchs-Quartetts erfolgreich gemeistert. Die Jungtiere sind zu gesunden, halbstarken Raubkatzen herangewachsen. Für den ersten der Bande, Kiyan, hieß es heute Abschied nehmen. Er wird künftig in einem kroatischen Zoo leben und dort mit zwei Löwinnen ein neues Rudel bilden. „Vom Alter passt er gut zu den beiden, sodass wir die Möglichkeit genutzt haben, ihn dorthin abzugeben“, erklärt Seniorkurator Johannes Pfleiderer die Beweggründe für den Umzug. „Wir können den Nachwuchs nicht dauerhaft mit den Eltern halten, das würde zu Konflikten zwischen Majo und den Jungs führen und wir müssten sie zeitweise von den Weibchen fernhalten sobald sie geschlechtsreif sind.“ Das verbleibende Jungtier-Trio wird den Zoo Leipzig deshalb ebenfalls im Laufe des Jahres verlassen, um eigene Wege zu gehen. „Der Abschied gehört zu unserer Arbeit dazu, aber natürlich ist er bei so prominenten Tieren nie einfach“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. „Andererseits ist die Abgabe von Nachwuchs auch ein schönes Zeichen dafür, dass unsere Bemühungen um den Erhalt von bedrohten Arten erfolgreich sind.“
Ab sofort wieder Saisontickets online
Der Zoo Leipzig hat seit Saisonbeginn täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, bevor das historische Portal ab dem 30. April mit den Entdeckertagen Asien wieder bis 19 Uhr offensteht. Die Tierwelt ist aus der Winterruhe erwacht, die ersten Jungtiere haben das Licht der Welt erblickt und die Bienen sind wieder im erblühenden Bienengarten aktiv. Zudem sind auch die Urzeit-Riesen der Dinosaurierausstellung wieder zum Leben erweckt worden und sorgen überall im Zoo für großes Staunen. Für alle, die ihr Zoo-Abenteuer schon zu Hause oder noch schnell bei der Anreise buchen möchten, stehen nun wieder Saisontickets ohne festes Besuchsdatum zur Verfügung. Dies erhöht für alle Besucher die Flexibilität und lässt die Tickets zu einer idealen Geschenkidee werden. Zootickets gibt es unter shop.zoo-leipzig.de/tickets.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Skuddennachwuchs im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig
Skuddennachwuchs im Zoo Leipzig © Zoo Leipzig

Frühling im Zoo Leipzig - Giraffen und Säbelantilopen auf der Kiwara-Savanne © Zoo Leipzig
Frühling im Zoo Leipzig - Giraffen und Säbelantilopen auf der Kiwara-Savanne © Zoo Leipzig

Doppeltes Jungtierglück in Gondwanaland - Nachwuchs bei den Zwergplumploris
17 – 2022 !2.04.2022
Doppeltes Jungtierglück in Gondwanaland: Am 3. April brachte Zwergplumplori-Weibchen Sue (6) zum zweiten Mal nach 2021 Zwillinge zur Welt. Sue versorgt ihre Jungtiere bislang sehr fürsorglich in der rückwärtigen Anlage und hat den Pflegern auch schon einen ersten Blick auf ihren Nachwuchs gestattet, als sie zur routinemäßigen Fütterung auf die Waage ging. Diese zeigte für die drei Zwergplumploris (Nycticebus pygmaeus) ein gemeinsames Gewicht von über 700 Gramm an. „Die Jungtiere sind lebhaft, halten sich gut am Körper der Mutter fest und scheinen ausreichend versorgt zu werden“, zeigt sich Seniorkurator Ariel Jacken über den neuerlichen Zuchterfolg bei den auf der Roten Liste als stark gefährdet eingestuften Zwergplumploris erfreut. Vater der Zwillinge ist der fast fünf Jahre alte Bero, der zusammen mit Sue das Zuchtpaar bildet.
Der Zoo im Fernsehen: Am Karfreitag um 20.15 Uhr strahlt der MDR ein weiteres „Elefant, Tiger & Co. – Spezial“ aus, in dem diesmal die Modernisierung des Aquariums im Mittelpunkt steht. Drei Jahre lang hat das „Elefant, Tiger & Co.“ – Team den Umbau des historischen Gebäudes und die logistische Meisterleistung, rund 3.000 Fische umzusiedeln, mit der Kamera begleitet. Das 90 Minuten lange Spezial bietet allen Zoointeressierten einen informativen Blick hinter die Kulissen und einmalige Einblicke in die faszinierende Unterwasserwelt im neuen Aquarium.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Zwergplumplori Sue mit ihren Zwillingen © Zoo Leipzig
Zwergplumplori Sue mit ihren Zwillingen © Zoo Leipzig

Nachwuchs bei den Riesenottern - Dino-Abenteuer zu Ostern
16 – 2022 / 08.04.2022
Dreifacher Zuchterfolg: Riesenotter-Weibchen Emila (8) sorgte am 17. März für dreifachen Nachwuchs. Ihre Jungtiere brachte sie in der sicheren Wurfbox im Innenstall der Anlage zur Welt. Für Emila ist es nach 2020 und 2021 der dritte Wurf, um den sie sich allerdings allein kümmern muss, da Zuchtmann Tacutu zu Beginn des Jahres leider starb. Unterstützung erhält Emilia dennoch, und zwar von den Jungtieren aus den letzten beiden Würfen. „Geburten bei stark gefährdeten Tierarten, wie den Riesenottern, sind immer erfreulich, und es ist schön zu sehen, dass sich die Tiere bei uns wohlfühlen und regelmäßig züchten. Bislang meistert Emilia die Jungtieraufzucht hervorragend allein, und die Jungen sehen augenscheinlich gesund aus. Weder die Tierpfleger noch unser Tierarzt haben die Jungen bisher untersucht, insofern wissen wir auch noch nicht, wie die Geschlechterverteilung aussieht“, erklärt Zoodirektor Jörg Junhold. Noch versorgt Emilia ihre Sprösslinge im Innenstall, hat aber bereits begonnen, für ein kurzes Zeitfenster einzelne Jungtiere mit auf die Außenanlage zu nehmen. Bis der Nachwuchs jedoch regelmäßig auf der Außenanlage in Gondwanaland zu sehen ist, wird noch etwas Zeit vergehen.
Dino-Abenteuer zu Ostern: Nachdem die Dinosaurier zum Saisonstart aus ihrem Winterschlaf erwacht sind, werden sie während der Osterfeiertage im Fokus der zahlreichen Aktionen stehen. Eine Osterrallye leitet kleine Dino-Fans an, die versteckten Ostereier zu finden, und auf dem Gondwanalandvorplatz sind Geschicklichkeit beim traditionellen Eierlauf und Wissen beim Dino-Quiz gefragt. Mittendrin im Geschehen ist Zoo-Maskottchen Tammi, der am Osterwochenende täglich von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr bei seinem Zoospaziergang für gute Laune sorgt und gern für Erinnerungsfotos mit der Familie zur Verfügung steht. Beim Ostergewinnspiel mit dem neuen Sponsor des Zoos, der BMW Niederlassung Leipzig, ist ein gutes Auge gefragt, und im Konzertgarten lassen sich mit Stampimals die Lieblingstiere kreieren. Außerdem können Saurierfans an ausgewählten Tagen auf eine 90 Minuten dauernde Dino-Tour gehen. Die Touren, die immer 10.30 Uhr starten, können online unter Dinotour - Zoo Leipzig (zoo-leipzig.de) gebucht werden und kosten 10 € pro Person.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Riesenotternachwuchs in der Wurfbox © Zoo Leipzig
Riesenotternachwuchs in der Wurfbox © Zoo Leipzig

Ostern beim Kronenmakipärchen © Zoo Leipzig
Ostern beim Kronenmakipärchen © Zoo Leipzig

Dickhäuter-Jubiläum - Elefantenbulle Voi Nam feiert seinen 20. Geburtstag
15 – 2022 / 05.04.2022
Schwergewicht feiert 20. Geburtstag mit einer Obst- und Gemüsetorte: Am 5. April 2002 kam mit Voi Nam nach 65 Jahren der erste Nachwuchs bei den Asiatischen Elefanten (Elephas maximus indicus) in Leipzig zur Welt. Inzwischen sind 20 Jahre vergangen. Anlässlich des heutigen Geburtstages gab es für das inzwischen 5.000 Kilogramm schwere Oberhaupt der Leipziger Elefantenherde eine besonders schmackhafte Geburtstagstorte. „Seit seiner Geburt ist Voi Nam der Publikumsliebling des Zoos und begeistert alle kleinen und großen Besucher. Wir freuen uns, dass er sich zu einem stattlichen Bullen entwickelt und mit ihm der Start in die neu formierte Gruppe bisher so gut funktioniert hat“, erklärt Seniorkurator Johannes Pfleiderer.
Die Eltern von Voi Nam sind die Elefantenkuh Trinh (39 Jahre), die 1984 von Saigon nach Leipzig kam und aktuell im Neunkircher Zoo lebt, sowie Vater Mekong (39 Jahre alt), der derzeit in Rapperswil lebt. Seine ersten Lebensjahre verbrachte der kleine Bulle mit seiner Mutter und der Elefantengruppe in Leipzig, bis er 2010 an den Zoo Heidelberg abgegeben wurde mit dem Ziel, dort eine Jungbullengruppe aufzubauen. In die Gemeinschaft mit den anderen Altersgenossen hatte sich Voi Nam gut integriert und wichtige Aspekte des Sozialverhaltens gelernt. Nachdem er zu einem adulten Elefantenbullen und zum Anführer der Gruppe herangewachsen war, kehrte er 2015 in seine Geburtsstadt Leipzig zurück. In den vergangenen sieben Jahren gliederte sich Voi Nam in die vorhandene Gruppe ein und etablierte sich ab 2020 als männliches Gruppenoberhaupt und Zuchtbulle der neu formierten, achtköpfigen Gruppe rund um die sechs Elefantenkühe und den jungen Edgar (6 Jahre).
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Voi Nam mit Geburtstagstorte © Zoo Leipzig
Voi Nam mit Geburtstagstorte © Zoo Leipzig

Voi Nam zusammen mit seinen Elefantenkühen am Tortenbuffet © Zoo Leipzig
Voi Nam zusammen mit seinen Elefantenkühen am Tortenbuffet © Zoo Leipzig

Prominenter Neuzugang: BMW in Zoo-Familie aufgenommen - Neuer Zoo Leipzig-Goldsponsor
13 – 2022 / 30.03.2022
Pünktlich zum Start in die neue Sommersaison hat der Zoo Leipzig heute einen prominenten Neuzugang präsentiert: Die BMW Niederlassung Leipzig ist der neue Zoo Leipzig-Goldsponsor und gehört damit zum Kreis der Unterstützer, die dem Zoo eng verbunden sind. „Der Zoo ist nicht nur in Leipzig eine echte Institution, sondern weit über die Stadtgrenzen hinaus. Vor allem das Engagement des Zoos für den weltweiten Artenschutz, die Bildung und artgerechte Tierhaltung, in Kombination mit den positiven Emotionen, die jeder mit einem Zoobesuch in Verbindung bringt, haben uns von der Kooperation überzeugt“, sagt Elmar Kleuter, Leiter der BMW Niederlassung Leipzig sowie Leiter des Niederlassungsverbund Sachsen. Zoodirektor Prof. Jörg Junhold empfing den neuen Partner heute erstmals offiziell im Zoo und brachte zur Begrüßung Lama Sancho mit: „Wir freuen uns tierisch, dass wir mit BMW einen neuen gewichtigen Partner an unserer Seite haben, den unsere Arbeit überzeugt und mit dem wir unser Engagement für den Natur- und Artenschutz fortsetzen werden.“
So führte Elmar Kleuter dann auch aus: „Die Strategie ,Zoo der Zukunft‘ sehen wir als entscheidend an, um das Thema Nachhaltigkeit in Leipzig und Umgebung maßgeblich voranzubringen und wir möchten mit unserer Partnerschaft den Zoo bei diesem Vorhaben unterstützen.“ Auch für die BMW Niederlassung Leipzig und das BMW Group Werk Leipzig sei das Thema Nachhaltigkeit wichtig. In der Niederlassung und im Werk Leipzig arbeiten rund 5.500 Personen. Michael Mair (Head of Retail & Operations BMW und MINI Leipzig, Dresden und Chemnitz) erläuterte: „Das BMW Group Werk Leipzig zählt zu einer der modernsten und nachhaltigsten Automobilfabriken der Welt. Als deutschlandweit erste Automobilfabrik wird hier zu einem erheblichen Teil mit Strom aus vier werkseigenen Windkraftanlagen gearbeitet. Auch die Produktpalette von BMW und MINI entwickelt sich stetig weiter. Immer mehr unserer BMW Modelle sind Hybride oder vollelektrische Fahrzeuge wie der neu eingeführte BMW i4.“
Bei der Marke MINI wird Nachhaltigkeit in der deutschlandweiten Veranstaltungsreihe „Sooner Now“ seit Jahren thematisiert. Dieses Jahr findet die Veranstaltung am 07. Juli im Zoo Leipzig statt. „Wir freuen uns auf eine spannende, enge und langfristige Zusammenarbeit mit einem starken Partner aus Leipzig,“ bekräftigen Jörg Junhold und Elmar Kleuter wechselseitig.

Auf Tuchfühlung mit dem Neuzugang - Lama Sancho begrüßt Elmar Kleuter © Zoo Leipzig
Auf Tuchfühlung mit dem Neuzugang - Lama Sancho begrüßt Elmar Kleuter © Zoo Leipzig

Lama Sancho schaut sich den Neuen aus der Nähe an © Zoo Leipzig
Lama Sancho schaut sich den Neuen aus der Nähe an © Zoo Leipzig

Koala feiert 2. Geburtstag - Saisonstart im Zoo Leipzig
11 – 2022 / 21.03.2022
Happy Birthday Bouddi! Leipzigs erster Koala-Nachwuchs wird am 21. März 2 Jahre alt und ist inzwischen ein stattliches Koala-Männchen. Nach der Pubertät kommen bei ihm zusehends die männlichen Hormone durch. Das äußert sich vor allem im Umgang mit den Tierpflegern, wenn er seinen eigenen Kopf durchsetzen möchte. Abgesehen davon fühlt er sich sichtlich wohl im modernen Koala-Haus, ist sehr agil und aktiv und ein richtiger Feinschmecker geworden. Aus den über 30 Eukalyptus-Sorten schmecken ihm vor allem die Sorten E. robusta, E. globulus und E. gunnii besonders gut, die auf einer Plantage in Schkeuditz angebaut werden. Aktuell bringt der Sohn von Mandie (5 Jahre) und Oobi-Ooobi (8 Jahre) 6,61 Kilogramm auf die Waage und wiegt somit genauso viel wie seine Mutter. Besonders engagiert zeigt sich Bouddi beim medizinischen Training. Um im Ernstfall schnellstmöglich handeln zu können, werden Übungen wie Fell bürsten, Arm stillhalten (für eine mögliche Blutabnahme) oder die Wassergabe mit Hilfe einer Spritze (für eine mögliche Medikamentengabe) trainiert.
Passend zu Bouddis Geburtstag ist am 21. März auch Saisonstart im Zoo. Ab diesem Montag öffnet der Zoo seine Pforten etwas länger. Bis Ende April hat er bis 18:00 Uhr geöffnet, bevor er in den Sommermonaten bis September sogar bis 19:00 Uhr besucht werden kann. Mit dem Startschuss zur Saison gelten auch die Sommerpreise. Um die Saison angemessen einzuläuten, findet am 26. und 27. März das HITRADIO-RTL Wochenende auf einer großen Bühne im Konzertgarten statt. Der sächsische Radiosender sendet am Samstag live aus dem Zoo und führt spannende Interviews mit unseren Tierpflegern. Ein Begleitprogramm mit Zoo-Rallye, Lotsenstand und der »Stempel dein Tier« Mitmachaktion runden das Zoo-Abenteuer an diesem Wochenende ab. Kinder bis 16 Jahre haben kostenfreien Eintritt.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

HitradioRTL-Wochenende © Zoo Leipzig
HitradioRTL-Wochenende © Zoo Leipzig

Koala Bouddi © Zoo Leipzig
Koala Bouddi © Zoo Leipzig

Auf Entdeckung in Südamerika Flauschigen Nachwuchs hautnah erleben
10 – 2022 / 10.03.2022
Die ersten Entdeckertage des Jahres im Zoo stehen auf dem Programm. Zum Start in den Frühling ist die Erlebniswelt Südamerika im Fokus. Am Wochenende des 12. und 13. März sind alle Besucher dazu eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen unserer jüngsten Erlebniswelt zu werfen. Hier können täglich von 10-16 Uhr die rückwärtigen Außengehege der Großen Maras, Capybaras, Weißrüssel-Nasenbären und Großen Ameisenbären angeschaut werden. Außerdem kann man beim lustig-klingenden "Kotquiz" raten, welche der tierischen, südamerikanischen Bewohner welche Hinterlassenschaft verursachen. Auf dem Vorplatz von Gondwanaland informieren unsere Zoolotsen rund um eine Nester- und Eierausstellung und am Lamagehege können Besucher mit einem Wahr-Falsch-Quiz ihr Wissen testen. Weitere tolle Aktionen und Informationen gibt es am Streichelgehege El Ranchito beim Stand vom Freundes- und Förderverein des Zoo Leipzig e.V..
Flauschiger Nachwuchs in der Erlebniswelt Südamerika
Im Februar gab es gleich dreifache Freude im Pantanal über flauschigen Nachwuchs. Am 2.2.2022 kam nach fast einem Jahr Tragezeit ein kleines Guanako-Männchen auf die Welt. Stute Lolita (6 Jahre) kümmert sich fürsorglich um „Schnapszahl-Nachwuchs“ Roland, der nach einem ehemaligen Tierpfleger aus dem Bereich Südamerika benannt wurde. Der kleine Spross ist fit, munter und tobt zur Freude aller sehr ausgelassen auf der Anlage herum, auf der es am 8. März erneut Nachwuchs bei den Guanakos gab. Das kleine Weibchen wurde auf den Namen Melli getauft, entwickelt sich bislang sehr gut und trinkt regelmäßig bei Mutter Lessita (5 Jahre). Bei den Nachbarn der Guanakos, im Streichelgehege El Rachito, gab es Ende Februar Nachwuchs: bei den Flämischen Riesenkaninchen wurden Zwillinge geboren. Die beiden machen aktuell ihre ersten Ausflüge im Nest und sind in den nächsten Wochen dann auch in der Außenanlage anzutreffen, wo Besucher sie mit etwas Glück und Geduld sogar streicheln können.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Guanako-Melli © Zoo Leipzig
Guanako-Melli © Zoo Leipzig

Riesenkaninchen-Zwillinge © Zoo Leipzig
Riesenkaninchen-Zwillinge © Zoo Leipzig

Vom Aussterben bedroht - Schimpansen-Taufe zum Welt-Artenschutz-Tag
09 – 2022 / 03.03.2022
Am heutigen 3. März wird der Welt-Artenschutz-Tag gefeiert, der vor allem für Zoos und somit auch für uns immer mehr an Bedeutung gewinnt. Während wir als Zoo das Thema Artenschutz an 365 Tagen im Jahr intensiv begleiten und über 25 Projekte und Organisationen weltweit unterstützen, ist es in den Köpfen der Menschen nicht immer ganz präsent. Mit der Taufe unseres Schimpansenjungen, der am 22. Dezember 2021 geboren wurde, möchten wir das Thema Artenschutz heute in den Fokus rücken und fest verankern. Denn die westafrikanischen Schimpansen sind auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion als „vom Aussterben bedroht“ gelistet. In Westafrika gibt es nach aktuellem Kenntnisstand nur noch ca. 35.000 Individuen. Badu, wie der kleine Schimpanse nun getauft wurde, steht exemplarisch für seine Artgenossen, die vor allem aufgrund von Lebensraumzerstörung durch Entwicklung von Wohngebieten, Straßensystemen oder Bergbau und aufgrund von Wilderei vom Aussterben bedroht sind. „Um diesen Gefahren zu entgegnen, unterstützen wir seit über 20 Jahren die Wild Chimpanzee Foundation aktuell mit einer jährlichen Spende von 40.000€. Diese Spende nutzt die Stiftung vor allem, um die Bevölkerung vor Ort im Umgang mit Schimpansen zu schulen. Was Wenige wissen: Artenschutz bezieht sich hierbei nicht nur auf die Erhaltungszucht einer Art, sondern bedeutet zudem Umweltbildung und Forschung“ erklärt unser Artenschutzbeauftragter Michael Meyerhoff das Engagement des Zoos für den westafrikanischen Schimpansen. Und so leistet auch unser Partner von Pongoland, das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie – einen großen Beitrag, denn das Haus dient als einmaliges Forschungszentrum für Wissenschaftler aus der ganzen Welt.
Badu und seine Crew
Badu, der sich aktuell prächtig entwickelt, weiter wächst und immer aufmerksamer wird, bedeutet übrigens „das zehnte Kind“, auch wenn es das Sechste von Mutter Corry (45) ist. Die Tierpfleger von Pongoland und die Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts hatten über zwei Wochen Zeit, ihre Stimme für den Favoriten abzugeben. Die Tatsache, dass der Kleine erst drei Monate nach seiner Geburt einen Namen erhält, hat einen Grund: Mutter Corry trägt das Jungtier immer eng an sich und wollte nicht so recht zeigen, ob es sich um ein Weibchen oder ein Männchen handelt. Nachdem Mitte Februar feststand, dass es ein Junge ist, wurden Namensvorschläge gesammelt, die zur Abstimmung freigegeben wurden. Badu hat am Ende das Rennen gemacht und wurde aus fünf Vorschlägen ausgewählt. Somit hat nun auch das 20. Crewmitglied der großen Schimpansengruppe einen Namen.
Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor

Schimpansengruppe mit Taufbanner Badu © Zoo Leipzig
Schimpansengruppe mit Taufbanner Badu © Zoo Leipzig

Corry mit Schimpansensohn Badu © Zoo Leipzig
Corry mit Schimpansensohn Badu © Zoo Leipzig